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Top Secret 9 - Der Anschlag (German Edition)

Top Secret 9 - Der Anschlag (German Edition)

Titel: Top Secret 9 - Der Anschlag (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Muchamore
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zwei Nachtsichtgeräten gut ausgestattet. Also war es wichtiger, das Quad zu retten. Das wusste auch das flüchtende Rothemd. Als das Mädchen merkte, dass James nicht hinter ihm her war, nahm es Schussposition ein und feuerte.
    Das Quad war ein leichtes Ziel, und James sah, dass viele Schüsse in schneller Folge abgefeuert wurden. Der erste traf das Hinterrad, der Rest die Metallkarosserie. Auch wenn die Simulationsgeschosse sich beim Aufprall in Pulver auflösten, gaben sie dem Quad doch den nötigen Stoß, um es vollends ins Wasser stürzen zu lassen.
    James ging am Ufer in Deckung, als Gummi und Metall auf den See aufprallten, aber das aufspritzende Wasser durchweichte ihn trotzdem. Selbst wenn sie das Fahrzeug wieder herausziehen konnten, ohne dabei beschossen zu werden, würde der Motor völlig unbrauchbar sein.
    »Warum hast du es nicht festgehalten?«, ärgerte sich Dana, während die beiden Rothemden den Hügel hinaufrannten.
    James war völlig durchnässt und humpelte nach dem Treffer ins Bein. »Was glaubst du denn, was ich hier versucht habe?«, rief er missmutig.
    Die Rothemden waren wieder zwischen den Bäumen verschwunden und das Mädchen mit dem Gewehr gab einen weiteren Schuss ab. Dana duckte sich und schoss zurück. Da bemerkte James, wie sich ihnen ein paar Quads näherten. Laurens falscher Funkspruch hatte sie nur ein paar Minuten lang abgelenkt und jetzt kamen sie zum See zurück.
    »Lauf!«, schrie James, als sich Dana Ryans Nachtsichtgerät aufsetzte. »Wo ist das andere?«
    »McEwens Gerät ist kaputt«, erklärte Dana. Sie liefen am Rand des Sees entlang. Ziemlich offenes Gelände, aber immerhin gaben ihnen ein paar Büsche Deckung.
    »Wir könnten versuchen rüberzuschwimmen«, schlug James vor. Er wusste zwar selbst, dass das wahrscheinlich nicht seine beste Idee war – als er plötzlich den scharfen Geruch nach Abgasen erkannte. »Mein Buggy!«
    Doch nur Dana konnte den Wagen sehen, der dicht gefolgt von zwei Quads den Hügel hinunterkam.
    »Ich glaube, das ist Lauren!«, rief sie.
    James konnte es kaum fassen. Aber er erkannte sie, als ihr Gesicht kurz von den Quad-Scheinwerfern erfasst wurde. Er rannte hinter Dana den Hügel hinauf, die oben innehielt, um ein paar Schüsse auf die Quads abzugeben.
    »Willst du mitfahren, altes Haus?«, fragte Lauren und bremste scharf ab.
    »Ich liebe dich!«, grinste James inbrünstig. Er warf sich auf den Beifahrersitz, während sich Dana hinten ins Gepäckfach klemmte und an den Dachträgern festhielt.
    Die Quads hatten sie schon fast erreicht, als Lauren den Hügel wieder hinauffahren wollte. Doch der kleine Golfbuggy hatte Mühe, auf dem feuchten Gras Halt zu finden.
    »Gib mir ein Gewehr!«, brüllte James.
    Dana reichte ihm das Gewehr, aber sie hatte keine Munition mehr. Qualvolle Sekunden vergingen, bis James aus dem Rucksack des Rothemdes ein Ersatzmagazin eingesetzt hatte. Dana ging in Deckung, als er nach hinten auf die Quads feuerte. Die Fahrer waren allein und konnten nicht gleichzeitig schießen und schnell fahren, aber sie kamen ihnen trotzdem immer näher. Und auch wenn die Regel lautete, dass man bei Übungen keine anderen Fahrzeuge rammen durfte, so war doch allen klar, dass der Adrenalinrausch so manche Regel außer Kraft setzte.
    »Voll ins Gesicht!«, jubelte James, als eine Kugel die Fahrerin des nächsten Quads auf die Brille traf. Sie hielt sich zwar noch am Lenkrad fest, doch das Quad schwankte, und mit den Pulverresten auf der Brille konnte sie die Verfolgung nicht weiter aufnehmen.
    Das zweite Quad war von vornherein die geringere Gefahr gewesen, und sobald sie den Betonweg erreichten, gab Lauren Gas und der Buggy schoss dem Quad davon.
    Es war eine holperige Fahrt, vor allem für Dana, die hinten ordentlich herumgeworfen wurde.
    »Jag den Motor nicht so hoch!«, rief James seiner Schwester über den Lärm zu. »Das Ding hat keine Sicherheitsabschaltung. Und du willst bestimmt nicht hier drin sitzen, wenn die Hauptdichtung platzt!«
    Lauren wurde langsamer und überraschte ihren Bruder damit, dass sie nach rechts abschwenkte, anstatt den Weg nach links zum Hauptgebäude zu nehmen.
    »Was machst du denn da?«, schrie James. »Das ist der Japanische Garten. Eine Sackgasse!«
    Als Lauren langsamer wurde, erging ein Kugelhagel auf das Dach des Buggys. Ein Heckenschütze ballerte vom Vordach des Dojo.
    »Was ist los?«, rief Dana.
    »Ich habe gerade etwas über Funk gehört«, erwiderte Lauren und schrie dann ins Dunkel: »Wollt

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