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Touched

Touched

Titel: Touched Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Corrine Jackson
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Energiefluss zu unterbrechen und meinen Schutzwall wieder hochzufahren. Asher und Gabriel fielen beide zu Boden und starrten mich an. Der Anflug von Angst auf ihren Gesichtern schnitt mir ins Herz. Als ich mich umdrehte, stand eine wütende Lottie hinter mir. Ich beachtete sie nicht und kniete mich neben Gabriel.
    »Darf ich dich anfassen?«
    Er nickte zögernd, und ich legte eine Hand auf seinen gebrochenen Arm. Er zuckte zusammen, rührte sich aber nicht. Als die grünen Funken nach mehreren Minuten wieder verblassten, streckte er den Arm erleichtert aus. Mein Arm dagegen fing zu pulsieren an. Ich scannte mich und konnte mich zu meiner Erleichterung ohne Ashers Hilfe heilen.
    Gabriel erhob sich und sah mich beifällig an. »Gute Arbeit, Remy! Vielleicht bist du ja doch zu was zu gebrauchen.«
    Zum ersten Mal, seitdem ich erfahren hatte, dass er ein Beschützer war, hatte Ashers Bruder mich mit meinem Vornamen angesprochen.
    Er wandte sich zu Asher, der unverletzt wieder aufgestanden war. »Tut mir leid, Bro, aber das musste sein. Sobald es um dich geht, brennt bei deinem Mädchen die Sicherung durch. Vielleicht redest du mal mit ihr darüber. Ich glaube, sie kapiert nicht, dass du der Beschützer von euch beiden bist.« Er neigte plötzlich den Kopf und blickte sich wehmütig um. »Komisch, mit mir stimmt irgendwas nicht. Ich hätte schwören können, dass ich gerade Rosen gerochen habe!«
    Mein Blick wanderte überallhin, nur nicht zu Asher, weil ich nicht wieder mit seiner Angst konfrontiert werden wollte.Mein Blick fiel auf Lottie. Seitdem ich bei ihnen mit dem Training angefangen hatte, hatten wir kaum miteinander zu tun gehabt. Wenn ich kam, ging sie weg oder verzog sich auf ihr Zimmer, und nachdem ich ihren Bruder verletzt hatte, konnte ich ihr ihren Hass auf mich auch nicht verübeln.
    Sie kam drohend auf mich zu. »Warum verschwindest du nicht, Heilerin? Hast du für diesen Tag nicht schon genug Schaden angerichtet?«
    Gabriel legte ihr beschwichtigend die Hand auf die Schulter. »Genug, Charlotte. Ich habe sie provoziert. Sie hat Asher beschützt, genauso wie du das auch machen würdest.«
    Lottie schlug die Hand ihres Bruders weg, funkelte mich noch einmal wütend an und ging zur Tür. »Vergleich mich nicht mit der da. Ich würde nie etwas tun, das meine Familie in Gefahr bringt!«
    Gabriel und Asher blieben im Fitnessraum und sahen mich abwägend an. Ich war sauer, wollte nach Hause, weg von Asher und dem angstvollen Blick, den ich in seinem Gesicht gesehen hatte.
    »Verdammt, Remy! Ich hatte keine Angst vor dir!«
    Ich verstärkte meinen Schutzschild und sah ihn verächtlich an. »Echt? Sah aber verdammt danach aus.« Ich fühlte mich von ihm verraten, wenn er dachte, ich würde ihn verletzen. Selbst Gabriel wusste, dass ich alles tun würde, um Asher zu schützen.
    »Ich habe dich nicht verraten!« Er beugte sich hinunter, um mir aufzuhelfen, und knirschte mit den Zähnen, als ich seine ausgestreckte Hand ignorierte.
    »Asher, verschwinde aus meinem Kopf!«
    Er verschränkte die Arme vor der Brust und funkelte mich an. »Dann dreh erst mal die Lautstärke runter! Wenn du so brüllst, bist du ja nicht zu überhören!«
    Wenn ich nicht ging, endete das Ganze womöglich noch in einer Schlägerei. Ich stand zu schnell auf, denn mir wurde schwindlig und ich schwankte. Gabriel gab mir Halt, indem er mir eine Hand auf die Schulter legte.
    Asher sprang besorgt herbei, doch ich sah ihn finster an, und er wich zurück. Dann warf er mir einen triumphierenden Blick zu. »Weißt du, Drohungen, die mit Komplimenten einhergehen, fehlt die Schlagkraft.«
    Ich schaute ihn verwirrt an, bis ich kapierte, dass der Blödmann mich bei dem Gedanken belauscht hatte, wie attraktiv er doch sei. Mit einem fiesen Lächeln stellte ich mir Gabriels schönes Gesicht vor und dachte so intensiv an ihn, dass Asher es mitbekommen musste. Sein selbstgefälliges Grinsen verschwand und er kam mit geballten Fäusten auf mich zu.
    Gabriel hörte zwar nur einen Teil unserer Unterhaltung, lotste mich aber von einem wütenden Asher weg. »Nur die Ruhe!« Als wir schwiegen, seufzte er. »Ist einem von euch aufgefallen, wie leicht es mir gefallen ist, Asher zu überwältigen?«
    Eigentlich hätte das unmöglich sein müssen. Asher hätte sein Kommen wahrnehmen müssen, außer … Beide drehten wir uns zu Gabriel, der bestätigte, was ich mir schon eine Zeit lang gedacht hatte. »Er wird allmählich menschlich.«
    Gabriels Miene verhärtete sich

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