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Toxische Typen

Toxische Typen

Titel: Toxische Typen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Luis Bernardo u Ruby Stamateas
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Kontrolle über die Situation. Er ist der Typ Mensch, den man fragt:
»Kann ich Ihnen helfen?« Er antwortet: »Nein.«
»Brauchen Sie etwas?« Er antwortet: »Nein.«
»Waren Sie mit der geleisteten Arbeit zufrieden?« Er antwortet wieder: »Nein.«
    Alles ist »Nein«; sein erstes Wort ist »Nein«, und das macht ihn zu einem Menschen, der schlichtweg unfähig ist, zwischenmenschliche Bindungen aufzubauen. Ohne es zu merken, schließen sich negative und aufbrausende Charaktere nach und nach in einen Raum ein, den niemand betreten mag. Was freilich dazu führt, dass der verbal Aggressive sich allein und zurückgewiesen fühlt, und so beginnt der Kreislauf von Neuem, und seine Wut wächst immer weiter.
    Negative Menschen legen es darauf an, jeden neuen Vorschlag oder Gedanken im Keim zu ersticken. Um solche Leute sollten Sie einen möglichst großen Bogen machen.

einen aggressiven Ton einzusetzen
    Außerdem markieren diese Menschen ihr Territorium, indem sie einen Ton anschlagen, der andere einschüchtert und jeglichen Widerspruch von vorneherein bremst.
    Mit ihrer Stimme, Gestik und Körperhaltung stellen sie unmissverständlich klar, was sie von uns erwarten und was sie uns vermitteln wollen. Eines ist ihnen allerdings nicht bewusst: Dieser Ton ruft bei ihrer Umgebung nur Widerwillen und anhaltendes Desinteresse hervor. Niemand kann schließlich die Bedürfnisse eines Menschen befriedigen oder ihm gefallen wollen, dessen Ziel es ist, andere einzuschüchtern. Wir alle verfügenüber einen Selbsterhaltungstrieb, und der sagt uns, dass wir uns von derartigen Zeitgenossen schleunigst entfernen sollten.
    Wer arbeitet schon aus freien Stücken mit jemandem zusammen oder geht eine persönliche Bindung zu jemandem ein, der uns kränkt, manipuliert, herabsetzt, uns verachtet oder geringschätzt?
    Wer uns aber Sicherheit, positive Impulse und Energie gibt, mit dem können wir viel besser zusammenwirken, und wir finden mit größerer Leichtigkeit zu Einverständnis und wirklicher Kooperation.
    Der Verbalrowdy wählt sorgfältig und mit Vorbedacht den Tonfall seiner Worte. Er weiß gut, was er von Ihnen bekommen will: Respekt, Unterwürfigkeit und Angst.
    Was für Feinheiten können wir durch einen bestimmten Ton übermitteln! Wir Menschen sind in der Lage, ein und demselben Wort ganz unterschiedliche Bedeutungen zu verleihen: Wir können »liebes Kind« sagen, um damit all unsere Zuneigung zu zeigen, aber ebenso können wir mit dieser Anrede durchblicken lassen, dass unsere Geduld allmählich an ihre Grenze kommt.
    Wie viele Streitigkeiten oder Missverständnisse ließen sich vermeiden, wenn wir genau dasselbe nur in einem verbindlicheren Ton sagen würden? Gewiss hätten sich zahlreiche Beziehungen hervorragend entwickelt und Trennungen vermeiden lassen, wenn wir nur zu gegebener Zeit den rechten Ton gefunden hätten.
    Wie jemand spricht, legt offen, ob er zu einer Einigung kommen möchte oder ob er schon vom Beginn des Gesprächs an versucht, eine Diskussion oder einen Krieg anzuzetteln.
    Entscheiden wir uns für Ironie und Sarkasmus, sowerden wir erreichen, dass sich der Zuhörer auf den Ton konzentriert, auf die Art, in der wir ihm unsere Botschaft übermitteln; der Inhalt bleibt auf der Strecke. Bedenken Sie: Herzlichkeit, Energie, Enthusiasmus, Zorn, Ärger, Groll, Hass und Liebe sind Emotionen, die wir nicht nur spüren, sondern auch in Worte fassen können.
    Wenn wir die sprachliche Botschaft ohne ihren emotionalen Ballast vermitteln und uns nur auf das gewünschte Ergebnis konzentrieren, können wir daher auch zu klaren und gesunden Aussagen und Bindungen gelangen.
    Unser Ton löst Emotionen aus und damit auch die entsprechenden Antworten. Deshalb ist es wesentlich, uns beim Kommunizieren den Inhalt und die Absicht klarzumachen, um den geeignetsten Ton wählen zu können. Was will ich erreichen? Welche Reaktionen erwarte ich mir?
    Im Einklang mit dieser Intention wird der Zuhörer verstehen und entschlüsseln können, welche Art von Botschaft er empfängt: ob es sich um etwas Vordringliches handelt oder nicht, ob es für ihn annehmbar ist oder nicht und ob die Botschaft ihm Kraft und Energie gibt oder ob es sich um eine handelt, die nur auf Konfrontation angelegt ist.
    Berücksichtigen Sie dies, so wird Ihr Verhalten treffsicherer werden, und Sie werden alles so gut wie möglich machen, um die Wertschätzung und Akzeptanz des anderen zu gewinnen.

in Körperhaltung und Gesten Aggression auszudrücken
    Der verbal

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