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Total Control (Das Labyrinth)

Total Control (Das Labyrinth)

Titel: Total Control (Das Labyrinth) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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in Sidneys Richtung heru m . »Ich kann nicht behaupten, daß es m i r sonderlich gefällt, ein Ehepaar an derselben Übernah m e arbeiten zu lassen, aber Sie sind nun m al die beste W i rtschaftsjuristin, die ich kenne.«
    »Danke.«
    »Danken Sie m i r nicht, denn noch haben wir das Geschäft nicht abgeschlossen.« Ga m ble setzte sich hin und sog ausgiebig an der Zigarre. »Rufen wir ihren Mann an. Ist er zu Hause ? «
    Unruhig blinzelnd, nahm Sidney wieder Platz. »Nun, im Augenblick nicht.«
    Ga m ble blickte auf die Uhr. »Und wann wird er wieder zu Hause sein ? «
    Abwesend rieb Sidney sich die Stirn. »Ich weiß es nicht genau. W ährend der letzten Pause habe ich versucht, ihn anzurufen. Da war keiner da. Zu Hause, m eine ich.«
    »Tja, dann versuchen wir’s noch m al.«
    Sidney glotzte Ga m ble an. Plötzlich f ühlte sie sich m utterseelenallein in dem riesigen Rau m . Innerlich seufzte sie, dann drückte sie Paul Brophy, einem jungen Partner der Kanzlei aus New York, die Fernbedienung in die Hand. Verdammt, Jason, ich hoffe, du hast diesen Job w i rklich in der Tasche, denn wir werden ihn wohl dringend brauchen, Liebling.
    Die Tür zum Konferenzraum ö ffnete sich, und eine Sekretärin steckte den Kopf herein. »Ms. Archer, es tut m i r leid, daß ich störe, aber gibt es ein Problem m it ihren Flugtickets ? «
    Sidney wirkte verdutzt. »Nicht, daß ich wüßte, Jan. W aru m ? «
    »Ich habe je m anden von der Fluggesellschaft für sie am Telefon.«
    Sidney öffnete den Aktenkoffer, holte die Tickets heraus und überprüfte sie kurz. Danach schaute sie wieder zu Jan. »Es ist ein Shuttle f l ug-Ticket, also ist der Rück f l ug noch o ff en. W i eso sollte die Fluggesellschaft deshalb anrufen ? «
    »Können wir m it der Besprechung fortfahren ? « bellte Ga m ble.
    Jan räusperte sich, blickte verschreckt zu Nathan Ga m ble, dann sprach sie, an Sidney gewandt, weiter. »Nun, wer auch i mm er es ist, er will m it Ihnen reden. Vielleicht m ußten die restlichen City f l üge f ür heute abgesagt werden. Es schneit schon seit drei Stunden.«
    Sidney ergriff ein anderes Gerät und drückte auf einen Knopf. Langsam glitten die auto m atischen Jalousien der Fensterfront auf.
    »Hi mm el!« rief Sidney bestürzt aus, als sie die dicken Flocken erblickte, die vom Hi mm el schwebten. Das Schneegestöber war so dicht, daß sie das Gebäude an der gegenüber liegenden Straßenseite nicht erkennen konnte.
    Paul Brophy m eldete sich zu W o rt. »Die Kanzlei hat i mm er noch die Eigentu m swohnung oben am Park, Sid, falls du über Nacht bleiben m ußt.« Kurz set z te er ab. » W ir könnten zusa mm en zu Abend essen.« Eine leise Hoffnung lag in seinem Blick.
    Ohne ihn anzusehen, sank Sidn e y erschöpft auf den Sessel.
    »Ich kann nicht.« Fast wäre ihr herausgerutscht, daß Jason nicht in der Stadt war, doch sie fing sich rechtzeitig. Fieberhaft dachte Sidney nach. O ff ensichtlich war Ga m ble nicht geneigt, die Sache auf sich beruhen zu lassen. Sie konnte zu Hause anrufen und bestätigen, was sie bereits wußte: daß Jason nicht da war. Vielleicht konnte die ganze Truppe ge m einsam zum Abendessen gehen und sie sich davonstehlen, um in L. A. heru m zutelefonieren, angefangen bei AllegraPort. Von dort aus konnte Jason anrufen und Ga m bles Neugier befriedigen. Mit ein wenig Glück würden sie und ihr Mann m it kaum m ehr als einem angeschlagenen Ego und einem beginnenden Magengeschwür davonko mm en. Und sollten die Flughäfen geschlossen sein, würde sie vielleicht noch den letzten Direktzug nach Hause erwischen. Rasch rechnete sie die Reisezeit durch. Sie m ußte im Kindergarten anrufen. Besti mm t würde Karen A m y m it zu sich neh m en. Im schli mm sten Fall m ußte A m y bei Karen übernachten. Dieser logistische Alptraum verstärkte Sidneys Sehnsucht nach einem einfacheren Dasein.
    »Ms. Archer, wollen Sie den Anruf entgegenneh m en ? «
    Sidney schreckte aus ihren Überlegungen hoch. »Tut m i r leid, Jan. Ja, legen Sie bitte h i er herein. Und, Jan, versuchen Sie bitte, m i r einen Platz im letzten Direktzug nach W ashington zu reservieren, falls La Guardia geschlossen ist.«
    »Ja, Ma’a m .« Jan schloß die Tür. Einen Augenblick später blinkte ein rotes Licht an dem Telefon auf der Anrichte. Sidney nahm den Hörer ab.
    Paul Brophy holte die Videokassette aus dem Rekorder, wodurch der Fernseher sich wieder einschaltete und Sti mm en aus dem Lautsprecher den Raum er f üllten. Rasch drückte er auf

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