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Toxische Typen

Toxische Typen

Titel: Toxische Typen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Luis Bernardo u Ruby Stamateas
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Betreffenden, befreien Sie sich von jedem dieser Worte und von den Andeutungen, die Sie als wahr annahmen: So werden Sie frei sein von allen, die Sie verletzt haben. Lernen Sie, unabhängig zu sein, werden Sie Baumeister Ihres eigenen Schicksals.
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    »Die Feinde der Bücher sind dieselben wie die des Menschen: Feuer, Feuchtigkeit, Ungeziefer, die Zeit und der eigene Inhalt.«
    Paul Valéry
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    Die Vergangenheit ist einfach nur das: vergangen. Vor Ihnen liegen die besten Lebensjahre. Wenn Sie in der Lage sind, die Vergangenheit hinter sich zu lassen, über sich hinauszuwachsen, Ihr Selbstwertgefühl zurückzuerobern und Ihrem Leben und Ihren Träumen den Wert zu geben, der ihnen zukommt, so werden Sie die Früchte Ihres Tuns ernten und genießen können.

04 Der Verbalrowdy
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    »Jetzt mach schon, du Depp! Beweg dich!«
    Ein Autofahrer zum anderen
Das Monster in uns
    Aggressive Menschen sind schwierige und komplizierte Leute, die uns fortwährend das Leben schwer machen. Es scheint ihnen geradezu Vergnügen zu bereiten, uns im Zusammenleben oder am Arbeitsplatz Steine in den Weg zu legen.
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    »Worte sind wie Bienen: Sie können Honig geben und sie können stechen.«
    Anonym
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    Ihre schneidenden oder spitzen Antworten treffen uns unvorbereitet, sie machen uns stumm, »sprachlos«. Mit solchen Zeitgenossen zu kommunizieren, heißt, seine niedrigsten Instinkte beherrschen zu müssen.
    Ich bin hundertprozentig sicher, dass Ihnen beim Lesen dieser Zeilen schon irgendein Name in den Sinn gekommen ist: der eines Vorgesetzten, des Vaters oder eines anderen Verwandten, der eines Freundes oder Ihres Partners.
    Aggressiven Menschen scheint verbale Gewalt aus allen Poren zu fließen. Für diejenigen, die mit ihnen Umgang pflegen müssen, ist das oft sehr belastend.
    Wie viel unnötige Energie wenden wir dafür auf, uns den Kopf über Fragen wie diese zu zerbrechen: »Ob er wohl heute wieder mit dem linken Fuß aufgestanden ist? Wird das ein friedlicher Tag oder gibt es Krieg? Hat er gute Laune oder wird er uns die Stimmung vermiesen?«
    Und so leben wir oft ein Leben, das sich nach fremden Emotionen richtet, unterwerfen unser Wohlbefinden den Launen und willkürlichen Umgangsformen anderer. Wir beteiligen uns an einem verbalen Schlagabtausch, bei dem wir ständig genötigt sind zu überlegen, was wir sagen sollen und wie – was wir tun und lassen sollen, um nur ja nicht das »Monster« zu wecken: die Gewalttätigkeit des anderen.
    Das Schlimmste ist: Wenn wir dem ausgesetzt sind, fragen wir uns nach einer Weile unwillkürlich, was wir nur falsch gemacht haben oder was wohl passiert wäre, wenn wir uns so oder so verhalten hätten. Dabei sollte es der Aggressivling sein, der darüber nachdenkt, wie er mit anderen umgeht.
    Merkmale des Verbalrowdys:
Er ist bissig, einschüchternd, angriffslustig: Egal in welchem Zusammenhang, sein Ziel ist stets, in anderen Angst und Furcht auszulösen und sich so Macht und Einfluss zu sichern. Tatsächlich hindert ihn seine eigene Unsicherheit daran, gesunde Bindungen und glückliche Beziehungen aufzubauen.
Er ist sarkastisch und jähzornig, er fährt in seiner Rede schwerstes Geschütz auf, und dann denken Sie: »Das hat alles in diesem Mann oder dieser Frau gesteckt?« Aus seinem Mund kommen keine warmen Worte, sondern Aggression und verbale Attacken. Und diesekönnen in Sekundenschnelle den Frieden und die Ruhe in Ihnen in ihr Gegenteil verkehren und Sie mitten aufs Schlachtfeld reißen.
Er übt seine Macht aus, indem er:
schreit
endlos redet
andere schlecht behandelt
seine Mitmenschen ständig abwertet.
    Wenn es nach dem Verbalrowdy geht, sollen Sie sich »minderwertig« fühlen, unfähig, schwach und verunsichert. Sein Ziel ist, Sie glauben zu machen, er wisse über alles Bescheid und habe außerdem die Fähigkeit und das Durchsetzungsvermögen, das, was er sich vornimmt, auch Wirklichkeit werden zu lassen. Wenn Ihnen Streitigkeiten zuwider und Sie deshalb zu sehr bemüht sind, die Ruhe zu bewahren und nicht die Beherrschung zu verlieren, dann werden Sie wahrscheinlich nachgeben, um eine weitere Konfrontation zu vermeiden. Lieber übernehmen Sie die Verantwortung, selbst für solche Worte und Ereignisse, mit denen Sie gar nichts zu tun hatten.
    Wer derartigen verbalen Gewaltakten ausgesetzt ist, der stellt sich häufig die Frage: »Was habe ich getan, dass er oder sie mich so behandelt?«
    Die Antwort lautet:
    Sie haben gar nichts getan. Ob Sie etwas tun oder lassen, der

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