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Top Secret 9 - Der Anschlag (German Edition)

Top Secret 9 - Der Anschlag (German Edition)

Titel: Top Secret 9 - Der Anschlag (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Muchamore
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dass Leute mit Scannern nach Abhörgeräten suchen«, sagte Fahim. »Was ist damit?«
    »Das funktioniert nur mit den alten Geräten«, erwiderte Jake und zeigte Fahim die beiden kleinen Sender. Sie waren etwa so groß wie Bierdeckel, aber noch flacher. »Wanzen, die man in einem Spionageladen kaufen kann, senden ständig. Das hat zwei Nachteile: Erstens braucht man viel zu viel Energie, und sie müssen natürlich irgendwo angebracht werden, woher sie die Energie bekommen können, zum Beispiel in einer Lampenfassung oder einem Radiowecker. Und zweitens kann man sie dadurch, dass sie ständig senden, auch leichter entdecken. Unsere Wanzen speichern Geräusche und komprimieren sie zu einem Impuls, der kaum eine Hundertstelsekunde dauert. Und durch das statische Rauschen, das das Magnetfeld der Erde ständig erzeugt, sind diese Impulse nicht zu entdecken.«
    Jake reichte Fahim einen der Sender. Er drehte ihn in der Hand.
    »Am besten verstecken wir ihn in deinem Zimmer in einem Spielzeug oder etwas, das dein Dad nie anrührt. Je höher, desto besser für das Signal.«
    »Wie wäre es mit einer CD-Hülle?«, fragte Fahim. »Wenn man das schwarze Dings in der Mitte rausbricht, das die CD festhält? Dann passt es rein und da würde er nie nachsehen.«
    »Gute Idee«, fand Jake.
    Der Sender hatte einen Klebestreifen an der Rückseite. Sie zogen die Schutzfolie ab und versteckten den Sender in der Hülle von Fahims Killers -CD. Dann legten sie die Hülle auf Fahims Kleiderschrank unter einen Stapel Brettspiele.
    Jake nahm sein Handy und rief Mac an. »Hey Boss, ich brauche einen Signaltest. Ich habe die Geräte ID 65341 bis 65409 installiert.«
    Mac musste lachen, als er sein PDA aus dem Handschuhfach nahm und mit einem Stift auf das Display tippte, um es einzuschalten. »Neunundsechzig Abhörgeräte in einem Haus! Ich bin vielleicht ein alter Knacker, aber ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als wir Löcher in Wände bohren mussten, um faustgroße Geräte darin zu verstecken... Ich bekomme mittlere bis starke Signale von allen Geräten außer 65389 bis 65404.«
    »Das habe ich mir fast schon gedacht«, nickte Jake. »Wir brauchen noch einen Sender im Büro. Ich laufe gleich rüber.«
    Im Bürogebäude ging es hektisch zu. Hassam und Asif Bin Hassam hatten drei PCs und drei Laptops sowie zwei zusätzliche Geräte in einem dritten Büro, das nur in Gebrauch war, wenn zeitweise eine Sekretärin eingestellt wurde oder wenn Yasmin die Buchhaltung machte.
    Während Dave und McEwen Festplatten und Backup-Dateien auf einen Laptop kopierten, der dafür ausgelegt war, Daten auf spezielle Hochgeschwindigkeits-Festplatten zu übertragen, arbeiteten Lauren und Bethany mit den Dokumentenscannern.
    Die neuesten Scanner funktionierten auf Basis hochauflösender Kameras. Man musste ein Dokument nur kurz vor die Linse halten und es wurde in einer Fünfzigstelsekunde lesbar gespeichert. Die beiden Mädchen arbeiteten sich sorgfältig durch die Aktenschränke. Die Kameras standen auf Stativen und sie blätterten die Akten so schnell wie möglich durch. Doch selbst in dieser Geschwindigkeit würde es Stunden dauern, alle Dokumente zu filmen. Sie konnten daher nur Vermutungen anstellen, welche Dokumente wertvoll sein würden, bevor sie sie wieder genau so zurückstellten, wie sie sie vorgefunden hatten.
    »Hat jemand eine gute Stelle für einen zweiten Audiosender gesehen?«, fragte Jake.
    Dave Moss wies auf den Rollcontainer unter Hassams Schreibtisch. »Zieh die Schublade heraus und kleb ihn auf die Rückseite. Da sieht niemand nach, und selbst wenn, sieht es nur aus wie ein Aufkleber.«
    Lauren sah Fahim an, während sich Jake vor den Schreibtisch kniete und den Sender anbrachte.
    »Geht es dir gut?«, erkundigte sie sich.
    »Ich hab ganz schön Herzklopfen«, gab Fahim zu. »Aber es ist unglaublich, wie ihr arbeitet. Ihr holt diese ganzen Sachen hervor und wisst genau, wie sie funktionieren.«
    »Mac beobachtet die Tür«, beruhigte ihn Lauren. »Und wir haben Verstecke und Fluchtwege ausgearbeitet, für den Fall, dass dein Dad kommen sollte.«
    »Fertig«, erklärte Jake. Er stand auf und rieb sich den Schmutz von den behandschuhten Händen. »Habt ihr noch einen Dokumentenscanner, oder soll ich lieber eine Tasse Tee machen?«
    »Wir haben nur zwei Scanner«, erwiderte Lauren. »Aber keine Angst, ich glaube, wir sind in einer Stunde mit allem Wichtigen durch.«
    Dave Moss klatschte in die Hände. »Ich könnte definitiv eine Tasse

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