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Total Control (Das Labyrinth)

Total Control (Das Labyrinth)

Titel: Total Control (Das Labyrinth) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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erreichte die Li m ousine ihr Ziel, eine Ansa mm l ung von Lagerhäusern. Den einzigen Zugang zum Gelände stellte ein elektrisches Tor dar, an dem ein Posten W ache hielt.
    Nervös blickte Jason sich u m , schwieg aber. Man hatte ihm gesagt, daß die Übergabe unter ungewöhnlichen Bedingungen erfolgen würde. Sie fuhren in eines der Lagerhäuser, dessen Metalltor nach oben aufglitt, als die Li m ousine heran und hindurch fuhr.
    W ährend er aus dem Fahrzeug stieg, beobachtete Jason, wie sich das Tor wieder schloß. Das einzige Licht sta mm t e von ein paar über ihm angebrachten La m pen, die dringend geputzt werden m ußten. An einem Ende der riesigen Halle befand sich eine Treppe. Die Männer bedeuteten Jason, ihnen zu folgen. Jason sah sich u m , und ein m erkwürdiges Gefühl beschlich ihn. Er at m ete tief durch und ging auf die Treppe zu.
    Oben angeko mm en, betraten sie durch eine sch m ale Tür einen winzigen, fensterlosen Rau m . Der Fahrer wartete draußen. DePazza drückte auf den Lichtschalter. Jason blickte sich u m . Die spärliche Einrichtung bestand aus einem Spieltisch, ein paar Stühlen und einem ra m ponierten Aktenschrank m it Rostlöchern.
    Jason hatte keine Ahnung, daß durch eines der Rostlöcher eine Überwachungska m era spähte, die sich eingeschaltet hatte, sobald in dem kleinen Raum das Licht angegangen war. Geräuschlos zeichnete sie die folgenden Ereignisse auf.
    DePazza nahm auf einem der S t ühle Platz und bedeutete Jason, es ihm gleichzutun. »Es sollte nicht m ehr lange dauern«, m einte DePazza freundlich. Er holte ein Päckchen Zigaretten aus dem Jackett, zog sich eine heraus und bot Jason eine an, der aber den Kopf schüttelte. »Vergessen Sie nicht, Jason, sagen sie kein W ort. Die wollen nu r , was sich in diesem Aktenko ff er be f i ndet. Völlig über f lüssig, die Sache zu ko m plizieren, okay ? «
    Jason nickte.
    Bevor DePazza sich die Mentholzigarette anzünden konnte, klopfte es in rascher Folge drei m a l an der Tür. Jason stand auf, ebenso DePazza, der schnell die Zigarette wegsteckte und die Tür öffnete. Davor stand ein Mann von kleiner Gestalt, m it silbergrauem Haar und sonnengeb r äunter, faltiger Haut. Hinter ihm be f anden sich zwei weitere Männer in billigen Anzügen, die trotz des Halbdunkels Sonnenbrillen trugen. Beide schienen etwa Ende Dreißig zu sein.
    Der ältere Mann blickte DePazza an, der seinerseits auf Jason deutete. Stechend blaue Augen m usterten Jason, dem plötzlich bewußt wurde, daß er heftig schwitzte, obwohl das gesa m t e Lagerhaus ungeheizt war und die Te m peratur bei knapp fünf Grad Celsius liegen m ußte.
    Jason schaute zu DePazza, der zusti mm end nickte. Rasch übergab Jason den Lederaktenkoffer. Der Mann öffnete ihn, überprüfte flüchtig den Inhalt, dann ließ er sich eine gute Minute Zeit, um einen Bogen Papier einer genaueren Betrachtung zu unterziehen. Die beiden anderen Männer taten es ihm gleich. Ein Lächeln erschien auf ihren Lippen. Der ältere Mann grinste breit, schob das Blatt zurück in den Koffer, verschloß diesen und drückte ihn einem seiner Begleiter in die Hand. Der andere reichte ihm einen silbernen Metallkoffer, den er kurz hielt und danach an Jason weitergab. Der Koffer war m it einem elektronischen Schloß gesichert.
    Das plötzliche Dröhnen eines Flugzeugs über ihnen ließ sie alle jählings die Köpfe hochreißen. Es schien auf dem Gebäude zu landen. Ein paar Augenblicke später war es vorüber. Stille kehrte wieder ein.
    Der ältere Mann lächelte, wandte sich um und schloß leise die Tür hinter allen dreien.
    Erleichtert stieß Jason den Atem aus.
    Schweigend warteten sie etwa eine Minute, dann öffnete DePazza die Tür und bedeutete J a son, hinauszugehen. DePazza und der Fahrer folgten ih m . Das Licht wurde abgedreht. Als wieder Finsternis einkehrte, schaltete die Ka m era sich aus.
    Jason stieg in die Li m ousine, den Silberkoffer fest u m kla mm ert. Er war zie m lich schwer.
    Jason wandte sich an DePazza. »Eigentlich habe ich m i r die Sache etwas anders vorgestellt.«
    DePazza zuckte die Schultern. » W ie auch i mm er m an es betrachtet, es war ein Erfolg.«
    »Ja, aber warum durfte ich nichts sagen ? «
    Mit einem Hauch von Ärger in den Zügen starrte DePazza ihn an. » W as genau hätten sie denn gesagt, Jason ? «
    Nun war es Jason, der m it den Schultern zuckte.
    » W enn ich Sie wäre, würde ich m eine Auf m erksa m keit dem Inhalt dieses Dings schenken.« DePazza deutete auf

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