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Tränen der Lilie - Die Kristallinsel (Dreamtime-Saga) (German Edition)

Tränen der Lilie - Die Kristallinsel (Dreamtime-Saga) (German Edition)

Titel: Tränen der Lilie - Die Kristallinsel (Dreamtime-Saga) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bianca Balcaen
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sah sie von einem zum
anderen. Doch beide machten keinerlei Anstalten, ihr etwas zu erklären. Auch
gut. Dann würde sie sich einfach überraschen lassen. Im Moment fühlte sie sich
wie Alice im Wunderland. Alles war so unvorstellbar schön und bis jetzt perfekt
arrangiert. Malee wandte sich mit einem Lächeln an sie.
    »Amy, Sie werden sicher erschöpft
sein von der langen Reise.« Auf das leise Läuten eines Glöckchens hin erschien
ein freundlich aussehender, großer und schlanker Thailänder in einer
auberginefarbenen Uniform und verbeugte sich.
    »Das ist Khun Somchai. Er ist der
Personalleiter unseres Resorts und wird sich um Ihr Wohl und Ihre Wünsche
kümmern. Wenn Sie mir folgen wollen, dann zeige ich Ihnen jetzt Ihre Villa. Das
Gepäck wird gleich nachgebracht.«
    Dankbar nickte Amy ihr zu. Eine
Dusche wäre jetzt der Himmel auf Erden, denn der lange Flug steckte ihr noch in
den Knochen. Michael drückte ihr einen sanften Kuss aufs Haar und nahm ihre
Hand. Gemächlich spazierten sie hinter der Hoteldirektorin her und Amy kam aus
dem Staunen gar nicht mehr heraus.
    Zwischen Kokospalmen in einer
üppigen tropischen Vegetation gelangten sie in eine atemberaubende Gartenanlage,
in der die sieben Strandvillen weitläufig voneinander entfernt lagen. Sie waren
durch den verschlungenen Dschungelgarten komplett vom Hauptresort und der
Rezeption getrennt.
    Die Pavillon-Chalets waren wie
ein kleines Miniatur-Dorf in südthailändischem Stil gebaut und fügten sich mit
ihren strohgedeckten spitzen Dächern in die Natur der Insel ein. Kurz darauf
blieb Malee vor dem letzten Pavillon im Garten stehen und sah sie einladend an.
    Danach streifte sie ihre Sandalen
von ihren kleinen Füßen und lief anmutig die wenigen Holzstufen zu der Veranda
hoch. Michael und Amy taten es ihr gleich und barfuß betraten sie die rund um
den ganzen Pavillon laufende Holzterrasse. Malee steckte den Schlüssel ins
Schloss, öffnete die Tür und zeigte einladend ins Innere. »Ich hoffe, Sie fühlen
sich bei uns wohl.«
    Dann überreichte sie Michael den
Schlüssel. Mit einer kleinen Verbeugung verabschiedete sie sich und ließ sie
alleine. Langsam kam Michael auf sie zu und vergrub sein Gesicht an ihrem
weichen Hals.
    »Willkommen in den Flitterwochen,
Misses Cheveyo. Du bist bestimmt immer noch todmüde. Aber die beste Methode, den
Jetlag und die Zeitverschiebung zu überwinden, ist wach zu bleiben. Lass uns
schnell duschen und an den Strand gehen. Das wird unsere Lebensgeister wieder
erwecken. Ich würde ja zu gerne mit dir zusammen duschen, aber ich fürchte, dann
werden meine Pläne für den heutigen Abend über den Haufen geschmissen, da ich
meine Hände nicht von deinem reizvollen Körper lassen kann. Also schlage ich
vor, dass du das rechte Badezimmer nimmst und ich werde im Gästebad duschen.
Lass mich nicht so lange warten.«
    Sein Flüstern vermischte sich mit
seinem Atem an ihrem Hals und Amy schnurrte verzückt.
    Nachdem Michael sie alleine
gelassen hatte, öffnete sie wieder ihre Augen und sah sich staunend in dem
großen Pavillon um. Alles war großzügig und mit raffinierter Eleganz und allem
Komfort ausgestattet. Die mannshohen Schiebetüren aus hölzernen Lamellen, die
das riesige Wohnzimmer einrahmten, waren zu allen Seiten der umlaufenden
Terrasse hin geöffnet.
    Die darauf stehenden hellen
Ratanmöbel und ein Outdoor-Bett, luden zum Faulenzen und Genießen ein. Neben dem
Wohnraum entdeckte sie eine vollausgestattete kleine Küche. Amy öffnete eine
andere Tür und stand mitten in einem großen Schlafzimmer, in dem das riesige
Kingsize-Bett mit dem weißen Bettlaken und dem herabhängenden Moskitonetz den
meisten Raum beanspruchte.
    Das Zimmer war ganz im feinsten
Thai-Stil mit einem poliertem Teakholzfußboden und unzähligen wunderschönen
siamesischen Kunstgegenständen eingerichtet. Der warme Tropenwind von außen
spielte mit den hauchzarten elfenbeinfarbenen Vorhängen und Amy musste ihren
Drang bekämpfen, sich nicht auf der Stelle auf das verführerische Bett zu
werfen.
    Stattdessen öffnete sie die Tür
zum angrenzenden Badezimmer. Dieses besaß ein Doppelwaschbecken, eine begehbare
Dusche und einen blauschimmernden, von riesigen Bodenfenstern eingefassten
Whirlpool mit einem atemberaubenden Blick auf den tropischen Garten.
    Direkt dahinter verbarg sich ein
erfrischend kühl aussehender kleiner Privatpool. Bevor Amy der Versuchung erlag
hineinzuspringen, drehte

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