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Touched

Touched

Titel: Touched Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Corrine Jackson
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klang verwirrt.
    »Ja. Und Erdnuss-M&Ms.«
    »Gut zu wissen. Ich hätte auf mit Schokolade überzogene Kaffeebohnen getippt.«
    »Mmm, die auch. »Oh, und es wäre mir lieber, du würdest etwas aus Peter Pan vortragen statt ein Gedicht.«
    »Ich denk dran.«
    Zum schnellen, unregelmäßigen Schlag seines Herzens unter meinem Ohr schlief ich ein und fragte mich, wieso es mich an Ben erinnerte.

    Am Dienstagmorgen fühlte ich mich wieder wie ein Mensch. Meine Kräfte waren zurückgekehrt und ich hatte die Grippe besiegt. Ich eilte zur Tür hinaus, um zum ersten Mal mit meinem Mustang zur Schule zu fahren. Als ich die Tür aufschloss, lag ein riesiger Strauß fröhlicher Margeriten auf dem Beifahrersitz. Ich hob ihn ans Gesicht und atmete den erdigen, grünen Duft ein. In dem Wunsch, Asher zu sehen, ließ ich den Motor an und zuckte zusammen, als eine Stimme aus der Stereoanlage erschallte, die einen Auszug aus Peter Pan vorlas.Irgendwie hatte Asher die Blumen und die CD in mein Auto geschmuggelt.
    Er wartete auf dem Schulparkplatz auf mich und öffnete mir die Tür. Stotternd dankte ich ihm für die Blumen, und er grinste. Wie inzwischen üblich, nahm er mir die Schultasche ab und begleitete mich in mein Klassenzimmer. Mit einem zärtlichen Kuss verließ er mich an der Tür.
    Beim Mittagessen umwarb er mich weiter, als an unserem Tisch ein Caffè Mocha auf mich wartete. Mit einem geheimnisvollen Lächeln weigerte er sich, mir zu erzählen, wie er es fertiggebracht hatte, das Getränk während der Unterrichtszeit aufs Schulgelände zu schmuggeln. Den ganzen Tag über lief er mit mir Hand in Hand herum, legte den Arm um mich und küsste mich, wann immer es möglich war. Meine Freunde machten Stielaugen, als sie sahen, wie verknallt der unerreichbare Asher Blackwell war, und Lucy schüttelte glücklich grinsend den Kopf über uns. Zwischen Brandon und Greg wechselte Geld den Besitzer, vermutlich eine neue Wette.
    Die restliche Woche wurde ich von Asher mit Geschenken nur so überhäuft. Erdnuss-M&Ms und Espressobohnen fanden sich auf meinem Essenstablett ein. Ich entdeckte kleine Liebesbriefchen, die er in meine Manteltaschen, zwischen Buchseiten und in meinem Spind versteckt hatte. Eine Erstausgabe von Peter Pan lag plötzlich, als Geschenk verpackt, auf meinem Bett – Lucy beichtete, dass Asher sie als Zustelldienst eingespannt hatte. Ich schmolz jedes Mal dahin, wenn ich sah, dass er die Beschreibung von Mrs Darlings verstecktem Kuss unterstrichen hatte.
    Als ich mich am Donnerstagabend fürs Bett fertig machte, klingelte mein Handy. Ben hatte mir gleich eines geschenkt. Asher hatte alle Nummern der Blackwells eingegeben, und ich widerstand der Versuchung, Lottie einmal so richtig dieMeinung zu sagen. Je mehr Zeit mir Asher widmete, umso unhöflicher wurde sie. Anstatt sich während meiner Besuche auf ihr Zimmer zu verziehen, folgte sie uns wie eine Anstandsdame überallhin und ließ uns grundsätzlich nie mehr als höchstens zwei Minuten allein.
    Ich musste lächeln, als ich mich an Ashers Beschluss früher an diesem Abend erinnerte, ihr mal ein Schnippchen zu schlagen. Er hatte Lottie unter einem fadenscheinigen Vorwand weggeschickt und mich in sein Zimmer gezogen. Kurze Zeit darauf hatte Lottie uns entdeckt, gerade als die grünen Funken verblassten. Uns war aufgefallen, dass die Funken gelegentlich verstärkt auftraten, selbst wenn einer von uns oder sogar wir beide unseren Schutzwall oben hatten. Es geschah ganz willkürlich, und wir hatten ein paarmal zu seltsamen Ausreden greifen müssen, wenn jemand sie bemerkt hatte. Wir vermuteten, dass es einen Zusammenhang mit den Veränderungen in Ashers Körper gab, durch die er menschlicher wurde. Scheinbar heilte mein Körper ihn stückchenweise von seiner Unsterblichkeit, auch wenn es keine Erklärung gab, warum oder wie. Ich spürte, dass Asher hin- und hergerissen war zwischen seinem Wunsch, sterblich zu sein, und seinem Bedürfnis, mich zu beschützen. Man hätte den Prozess aufhalten können, indem wir uns weniger sahen, aber dazu war keiner von uns bereit.
    Nach meinem gehauchten Hallo sagte Asher: »Hast du’s gefunden?«
    Ich lachte über seine Ungeduld, machte es mir auf dem Bett gemütlich und fragte: »Gefunden? Was denn?«
    »Schau mal unter dein Kissen.«
    Ich griff hinter mich, schob einen Berg Kissen beiseite und entdeckte eine kleine verpackte Schachtel. »Noch ein Geschenk? Du musst mir keine Geschenke machen, Asher.«
    »Ich mache damit nur

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