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Total Control (Das Labyrinth)

Total Control (Das Labyrinth)

Titel: Total Control (Das Labyrinth) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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hören war, dann hastete er hinaus. Er blieb stehen und ließ den Augen einen Mo m ent Zeit, sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Ein leiser Fluch drang von seinen Lippen. Er befand sich im selben Lagerhaus wie zuvor oder in eine m , das völlig gleich aussah. Sie m ußten im Kreis gefahren sein. Geräuschlos stieg er die Treppe hinab ins Erdgeschoß des Lagerhauses. Die Li m ousine war nirgends zu sehen.
    W ährend er sich u m blickte, vernahm er plötzlich ein Geräusch aus der Richtung, aus der er gerade geko mm en war. Er rannte hinüber zum Rolltor und suchte verzweifelt nach dem Schalter. Als er zahlreiche Schritte hörte, die sich ihm schnell näherten, wirbelte er heru m . Hektisch sah er sich u m , dann preschte er quer durch die Halle an die gegenüberliegende Seite, wo er sich in einer Ecke hinter ein paar Zweihundert-Liter-Tonnen verschanzte. Behutsam legte er die Pistole auf den Boden und öffnete den Laptop.
    Es handelte sich um ein hoch m odernes Gerät m it eingebautem Mode m . Jason schaltete den Co m puter ein und verband das Modem m ittels eines kurzen Kabels, das er aus der LaptopTasche holte, m it dem Mobiltelefon. Schweiß tropfte ihm von der Stirn, während der Co m puter hochfuhr. Mit der Maus klickte er am Bildschirm die erforderlichen Funktionen an, dann schrieb er in der Dunkelheit eine Botschaft. Die Finger waren m it den Tasten so vertraut, daß er kein Licht benötigte.
    Jason war so in die Au f gabe vertie f t , daß er die Schritte hinter sich nicht wahrnah m . Er gab die E-Mail-Adresse des E m p f ängers ein. Die Nachricht sollte in seiner eigenen A m ericaOnline-Mailbox landen. Leider hatte Jason, da er sich noch nie selbst eine E-Mail geschickt hatte, seine E-Mail-Adresse nicht im Laptop gespeichert. Ähnlich erging es Leuten, die sich die eigene Telefonnu mm er nicht m erkten, weil sie nie bei sich anriefen. W ohl fiel ihm die Adr e sse ein, doch es kostete ihn ein paar wertvolle Sekunden, sie einzugeben. W ährend seine Finger über die Tasten flogen, erf a ßte ihn grelles Licht, und ein starker Arm schlang sich von hinten um seinen Hals.
    Jason gelang es, den Sendebefehl anzuklicken. Die Nachricht sprang elektronisch vom Bildschir m . Für einen kurzen Augenblick. Dann fuhr eine Hand vor Jasons Gesicht und entriß ihm den Laptop. Gefährlich bau m elte das Mobiltelefon am Ende des kurzen Kabels in der Luf t . Jason m ußte m it ansehen, wie die wulstigen Finger verschiedene Tasten betätigten und den Sendevorgang abbrachen.
    Ansatzlos führte Jason einen kurzen, wuchtigen Haken aus, der auf dem Kiefer des Angreif e rs landete. Der Griff um den Laptop lockerte sich, so daß er den Co m puter und das Telefon an sich reißen konnte. Dann ra mm t e er dem Angreifer den Fuß in den Unterleib und preschte los. Der Mann blieb m it dem Gesicht auf dem Boden hinter ihm zurück. Leider ließ Jason auch die 9 m m zurück.
    Er rannte auf einen anderen, entfernten W i nkel des Lagerhauses zu. Inzwischen hörte er aus allen Richtungen Schritte auf sich zuko mm en. Die Flucht würde ihm nicht gelingen, soviel stand fest. Aber er konnte i mm er noch etwas tun. Blitzschnell duckte er sich unter eine Metalltreppe, sank auf die Knie und begann zu schreiben. Ein Schrei in un m ittelbarer Nähe ließ ihn den Kopf heru m reißen. Die sonst so präzise arbeitenden, wirbelnden Finger ließen ihn kurz im Stich, denn der Zeigefinger erwischte eine falsc h e Taste, als er die Adresse des E m pfängers eingab. Ahnungslos begann er, die Nachricht zu schreiben. Schweiß strö m t e ihm übers Gesicht und brannte in den Augen. Seine At m ung ging keuchend, der Hals sch m erzte von der U m kla mm erung. Es war so dunkel, daß er die Tastatur kaum sehen konnte. Abwechselnd schaute er auf die winzigen Zeichen auf dem Monitor und ließ den Blick verzweifelt durch das Lagerhaus streifen, während die Schreie und die rennenden Füße seinem Versteck i mm er näher und näher ka m en.
    E r bedacht e nicht , da ß de r fahl e Schi mm e r de s Co m puterbildschir m s i n de r dunkle n Lagerhall e wi e ein e Lasersho w wirkte. Da s kau m noc h dre i Mete r ent f ernt e Geräusc h vo n Männern , die au f ih n zurannten , s o schnel l d i e Bein e si e trugen , zwan g ihn, sic h kur z z u fassen . Jaso n drück t e au f di e Sendetast e un d wartete au f da s Bestätigungssignal . Danac h löscht e e r sowoh l di e abgeschickt e Date i al s auc h de n Na m e n de s E m pfängers . Dan n versetzt e e r Lapto p un d

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