Touch of Pain
dermaßen intensiven Orgasmus erfahren wie von Master Richard. Sie ahnte, es war nur die Spitze seines neu erlernten Repertoires. Und er war noch lange nicht fertig in seiner Wissbegier. Er würde noch viel lernen während ihres Besuchs auf der Insel . Obendrein war es mit Sicherheit nicht ihr letzter Aufenthalt an diesem Ort. Ihr entwich beinahe ein Kichern bei der Vorstellung, mit Master Richard einen solchen Urlaub zu planen. Sie war mittlerweile ehrlich genug, vor sich selbst zuzugeben, dass sie alles gemocht hatte, was Master David und auch Master Alec ihr angetan hatten. Doch erst bei den Schlägen, ausgeführt von der Hand ihres geliebten Ehemanns, hatte es sie bis in die versteckteste Zelle ihres Körpers berührt. Die Liebe hatte gefehlt. Erleichterung durchsummte sie, dass die wichtigste Empfindung von allen stärker in ihr tobte als jemals zuvor. Sie wollte, dass Master Richard sie fickte, sie im Anschluss zärtlich liebte.
Sie lehnte die Stirn gegen seinen Oberschenkel, errötete bei der Erinnerung, dass sie Master David gebissen hatte, als er es von ihr verlangte. Der Mistkerl hatte zurückgebissen und ihren Po mit Bissmalen bedeckt. Überhaupt wunderte sie sich, dass ihre Haut vorhin makellos gewesen war, als sie in den Spiegel blickte. Oh ja, die Master der Insel wussten, was sie taten. Sie hinterließen keine bleibenden Spuren, genau, wie sie es ihr versprochen hatten. Außerdem hatte sie ihren Po anders betrachtet, war zum ersten Mal froh, dass er verführerische Polsterungen aufwies. Komplimente eines Masters, ausgeführt durch Gerte und Flogger, waren erstaunlich gut für das Selbstbewusstsein einer Sub. Nicht einer der Dominanten hatte jemals eine Sklavin aufgrund ihres Aussehens beleidigt, egal ob sie dünn oder füllig gewesen war.
Master Richard berührte sie an der Wange, erteilte ihr die Genehmigung zu sprechen.
„Master Richard.“ Es wunderte sie, wie leicht es ihr von den Lippen kam. Sie legte den Kopf in den Nacken, um ihn anzusehen. Das warme Leuchten in seinen Augen ließ sie beinahe erneut in Tränen ausbrechen. Dabei hatte sie den Vorrat für die nächsten Wochen aufgebraucht. Andererseits hatte sie bis vor Kurzem ihre Emotionen verwahrt, die dieser Tage aus ihrem Stauraum ausbrachen, als könnten sie es kaum erwarten, endlich Tageslicht zu sehen.
„Darf ich dir Erleichterung verschaffen … mit dem Mund?“
Master Richard warf ihr einen amüsierten Blick zu, ehe er lauthals lachte. Ewig nicht mehr hatte sie ihn dermaßen befreit gesehen. Was war denn daran komisch? „Ah, meine kleine, schüchterne Sub. Ich verlange unverblümtere Worte.“
Sie presste ihr Gesicht gegen sein Bein. Dirty Talk war noch nie ihr Spezialgebiet gewesen. Er wusste es ganz genau. Master Richard hatte sich getraut sie zu spanken, bis sie letzten Endes zu sich selbst fand, da sollte sie in der Lage sein, wenigstens das für ihn zu tun.
„Darf ich deinen Schwanz lutschen, bis du schreist … Master Richard?“ Flammende Röte ergriff ihre Wangen, sie spürte es deutlich.
Oh Gott.
„Und wenn du fast kommst, höre ich auf, und dann möchte ich, dass du mich fickst, bis wir gemeinsam schreien.“
„Das begehrst du also.“
Der Mistkerl amüsierte sich beträchtlich. Sie fasste nach dem Reißverschluss seiner Jeans, zog den Schieber hinunter und öffnete den Knopf. Sie machte sich erst gar nicht die Mühe, die Hose über seine Hüften zu ziehen. Seine Erektion sprang ihr förmlich entgegen. Sie nahm ihn sofort in den Mund und saugte ganz vorsichtig an der Spitze, denn sie ahnte, falls sie nicht langsam an die Sache heranging, würde er augenblicklich die Beherrschung verlieren, an Ort und Stelle Erfüllung finden, so erregt, wie er war. Die Adern auf seinem Penis traten deutlich hervor. Sie hatte die Länge und die Dicke seines Schwanzes immer als perfekt empfunden. Ein Tropfen Samen benetzte ihn, und sie leckte ihn ab. Er stöhnte dermaßen maskulin, dass ihr Körper mit purer weiblicher Lust reagierte. Richard hatte sich niemals in ihren Mund ergossen, jetzt wünschte sie sich, er würde es tun. Ficken könnte er sie zu einem späteren Zeitpunkt. Sie vermochte sich einfach nicht zu entscheiden. Das brauchte sie auch nicht, weil Master Richard die Kontrolle übernahm.
Er fasste sie an den Schultern, zerrte sie auf die Füße und verfrachtete sie auf das Bett. Sein glühender Blick ließ nicht von ihr ab, als er sich ungeduldig aus der Jeans befreite, beinahe dabei hinfiel und das T-Shirt in die
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