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Top Secret 9 - Der Anschlag (German Edition)

Top Secret 9 - Der Anschlag (German Edition)

Titel: Top Secret 9 - Der Anschlag (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Muchamore
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strahlen. »Ich verstehe.«
    »Ich brauche jetzt ein paar Stunden, um einige Vorbereitungen zu treffen. Und dann sollten wir uns mal irgendwo zusammensetzen und genauer über deine Zukunft reden. Ich möchte dich nicht zu Entscheidungen drängen, die du später vielleicht bereust, aber wir müssen uns beeilen. Wie wäre es, wenn du eine Nacht über die Fragen schläfst, die du möglicherweise hast, und wir uns dann morgen vor der Schule treffen?«
    »Das ist in Ordnung«, erklärte Fahim. »Ich kann meinem Dad sagen, dass ich früher losmuss, um noch Fußball zu spielen oder so. Und ich weiß, dass Sie nur wollen, dass ich mir sicher bin. Aber ich werde meine Meinung nicht ändern, das schwöre ich.«
    »Hoffentlich nicht«, gab Mac leise zurück. »Und jetzt gib mir bitte noch einmal Lauren.«
    Lächelnd reichte Fahim ihr das Handy.
    »Hi«, sagte Lauren fröhlich, »alles klar?«
    »Woher zum Teufel kennt er den Namen CHERUB?«, knurrte Mac. »Nein, antworte nicht, solange Fahim noch mithört, aber das gibt noch Ärger!«
    Macs Zorn ließ Laurens Herz schneller schlagen, aber sie wusste, dass es nicht ihre Schuld war. »Ich bin sicher, Jake wird es Ihnen gerne erklären.« Sie lächelte bei der Vorstellung, wie Mac ihn anschnauzen würde.

    Als Jake und Lauren nach Hause kamen, war Jakes Brustkorb angeschwollen und er konnte nur schwer atmen. Mac fuhr ihn sofort zur nächsten Notaufnahme, um ihn röntgen zu lassen. Lauren hatte ihre Schuluniform ausgezogen und saß vor dem Fernseher, als die beiden mit Pizzaschachteln und Knoblauchbrot zurückkamen.
    Jake hatte sein Schulhemd aufgeknöpft und seine Brust war fest bandagiert. Aber ein paar heftig geprellte Rippen brachten ihm dummerweise nicht genügend Mitleid ein.
    »Es tut mir leid«, stieß Jake leise hervor, als er sich mit einem Stück Hawaiipizza auf dem Sofa niederließ.
    Mac schüttelte den Kopf. Er sprach ruhig, aber man merkte ihm deutlich an, dass er wirklich wütend war. »Ich weiß, das ist der erste Tag deiner ersten großen Mission, Jake. Einen Fehler hätte ich auch verzeihen können, aber gleich zwei, das deutet auf Nachlässigkeit hin.«
    »Ich habe nur aus Versehen CHERUB gesagt. Es ist doch nur ein kleines Wort!«
    »Das passiert leicht, wenn man nervös ist«, gab Mac zu. »Aber es war trotzdem dumm, und du hast auf dem Campus genügend Rollenspiele gemacht, um es besser zu wissen. Aber was mir wirklich Sorgen macht, ist der Vorfall vor der Schule. Was um Himmels willen ist in dich gefahren, dich mit sechs Jungs anzulegen, die so viel größer sind als du?«
    »Du hast vielleicht einen schwarzen Gürtel, aber du bist noch lange nicht Superman«, fügte Lauren hinzu. »Und so wie du den Kerl vor den Kopf getreten hast, könnte er glatt einen Gehirnschaden davontragen.«
    Jake sah jämmerlich aus mit seinen Bandagen und der zerknitterten Schuluniform. Wahrscheinlich saß ihm der Schreck noch in allen Knochen, aber Lauren war trotzdem der Meinung, dass ihm eine Portion harte Realität nur guttun konnte. Er war einfach zu frech.
    »Du hattest wirklich Glück, dass Lauren rechtzeitig aufgetaucht ist«, sagte Mac.
    »Aber sie hat Ewigkeiten gebraucht«, beschwerte sich Jake. »Ich habe ihr eine SMS geschickt.«
    Das war der einzige Punkt, in dem Lauren eine gewisse Schuld bei sich selbst sah. »Ich hätte auch am Schultor warten können anstatt an der Bushaltestelle«, gab sie zu. »Aber ich bin sofort rübergelaufen, als ich die Nachricht bekommen habe.«
    »Hätte ich denn dabeistehen und zusehen sollen, wie sie Fahim zusammenschlagen?«
    »Du hättest auf Lauren warten sollen«, erklärte Mac bestimmt. »Was bringen wir euch im Training über Kämpfe bei, die außer Kontrolle geraten?«
    »Okay«, sagte Jake kleinlaut. »Ich weiß.«
    »Was bringen wir euch bei?«, beharrte Mac. »Sag es!«
    Jake schüttelte den Kopf, wagte es aber nicht, das Gesicht zu verziehen. »Gangs stellen in einer Gewaltsituation eine größere Gefahr dar, weil die Anwesenheit anderer Mitglieder bedeutet, dass sie sich gegenseitig anstacheln.«
    »Ich habe dich schon heute Morgen um neun Uhr davor gewarnt, dich einzumischen«, fügte Lauren hinzu. »Was, wenn einer von ihnen tatsächlich ein Messer gehabt hätte? Was, wenn ich nur zwei Minuten später gekommen wäre?«
    Jake sprang auf. »Hau ab, Lauren, ja?«, schrie er sie an. »Ich weiß, ich habe Scheiße gebaut, aber du musst jetzt nicht auch noch darauf rumreiten!«
    »Setzt dich sofort wieder hin!« Mac verlor

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