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Top Secret 8 - Der Deal (German Edition)

Top Secret 8 - Der Deal (German Edition)

Titel: Top Secret 8 - Der Deal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Muchamore
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er sich konzentrieren konnte. Die meisten Jüngeren nahmen dies als Wink, lieber zu gehen, einschließlich Junior.
    »Du willst bestimmt nicht hier sein, wenn einer der Jungs anfängt, richtig dick zu verlieren«, erklärte Junior. »Ich habe mal gesehen, wie Sasha einem den Kopf an die Wand geknallt hat, nur weil er ihn schief angesehen hat.«
    Bruce war müde und wollte in den Zoo zurück, aber James konnte erst gehen, wenn er mit Wheels gesprochen hatte.
    »Entschuldigung«, sagte er nervös und hockte sich neben Wheels an den Tisch der großen Jungs. »Ich muss gehen, aber du hast gesagt, du wolltest mir Arbeit verschaffen. Kann ich dir meine Handynummer geben oder so?«
    Im Vergleich zu den anderen am Tisch war Wheels nur ein Welpe, aber er hatte den größten Haufen Geld vor sich liegen.
    »Ich bin draußen«, erklärte er, schob theatralisch den Stuhl zurück, stand auf und sammelte sein Geld ein.
    »Ja, hau ab, solange du noch vorne liegst«, knurrte Sasha. »Geh wieder mit den kleinen Jungs spielen.«
    Wheels lächelte und strich die Geldscheine glatt, damit sie in seine Brieftasche passten.
    »Ich bin Freitag wieder da«, erklärte er beiläufig. »Ich will euch euer Geld Stück für Stück abnehmen, weil ich weiß, dass die Herren sehr ungehalten werden, wenn ich alles auf einmal gewinne.«
    James grinste, als die Männer am Tisch zu lachen begannen. Aber Sasha sah Wheels ernst an.
    »Du nimmst James mit?«
    Wheels nickte. »Wenn das für dich okay ist, Boss?«
    »Er hat für Keith gearbeitet, also können wir ihm wohl vertrauen«, meinte Sasha achselzuckend. Dann deutete er auf Junior und Bruce. »Aber du hast doch nicht vor, die beiden da auch mitzunehmen, oder?«
    Sein Tonfall sagte deutlich: Wag es ja nicht! James war klar, dass Sasha auf Junior aufpasste, aber die Sorge um Bruce konnte er sich nicht erklären.
    »Hier!«, sagte Sasha, nahm zwanzig Pfund vom Pokertisch und wedelte damit zu Junior. »Es ist spät, also nimm dir ein Taxi an der Ecke, und dann kannst du meinen neuen Mann Bruce unterwegs am Zoo absetzen.«
    Bruce sah Wheels an. »Kann ich nicht mit ihnen gehen?«
    Sasha schüttelte den Kopf. »Du bist der neue Star der U15-Mannschaft der Mad Dogs. Ich will deine geschickten kleinen Füßchen im Bett wissen und dich fit für das Spiel am Donnerstagabend.«
    Bruce war enttäuscht. Er hatte beim Fußball eine Show abgezogen, um Sashas Aufmerksamkeit zu erregen, aber Sinn seiner Mission war es, in die kriminellen Aktivitäten der Gang einbezogen zu werden, und dafür war Fußballtalent anscheinend doch nicht hilfreich.
    »Hier«, sagte Sasha und reichte Bruce drei Zehner. »Du kannst wohl etwas Taschengeld gebrauchen.«
    »Danke.« Bruce lächelte.
    Junior und Bruce verabschiedeten sich, und James folgte Wheels ein paar Minuten später die Kellertreppe hinauf. Oben trafen sie Sashas sechzehnjährige Tochter Lois, deren kurvenreiche Figur in einen Frotteebademantel gehüllt war.
    »Hi Wheels«, grüßte sie herzlich und wandte sich dann an James. »Dich habe ich noch nie gesehen.«
    »Das ist James Beckett«, erklärte Wheels unsicher. »Er ist ein Kumpel von Junior.«
    »Wie geht’s?«, fragte Lois.
    »Nicht schlecht«, meinte James und betrachtete ihre frisch lackierten Nägel und die unglaublich perfekten Zähne. Offensichtlich hatte Sasha einiges für teure Zahnbehandlungen lockergemacht.
    »Wir müssen echt los, Lois«, sagte Wheels. »Wir sehen uns, ja?«
    Als sie vor die Tür traten, seufzte Wheels erleichtert auf.
    »Hast du ein Problem mit ihr?«, wollte James wissen.
    »Sagen wir mal so, ein psychopathischer Gangster und eine sexy Tochter im Teenageralter sind eine gefährliche Kombination.«
    »Aber sie hat ein klasse Fahrgestell«, meinte James grinsend, als sie zu Wheels Wagen gingen.
    »Denk nicht mal dran«, warnte Wheels kopfschüttelnd. »Sie ist mit ein paar Jungs vom College rumgezogen, aber Sasha hat unmissverständlich klargemacht, dass solche wie wir die Finger von ihr zu lassen haben.«
    Enttäuscht sah James, wie Wheels neben einem unauffälligen Opel stehen blieb. Er hatte einen heißen Schlitten erwartet.
    »Schicke Autos erregen nur Aufmerksamkeit«, erklärte Wheels beim Einsteigen. »Außerdem zählt nur, was man hinter dem Steuer tut, oder? Also, wo willst du hin?«
    »Ich dachte, du hast etwas vor«, antwortete James verwirrt.
    Wheels sah sich über die Schulter nach ankommendem Verkehr um, bevor er vom Bordstein losfuhr. Sie waren dreißig Meter vor der

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