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Top Secret - Der Ausbruch

Top Secret - Der Ausbruch

Titel: Top Secret - Der Ausbruch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. Bertelsmann
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verwenden.«
    »Echt?«, wunderte sich James und kontrollierte seine Achselhöhlen mit der Nase. »Das ist echt eklig.«

    »Du bist schon eine Nummer für sich, James.« Kerry grinste und stand auf. »Oh«, fügte sie hinzu und zog ihr T-Shirt über die Shorts nach unten, »es ist dir noch gar nicht aufgefallen, was?«
    James starrte Kerrys Brüste an, die sich unter dem T-Shirt abzeichneten. »Klar ist mir das aufgefallen. Sie sind viel größer als vorher.«
    Kerry gab ihm einen Hieb auf die Schulter. »Mein Gott, denkt ihr Jungs denn an nichts anderes?«
    James grinste schuldbewusst. »Nicht oft.«
    »Und was ist mit meinem T-Shirt?«, fragte Kerry beleidigt. »Die Farbe ?«
    »Oh!«, stieß James hervor. »Du hast das dunkelblaue T-Shirt! Ich gratuliere dir!«
    »Vielen Dank.« Fröhlich grinsend ging Kerry zur Tür. »Ich geh jetzt duschen und seh dich dann unten beim Essen.«

    Der Speisesaal war gerammelt voll, als James eintrat. Er ging an Lauren und Bethany vorbei, die mit einigen der jüngsten Kinder in grauen T-Shirts zusammensaßen und Lärm machten. James stellte sich in die Schlange und holte sich Spaghetti Bolognese, Salat und Schokoladenkuchen. Mit allem versorgt, wanderte er an den Tisch, an dem er immer mit seinen Freunden saß.
    Nur Gabrielle und Kerry waren da. James setzte sich ihnen gegenüber.

    »Wo sind die anderen?«
    »Callum, Connor und Shakeel sind noch auf ihren Rekrutierungsmissionen«, erklärte Gabrielle. »Bruce ist bei einem Einsatz in Norfolk und Kyle steckt am hintersten Ende des Campus bis zum Bauch im Dreck.«
    »Und ich muss ein Hühnchen mit dir rupfen«, verkündete Kerry und kreuzte kriegerisch die Arme vor der Brust.
    James grinste und stopfte sich eine Ladung Spaghetti in den Mund. »Na, das ist natürlich was anderes.«
    »Ich hab gehört, dass du mich betrogen hast, als ich weg war.«
    James erschrak so, dass er etwa zweihundert Nudeln auf einmal inhalierte. Das konnte doch nicht sein, nachdem Lauren ihm versprochen hatte, nicht zu petzen!
    »Hör zu …«, hustete er. »Egal was sie dir gesagt hat, es stimmt nicht.«
    Kerry schüttelte langsam den Kopf, während James Spaghetti in die Serviette hustete.
    »Lüg mich nicht an, James. Bruce und ein halbes Dutzend anderer Jungen haben gesehen, was passiert ist!«
    Jetzt war James völlig verwirrt. » Bruce ?«
    »Also für mich ist das in Ordnung«, meinte Kerry. »Ich meine, wenn du glaubst, dass du deine schwule Seite ausleben musst …«

    »Meine was?«, stieß James kopfschüttelnd hervor. »Von was redest du?«
    »Ach.« Kerry kicherte. »Ich wollte dir nur sagen, dass ich es dir nicht übel nehmen werde, falls du je den Drang verspüren solltest, mit Kyle zu knutschen!«
    James fühlte eine Zentnerlast von seinen Schultern gleiten, als er verstand, worum es ging. Es hatte gar nichts mit Becky zu tun. Kerry machte sich darüber lustig, dass er Kyle nach dem Fitnesstraining zum Spaß geküsst hatte.
    »Ja, Kyle und ich«, stöhnte er und versuchte, sich an das zu erinnern, was er gesagt hatte. Hatte er sich vielleicht schon verplappert? Aber wahrscheinlich hatte ihn die Pasta gerettet. Er wollte sich nicht einmal ausmalen, was er womöglich ausgeplaudert hätte, wenn er sich nicht verschluckt hätte. »Echt lustig … Hast du nicht gesagt, Kyle müsste zur Strafe schon wieder die Gräben sauber machen?«
    Gabrielle nickte. »Der Junge ist ja so dämlich!«
    »Warum?«, wollte James wissen. »Was hat er denn jetzt schon wieder angestellt?«
    »Du weißt doch von der kleinen DVD-Produktion, die er laufen hatte?«
    James nickte mit vollem Mund.
    »Ich glaube, solange er nur gelegentlich ein paar Filme für seine Freunde kopiert hat, hat das Personal ein Auge zugedrückt«, vermutete Gabrielle. »Aber dann ist er wohl zu gierig geworden.«

    »Wie das?«, wollte James wissen.
    »Er hat mehr Aufträge gekriegt, als er allein bewältigen konnte, also hat er sich von Jake Parker dabei helfen lassen, die DVDs zu brennen und zu etikettieren.«
    James nickte. »Ich kenne Jake, das ist Bethanys kleiner Bruder.«
    »Jake hat sich einen Spaß daraus gemacht, die Etiketten zu vertauschen.«
    James musste unwillkürlich lächeln. »Das ist nicht gut.«
    »Nein, wirklich nicht«, bestätigte Gabrielle. »Vor allem nicht, weil ein Haufen Sechsjähriger auf einer Schlafanzugparty anstelle von Harry Potter mit dem Texas Chainsaw Massaker konfrontiert worden ist.«
    »Klasse«, rief James, schlug auf die Tischplatte und bog sich vor

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