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Total Control (Das Labyrinth)

Total Control (Das Labyrinth)

Titel: Total Control (Das Labyrinth) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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verdreifachen.«
    »Ach ja ? « Ga m ble wirkte nicht überzeugt.
    »Sie hat recht«, schaltete Rowe sich ein. »Man m uß wissen, daß es bisher nie m andem gelungen ist, Software und entsprechende Peripheriegeräte zu e n twickeln, die es dem Anwender er m öglichen, das gesa m t e Potential des Internet zu nutzen. Jeder ist bei dem Versuch gescheitert, ein funktionierendes System auf die Beine zu stellen. CyberCom hat es geschafft. Deshalb tobt ein so erbitterter Anbieterkrieg um CyberCo m . Jetzt wären wir in der Lage, diesen Krieg für uns zu entscheiden.
    Und das m üssen wir, wenn wir nicht zum bloßen Mitläu f er werden wollen.«
    »Ich will aber nicht, daß die unsere Quartalsberichte zu Gesicht beko mm en. Basta. W i r sind ein Privatunterneh m en, an dem ich m it Abstand die m eisten Anteile halte. Und Geld ist Geld.« Ga m bles stechender Blick wanderte zwischen Sidney und Rowe hin und her.
    »Diese Leute wollen Ihre Partner werden, Nathan«, erklärte Sidney. »Die neh m en nicht bloß das Geld und verziehen sich da m it, wie es bei Ihren anderen Übernah m en der Fall war. Die wollen wissen, worauf sie sich einlassen. Triton wird nicht öffentlich gehandelt, daher können sie sich nicht an die Handelska mm er wenden, um die gewünschten Infor m ationen zu erhalten. Das ist nicht m ehr als ange m essene Sorgfalt. Von den anderen Anbietern wurden dieselben Daten verlangt.«
    »Haben Sie denen m ein letztes Barangebot vorgelegt ? « Sidney nickte. »Das haben wir.«
    »Und ? «
    »Und sie waren zie m lich beeindruckt und haben ihre Forderung nach Einsicht in die Quartalsberichte wiederholt. W enn wir ihnen die geben, den Kau f preis ein wenig versüßen und noch ein paar Anreize dazuwerfen, dann ist die Sache m eines Erachtens gelaufen.«
    Ga m ble lief rot an und m ühte s i ch auf die Beine. » W eit und breit gibt es keine Fir m a, die uns das W asser reichen kann, und dieser kleine Hühnerdreck CyberCom will m i ch überprüfen ? «
    Rowe stieß einen tiefen Seufzer aus. »Nathan, das ist doch bloß eine For m sache. Diese Leute werden absolut kein Problem m it Triton sehen, das wissen wir beide. Bringen wir es doch einfach hinter uns. Es ist ja nicht so, daß die Unterlagen nicht verfügbar wären. Im Gegenteil, sie sind besser geordnet als je zuvor«, m einte Rowe, sichtlich frustriert. »Erst vor kurzem hat Jason Archer die Neuorganisation abgeschlossen und dabei großartige Arbeit geleistet. Eine Lagerhalle voll Papier, ohne jede Ordnung, ohne jedes Syste m . Einfach unglaublich.« Er warf Ga m ble einen geringschätzigen Blick zu.
    »Falls Sie es vergessen haben, ich war zu beschäftigt da m it, Geld zu verdienen, um m i ch m it einem Haufen Papier heru m zuschlagen, Rowe. Ich interessiere m i ch nun m al ausschließlich für grün bedrucktes Papier.«
    Rowe überging Ga m bles Erw i derung. »Dank Jasons Arbeit kann der ange m essenen Sorgfalt schon sehr bald genüge getan werden.« Er fächelte sich Zigarrenrauch aus dem Gesicht.
    Ga m ble funkelte ihn an. »Ach ja ? « Dann bedachte er Sidney m it einem finsteren Blick. »Nun, wäre irgend je m and so freundlich, m i r zu erklären, war u m Mr. Archer dann bei dieser Besprechung nicht zugegen ist ? «
    Sidney wurde blaß und war zum ersten m al an diesem Tag völlig ratlos. »Äh –«
    Rowe kam ihr zu Hilfe. »Jason hat sich ein paar Tage frei geno mm en.«
    Ga m ble rieb sich die Schlä f en. »Nun, dann holen wir ihn ans Telefon und fragen ihn, wie’s aussieht. Vielleicht m üssen wir CyberCom einen Teil von dem Kram zur Verfügung stellen, vielleicht auch nicht; aber auf keinen Fall will ich denen m ehr geben, als absolut notwendig ist. W as, wenn wir das Geschäft nicht m achen? W as dann ? « Die zornigen Augen blickten in die Runde.
    Sidneys Sti mm e blieb ruhig. »Nathan, ein ganzes Team von Anwälten wird jedes Doku m ent prüfen, bevor es an CyberCom übergeben wird.«
    »Schön und gut, aber gibt es je m anden, der das ganze Zeug besser kennt als ihr Mann ? « Die Frage ging an Rowes Adresse. Der jüngere Mann zuckte die Schultern. »Nein, im Augenblick nicht.«
    »Dann holen wir ihn doch ans Telefon.«
    »Nathan –«
    Ga m ble schnitt Rowe das W ort ab. »Herrgott noch m al, m an sollte doch m einen, daß der Generaldirektor einer Fir m a einen Bericht von einem seiner Angestellten einholen darf, oder nicht? Und warum ni mm t er sich überhaupt frei, wenn die Übernah m e von CyberCom in die Endphase geht ? « Er riß den Kopf

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