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Tote reden nicht - Gyllander, V: Tote reden nicht - Det som vilar pa botten

Tote reden nicht - Gyllander, V: Tote reden nicht - Det som vilar pa botten

Titel: Tote reden nicht - Gyllander, V: Tote reden nicht - Det som vilar pa botten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Varg Gyllander
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letzten Meter ließ er sich mit den Füßen auf der Metallschiene, die die Treppenstufen flankierte, hinabgleiten.
    Die Kapitänskajüte war im gleichen Stil gehalten wie die Brücke. Sie war mit einer eingebauten Koje, einem kleinen an der Wand befestigten Schreibtisch, zwei mit dunkelrotem Stoff bezogenen Stühlen und einem Schrank eingerichtet. Svanberg setzte sich und griff nach einer Birne, die in einem Korb auf dem Tisch lag. Die Birne war überreif. Er legte sie zurück. Sein Handy klingelte.
    Svanberg zog es aus der Tasche und hörte kurz zu. Die Falte zwischen seinen Augen wurde immer tiefer.
    »Ich vermute, dass ich dagegen nichts unternehmen kann? Okay, aber die Sache gefällt mir nicht. Überhaupt nicht. Aber ich sorge dafür, dass wir bereit sind«, sagte er und unterbrach die Verbindung.
    Ulf Holtz hatte schon vieles erlebt, aber das hier war dann doch die Krönung.
    Ellen Brandt lachte nur.
    Das Treffen mit C war sehr kurz gewesen. Ein Toter war an Bord eines Ostseekreuzfahrtschiffes gefunden worden. Die Umstände deuteten auf ein Verbrechen hin. Vermutlich war der Mann gestorben, als sich das Schiff noch in schwedischen Gewässern befunden hatte. Deswegen und weil das Schiff unter schwedischer Flagge fuhr, waren Cs Beamte zuständig. Dass die Leiche gefunden wurde, als sich die MS Vega in den Territorialgewässern eines anderen Landes befand, sei bedeutungslos, hatte sie erklärt.
    »Fahr nach Hause und pack ein paar Kleider zusammen, ich schicke dir einen Wagen«, sagte Brandt.
    »Kleider? Mir ist meine Ausrüstung wichtiger. Ich habe einen Pullover und ein paar Sachen in meinem Büro, das muss reichen. Wir werden schon nicht so lange wegbleiben.«
    »Wer weiß. Vielleicht bleiben wir ja auf See.«
    »Hör schon auf.«
    »Mach, was du willst. Ich habe mit der Leitung gesprochen. In einer Stunde geht’s los. Bis nachher auf dem Dach«, meinte Brandt und ging. Holtz begab sich mit raschen Schritten in seine Domäne in der roten Zone.
    Er packte alles, was er zu benötigen glaubte, in zwei stabile zu diesem Zweck konstruierte Rucksäcke und lief dann im Dauerlauf zu seinem Büro am anderen Ende des Korridors. In dem Moment, in dem er es betrat, klingelte sein Telefon. Er griff zum Hörer.
    »Holtz«, sagte er und hörte zu, während er ein paar Sachen zusammenraffte.
    »Aha, erweiterter Suizid. Ja, ich bin zwar hier, aber ich habe keine Zeit. Sag Pia Bescheid. Sie soll sich darum kümmern, wenn sie kommt. Sie können ja nicht verschwinden, wenn sie sich in dem von dir beschriebenen Zustand befinden.« Er legte auf.
    Verdammt, jetzt kriege ich auch noch Hunger, dachte er. Ich hätte diese Wurst doch aufessen sollen. Dann stellte er sich vor, was ihm bevorstand: Es wäre wohl doch keine gute Idee gewesen. Er versuchte, nicht mehr daran zu denken.
    Bevor er die Abteilung verließ, betrat er rasch noch Pia Levins Büro, schrieb eine Haftnotiz und pappte sie an ihren Bildschirm. Dann nahm er den Fahrstuhl aufs Dach.
    Es war unerträglich warm, und der Lärm war ohrenbetäubend. Der Gehörschutz war etwas zu groß, und der Lärm der Motoren drang zwischen dem warmen, klebrigen Plastik und der Haut hindurch. Er hatte den hinteren, engsten Platz zugewiesen bekommen. Die Rucksäcke hatte ihm der Pilot auf den Schoß gepackt. Irgendetwas scheuerte ihn im Kreuz. Ellen Brandt hatte sich zwischen die beiden Piloten geklemmt. Ab und zu drehte sie sich zu ihm um und hob zuversichtlich den Daumen. Er beachtete sie nicht weiter und versuchte, an etwas anderes zu denken.
    Die MS Vega beschrieb ein paar Seemeilen vor der Insel jenseits der Grenze einen weiten Bogen. Holtz fand, dass sie für ein Kreuzfahrtschiff klein wirkte. Außerdem schaukelte sie bei dem starken Seegang beunruhigend. Wie ein Spielzeugboot, das von den Wellen hin und her geworfen wurde.
    Er hatte protestiert. Das sei keine Angelegenheit für die schwedische Polizei. Den internationalen Konventionen gemäß müsse das Nachbarland eine eventuelle Ermittlung leiten. So deutete jedenfalls Holtz die Regeln. Aber C hatte erklärt, sie habe sich um alles gekümmert. Alle Genehmigungen seien eingeholt worden. Außerdem solle das Schiff, sobald sie ein erstes Gutachten erstellt hätten, entweder in den Heimathafen zurückkehren oder wie geplant seine Fahrt auf die andere Seite fortsetzen.
    Ergab sich ein Verdacht auf ein Verbrechen, so musste das Schiff in den Heimathafen zurückkehren.
    Holtz konnte das nicht verstehen. Gewiss konnten sie die Ermittlung

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