Touch of Pleasure
verinnerlicht.“
„Ich verstehe, Master Alec. Ich versage nicht, sollte ich Rot rufen, und du wirst mich nicht dafür bestrafen, sondern vielmehr herausfinden, warum ich es getan habe.“
Beschämt drückte sie seine Hand. „Es tut mir leid, dass ich eure Regeln nicht beachtet habe.“ Sie betrachtete den Waldpfad, auf dem Ameisen geschäftig umherhuschten. Auch sie war bis vorgestern so gewesen, ganz gefangen in ihren Aufgaben, und hatte sich selbst dabei ständig vergessen. „Aber ich bin trotzdem froh, dass ich es getan habe.“ Mutige Worte, weil sie sich vor dem sexy, verführerischen Wolf doch auf eine aufregende Weise fürchtete. „Wenn ich so brav wie die anderen Frauen in der Gruppe gewesen wäre, hättest du mich gar nicht bemerkt.“
Alecs Lachen hallte durch den Wald, dermaßen ansteckend, dass auch sie losprustete. Und dann rammte sein Blick in sie, und sie war sich sicher, der böse große Wolf wäre augenblicklich vor ihm weggerannt. Er drängte sie langsam rückwärts, bis ihr Rücken an einen Baum stieß. „Mutig bist du ja, süße Sienna, und ich brenne darauf, deinen Mut, deinen Stolz und deinen Schmerz zu erforschen“, wisperte er gegen ihre Lippen. Er schob seine Hände unter ihre Bluse, umschlang ihre Taille, und an den Stellen, an denen er ihre Haut berührte, erwachte ein Kribbeln, das tiefer drang, und sie spürte es in ihrem ganzen Körper. Das war verrückt. Niemals zuvor hatte sie auf einen Mann auf diese Weise reagiert. Sie verstand es nicht.
„Heb deine Arme an.“ Er packte mit der rechten Hand ihre Handgelenke und presste sie gegen die Rinde. Gott, sie liebte es, dass er die Kontrolle hatte. Master Alec brauchte sie nicht zu fesseln. Mit der anderen rutschte er höher und umfasste ihren Busen, strich mit dem Daumen über die pochende Spitze.
Jeden Moment könnten Wanderer den Weg entlangkommen, und es war ihr egal. Unvermittelt kniff er zu, und der berauschende Schmerz floss direkt in ihren Schoß. Der leichte Wind kühlte ihre erhitzten Wangen. Er betrachtete sie, nahm die kleinste Nuance von ihr auf, um ihre Reaktionen, und seien sie noch so schwach, in sein Spiel aufzunehmen. Master Alec prüfte sie, und er würde all sein Wissen in den heutigen Abend einfließen lassen.
„Lass deine Hände da, wo sie sind.“ Er knöpfte ihre Bluse auf, langsam und bedächtig. „Hast du auch kein Höschen angezogen?“ Er öffnete den letzten Knopf an ihrem Körper, der zu den Wandershorts gehörte, und zog den Schieber des Reißverschlusses hinunter. Ein Ruck und die Hose lag um ihre Fußknöchel. „Du bist ein verflucht leicht erregbares kleines Ding. Dein Ex ist ein Arschloch.“ Seine Lippen senkten sich auf ihre, und er streifte mit den Fingerkuppen ihre Klitoris. Sie wünschte sich so sehr, er würde zu Ende bringen, was er vorhin angefangen hatte. Er versetzte sie in einen Zustand von nicht enden wollender Begierde. Sie fühlte sich trunken vor Lust. Erneut strich er sanft wie eine Feder über ihre Lustperle, und dann biss er in ihren Hals, saugte hart an ihrer zarten Haut, und sie drängte sich ihm entgegen, wünschte sich, er würde sie jetzt endlich ficken.
„Du magst Schmerz mehr, als ich es mir erhofft hatte. Würdest du die Zeichnung meiner Gerte mit Stolz tragen? Oder entsetzt dich der Gedanke an Rötungen, die nicht sofort verblassen?“
Sie konnte kaum klar denken, und er erwartete Antworten auf Fragen, die so komplex und schwierig waren, dass sie frustriert keuchte. Und seine geschickten Finger schürten ihre Lust, ohne ihr die Erfüllung zu geben. Er beugte sich herab, und sein heißer Mund umschloss ihren rechten Nippel, nicht an der Grenze zum Schmerz, sondern gefühlvoll schmerzhaft. Oh Gott. Er folterte sie, befriedigte seinen Sadismus an ihr, und sie liebte und hasste ihn dafür. Er ließ von ihr ab, als sie ein wimmerndes, wollüstiges Bündel war, das kaum aus eigener Kraft stehen konnte.
„Master Alec“, flehte sie ihn an. „Bitte …“
„Nein!“, sagte er vergnügt. „Ich würde mich mit dem Anziehen beeilen. Dort hinten kommt eine Gruppe Wanderer den Weg hinunter. Nur Männer, die sich bestimmt an deinem Anblick erfreuen würden.“
Was? Sie hörte nur Vogelgezwitscher und das Blut, das in ihren Venen rauschte. Doch dann drangen Stimmen an ihre Ohren. Mistkerl! Wenn nur ihre Finger nicht so zittern würden. Und wieso waren die Knöpfe so klein, und auch die Knopflöcher schienen geschrumpft zu sein. Mit Mühe zwängte sie die störrischen
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