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Top Secret 9 - Der Anschlag (German Edition)

Top Secret 9 - Der Anschlag (German Edition)

Titel: Top Secret 9 - Der Anschlag (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Muchamore
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neuer Kunde. Das ist die Gebühr für ihr Standard-Angebot. Wenn der Alarm losgeht, kommen sie, aber es gibt keine Video-Fernüberwachung oder so etwas.«
    »Sie sind der Boss«, antwortete Lauren.
    Der Reihe nach schaltete sie die Geräte ab.
    »Es gibt jetzt eine Lücke in den Aufzeichnungen, aber das beweist gar nichts«, erklärte Lauren Fahim. »In dem unwahrscheinlichen Fall, dass dein Vater sich die Bänder ansieht, streitest du einfach alles ab.«
    Zehn Minuten später machte Fahim das Tor auf und McEwen fuhr mit dem Mini-Van heran. Bethany rannte ins Haus, während Dave die Hecktür öffnete und ein paar Computer und eine Cricket-Tasche voller Geräte herausnahm.
    »Okay«, sagte McEwen, als sich das Team um die Ausrüstung herum in der Eingangshalle versammelte. »Dave und ich nehmen die Laptops und kopieren alle Festplatten, die wir in die Finger kriegen können. Jake, ich will Abhörgeräte in jedem Zimmer. Bethany und Lauren, im Kofferraum sind noch ein paar schnelle Scanner. Ihr geht ins Büro und kopiert damit alles, was interessant ist.«
    »Kann ich helfen?«, bot Fahim an.
    McEwen klang nicht gerade freundlich. »Bist du sicher, dass du Mac alle Computer aufgezählt hast?«
    »Ganz sicher«, bekräftigte Fahim. »Mein Vater ist kein Computergenie. Ich muss ihm immer die Software installieren und seinen Internetzugang klarmachen, wenn sein PC abstürzt.«
    »Gut«, sagte McEwen. »Du hast uns bereits die Kombination für den Safe gegeben. Das Beste, was du jetzt noch tun kannst, ist dich hinzusetzen und uns unseren Job machen zu lassen.«
    Bethany und Lauren rannten hinaus, um die Scanner zu holen. Jake öffnete den Reißverschluss der großen Tasche, die Dave mitgebracht hatte, und holte ein Gerät heraus, das aussah wie ein Tacker.
    »Wenn du willst, kannst du mit mir kommen, Fahim«, bot er ihm freundlich an. »Du könntest mir zeigen, wo dein Vater am liebsten sitzt, dann kann ich unsere Wanzen an den besten Stellen anbringen.«
    »Was ist das für ein Ding?«, fragte Fahim, als sie die Treppe hinaufgingen.
    Nachdem sie die Balustrade erreicht hatten, löste Jake oben am Gerät eine Spange, klappte ein Metallpaneel auf und zeigte Fahim ein Rad mit winzigen schwarzen Nadeln.
    »Das ist das Allerneueste«, erklärte er. »Früher hatten wir Wanzen, die ungefähr halb so groß waren wie dein kleiner Fingernagel, und trotzdem bestand immer noch die Gefahr, dass sie entdeckt wurden. Die neuen hier sind wie Haare. Man zielt mit dieser Pistole auf etwas Weiches und feuert sie hinein. Wenn sie den Lauf verlassen, wird ein Siegel gebrochen und eine kleine chemische Batterie aktiviert. Dann sendet das Gerät alle drei Sekunden ein Aufzeichnungssignal, und das acht bis zehn Tage lang, je nach dem, wie häufig gesprochen wird.«
    Zur Demonstration führte Jake die Pistole an die Lehne eines Sessels und drückte auf den Hebel. Es zischte.
    »Jetzt sitzt sie im Bezug. Die Wanze ist total flexibel, deshalb kann man sich nicht daran pieken, wenn man sich daraufsetzt. Und sie ist so sensibel, dass sie auch unter ein paar Zentimeter Polsterung in einem Kissen oder einer Matratze noch Geräusche wahrnimmt.«
    »Cool«, lächelte Fahim. »Das muss ja Ewigkeiten dauern, bis man mit dem ganzen Kram richtig umgehen kann.«
    »Du kriegst so dicke Handbücher zum Lesen.« Jake hielt Daumen und Zeigefinger weit auseinander. »Bevor du die Genehmigung bekommst, irgendwelche Geräte zu benutzen, musst du einen Test bestehen. Und zwar fehlerlos. Entweder kriegst du hundert Prozent oder du fällst durch.
    So etwas wie das hier ist natürlich relativ einfach. Aber man braucht Wochen, wenn man zum Beispiel alle Feinheiten von Festplattenkopierern und Tastaturrekordern und so was lernen will.«
    Fahim sah Jake mit großen Augen an. »Das ist so was von cool«, strahlte er. »Von so was hab ich immer schon geträumt, seit ich mal Spy Kids gesehen habe.«
    Nachdem Jake im ganzen Haus und im angrenzenden Büro die Abhörgeräte in Kissen, Teppiche und Matratzen geschossen hatte, nahm er ein PDA und überprüfte überall die Signalstärke.
    »Als letzten Schritt muss man einen Sender anbringen«, erklärte Jake und kramte in der Halle erneut in der Cricket-Tasche. »Für ein so großes Haus brauchen wir wahrscheinlich mehr als einen. Diese Sender fangen die schwachen Signale der kleinen Nadeln auf, verstärken sie und senden sie an einen Empfänger, der ein paar Hundert Meter vom Haus entfernt steht.«
    »Im Fernsehen sieht man oft,

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