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Top Secret 9 - Der Anschlag (German Edition)

Top Secret 9 - Der Anschlag (German Edition)

Titel: Top Secret 9 - Der Anschlag (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Muchamore
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fünfzig Mäuse. Da muss man schon echt reich sein, was?«
    James nickte. »Ich habe gehört, im Stadion war es damals ziemlich durchgeknallt. Hast du jemals irgendwelchen Zoff miterlebt?«
    Danny lachte. »Wenn ich keinen erlebt hab, hab ich selbst welchen angefangen. Einmal haben sie mich drangekriegt, weil ich ein paar Chelsea-Fans vermöbelt hab. Hätte ja gedacht, dass sie härter im Nehmen sind, aber sie sind zusammengeklappt wie ein Sack Scheiße.«
    »Und was hast du gekriegt?«, wollte James wissen.
    »Eine Verwarnung«, gab Danny verlegen zu, als schäme er sich dafür. »Aber ich war erst sechzehn. Verknackt zu werden, war damals wie ein Ehrenabzeichen. Ein paar Jahre später musste ich dann wirklich einsitzen, weil ich bei einem Überfall auf einen Tesco-Supermarkt ’nen Priester angegriffen hab.«
    »Einen Priester?«, lachte James.
    »Ich war total nervös, weißt du. Im Augenwinkel hab ich nur einen Typen ganz in Schwarz gesehen und geglaubt, es sei ein Cop... noch ’ne Runde?«
    James stand auf und zog seine Brieftasche. »Übernehm ich.«
    »Keine Sorge, Junge«, grinste Danny. »Du glaubst doch etwa nicht, dass ich hierfür was bezahle, oder?«
    Ein paar Minuten später kam Danny mit drei weiteren Bier und drei Gläsern Tequila zurück.
    »Runter damit«, befahl er, kippte den Tequila in seine Kehle und goss die Hälfte seines Guinness nach. »Wann hast du Arsenal das letzte Mal spielen sehen, James?«
    »Ist schon ewig her. Ich würde zwar gerne mal wieder hingehen, aber man braucht eine Mitgliedskarte und all so was.«
    »Ja, der ganze Kram geht mir auch auf die Eier.«
    Gemma hatte keine Lust, ihre Mittagspause mit Geschwätz über Fußball zu verschwenden. »Hast du noch das Bild von unseren Jungs?«, fragte sie.
    »Klar.« Danny holte seinen Geldbeutel aus der Tasche über seinem riesigen Hintern und klappte ihn auf.
    Überrascht blickte James auf ein Bild von Gemma mit einem Baby und einem zweiten kleinen Kind, einem etwa vierjährigen Jungen, der neben ihr stand.
    »Die sind ja süß«, lächelte James. »Beim ersten musst du aber verdammt jung gewesen sein.«
    Gemma wies auf Danny. »Der Mistkerl hat mich gebumst, als ich sechzehn war«, kicherte sie. »Mein Dad ist total ausgerastet.«
    »Gemmas Dad ist Zahnarzt«, lachte Danny. »Fährt einen Lexus, der alte Angeber.«
    Gemma nickte. »Jetzt will er nichts mehr mit mir zu tun haben. Ich glaube, er wollte, dass ich einen langweiligen Anwalt heirate oder so.«
    »Außerdem hab ich ihm eine verpasst, als er sich aufgespielt hat«, fügte Danny hinzu.
    James gewann langsam den Eindruck, dass Danny nicht gerade der netteste Mensch auf Erden war.
    »Und, gehst du in die Klubs, James?«, fragte Danny.
    »Zu jung«, wehrte James ab. »Ich habe gehört, dass die Bullen hier alle Klubs an einer ziemlich kurzen Leine halten.«
    Danny lächelte. »Cops sind Cops. Stell ihnen ’ne Kiste Whiskey in den Kofferraum ihres Streifenwagens und sie lassen dich sogar Menschenopfer bringen. Kennst du das Outrage?«
    »Ist das nicht ein Schwulenklub?«
    »Vor Jahren mal«, winkte Danny ab. »Aber heute gehen da alle möglichen Leute hin. Ich hab gerade angefangen, den Mittwoch zu meinem Abend zu machen. Ich arbeite mit ein paar Kumpels an der Tür. Wenn du willst, kann ich dafür sorgen, dass sie dich reinlassen. Und der DJ ist der kleine Bruder von einem Freund von mir. Nicht ganz mein Fall, die Musik, aber die Studenten sind ganz heiß drauf.«
    »Du solltest echt mal mitkommen«, sagte Gemma. »Besonders, wenn du noch nie in Klubs gewesen bist.«
    »Ja, vielleicht.« James überlegte, mit welcher Begründung er vom Campus wegkommen könnte. »Kann ich meine Freundin mitbringen?«
    »Welche?«, fragte Gemma keck.
    James zuckte zusammen. »Dana. Ich hab nur eine.«
    »Und was ist mit Kerry?«, neckte Gemma ihn weiter. »Du behauptest zwar, sie sei deine Ex, aber ich seh doch, dass da noch was zwischen euch läuft.«
    James schüttelte den Kopf, doch Danny begann zu lachen. »Du kannst Kerry, Dana oder sonst wen mitbringen. Vielleicht kommst du ja auch mit beiden klar.«
    James hatte seinen Tequila und eineinhalb Bier ziemlich schnell getrunken und fühlte sich beschwipst. Er lachte laut. »Schätze, damit könnte ich leben.«
    Gemma schüttelte den Kopf und schnalzte mit der Zunge. »Träum weiter, James.«
    Mittlerweile hatte ein anderer Angestellter ihre drei Burger auf die Bar gestellt.
    »Noch ein Bier, James?«, fragte Danny, als James aufstand, um ihm

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