Torchwood 1: Ein anderes Leben (German Edition)
für das Weevil gewesen sein, als die Menschen auf der anderen Seite der Glasscheibe alle gleichzeitig aufsprangen.
Jack griff nach dem Spray, warf dabei die halbvollen Gläser und den Aschenbecher mit dem Wechselgeld um, das über den ganzen Tisch rollte. Gwen und Toshiko kramten unbeholfen unter dem Tisch nach ihren Handtaschen.
Owen dagegen verfolgte bereits das Weevil. Als Erster durch die Tür, als Erster auf der schlammverkrusteten Straße. Er war ihnen allen voraus.
•••
DANKSAGUNGEN
Stuart Cooper für diese Möglichkeit.
Brian Minchin und Gary Russel für die Einblicke in die Produktion.
Matthew Clayton und Steve Tribe für ihre redaktionelle Erfahrung.
Dan Abnett und Andy Lane für Kameradschaft.
Peter Ware und Matt Nichols für die Logistik.
Russell T. Davies und Steven Moffat dafür, dass sie Captain Jack geschaffen haben.
Adam und Samuel Anghelides für die Hintergrundgeräusche.
DAS MAKING-OF VON „EIN ANDERES LEBEN“
Gespräch mit dem Autor Peter Anghelides
Peter Anghelides ist ein britischer Autor, der besonders für seine DOCTOR WHO-Romane bekannt ist. Er ist seit seiner Kindheit ein großer Fan der Kultfernsehserie.
In den letzten zehn Jahren hat er Dutzende Romane, Hörbücher und -spiele, Kurzgeschichten und Comic-Strips verfasst.
Anghelides ist einer von drei Autoren, die direkt mit den Produzenten von TORCHWOOD zusammenarbeiteten, um die Romane parallel zur Serie zu entwickeln. CrossCult hat exklusiv mit ihm über seine Arbeit und die Idee zu diesem Buch gesprochen.
Du hast eine Menge Romane geschrieben, die auf Fernsehserien basieren. Worauf musst du achten, wenn du für etablierte Charaktere wie Captain Jack oder Gwen Cooper schreibst?
Gewöhnlich ist es so, dass du die Charaktere in deiner Geschichte nicht vollkommen verändern darfst. Das ist hauptsächlich so, weil die Serie festlegt, wer die Figuren sind, und du darfst dem nicht widersprechen. Du musst sie also wieder unbeschadet an ihren Ausgangspunkt zurückbringen, weil die Bücher von Zehntausenden gelesen werden, während die Fernsehserie von Millionen gesehen wird.
Im Gegensatz dazu sagt Ian Rankin [britischer Krimiautor mit einer Reihe um Inspector John Rebus, Anmerkung der Redaktion] über seine Romanserie: „Um die Entwicklung (und Rückschritte) von Rebus (und allen anderen wiederkehrenden Figuren) vollkommen zu verstehen und schätzen zu können, ist es interessant, die Bücher in der Reihenfolge zu lesen, in der die Bücher geschrieben worden sind.“ Agatha Christie und Arthur Conan Doyle hätten ihre Charaktere nach Belieben sterben lassen können. Aber bei eine TV-Serie weißt du, dass deine Hauptfiguren überleben und sie am Ende wieder genauso sind wie vorher.
Ist das nicht ein Problem für dich als Autor?
Das hört sich an wie ein Problem für den Autor, weil du auch möchtest, dass sich deine Helden und Heldinnen durch die Erlebnisse in deinem Roman weiterentwickeln. Sie sind diejenigen, mit denen der Leser sich identifiziert. Wenn sie nichts aus ihren Handlungen lernen und ihre Erfahrungen sie nicht emotional bewegen, wird der Leser sich nicht von der Geschichte angesprochen fühlen.
Um das zu umgehen, kannst du neue Charaktere schaffen, mit denen der Leser sich identifizieren kann – das darf aber nicht auf Kosten der regulären Figuren geschehen, weil das eben diejenigen sind, deretwegen die Leser das Buch überhaupt kaufen.
Glücklicherweise gibt es einen anderen Weg. Die TORCHWOOD-Hauptakteure entwickeln und ändern sich in der Serie, oder sie sterben sogar. Also kannst du einige Handlungsstränge in deinen Roman einweben, die darauf anspielen und dazu beitragen, Spannung aufzubauen. In „Ein anderes Leben“ gibt es einige solcher Handlungsstränge. Fans der Serie werden das mit Sicherheit bemerken, ein weniger involvierter Leser nimmt es einfach als Teil des Romans hin.
Wie bist du dazu gekommen, für TORCHWOOD und DOCTOR WHO zu schreiben?
Die BBC hat die DOCTOR WHO-Fernsehserie 1989 eingestellt. Virgin hat dann einige DOCTOR WHO-Romane veröffentlicht, die die Serie weitergeführt haben. Einige meiner Freunde haben für diese Serie geschrieben, und ich habe dann auch einige Geschichten bei Virgin veröffentlicht. Als die BBC 1996 einen DOCTOR WHO-Film gedreht hat, haben die Verantwortlichen beschlossen, die Bücher selbst zu verlegen. Ich habe einen Romanvorschlag eingereicht, und er ist angenommen worden. Danach bin ich dabei geblieben.
Das war eine besonders interessante
Weitere Kostenlose Bücher