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Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition)

Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition)

Titel: Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bianca Balcaen
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schien er zu
     verbrennen aber äußerlich zeigte er keinerlei Regung. Amy hoffte
     auf ein Wort
     von ihm oder eine Reaktion. Irgendetwas was ihr verriet zu
     bleiben. Aber er
     stand nur steif wie eine Statue da. Sein Gesicht spiegelte
     keinerlei Gefühlsregung
     wieder. Maßlos enttäuscht und am Ende ihrer Kräfte, gab sie
     schließlich auf.
     Müde drehte sie ihm den Rücken zu und sah Steve an.
    »Gut, wir werden hier scheinbar nicht mehr gebraucht.
     Lass uns
     losfahren. Ich werde dir die beste Pizzeria der Stadt Flagstaff
     präsentieren.
     Sie stieg in ihr Auto und Steve folgte ihr langsam in seinem
     Mietwagen.
     Gepeinigt vor Schmerz und Eifersucht blickte Michael Ihnen
     hinterher.
     
    Sie bestellten sich einen Cesar Salat, eine Family
     Pizza und dazu eine
     Karaffe trockenen Rotweins. Dann begann Steve zu berichten.
»Dein Vater hat mir gesagt, wo du genau bist. Dass du
     ehrenamtlich in dieser
     Hope Klinik arbeitest.
    Ich dachte, dass es für mich leichter ist dich da zu
     suchen als wie in
     dem großen Medical Center in der Stadt. Meine Eltern haben den
     Mietwagen
     zusammen mit einem großen Caravan gemietet. Damit fahren wir nun
     sechs Wochen
     lang durch diese Gegend. Heute wollten sie das Chelly Monument
     besichtigen. Sie
     sind mit dem Zug gefahren und wollen da heute auch irgendwo
     übernachten. So
     konnte ich mir den Wagen ausleihen. Sie wissen, dass ich dich
     besuchen wollte.
     Mein Vater hat mir das Navigation System eingerichtet und voila,
     hier sitzen
     wir nun zusammen .«
    Liebevoll blickte er in ihr Gesicht und nahm dann
     zärtlich ihre Hand. Er
     hatte niemals aufgehört, sie zu lieben. Seine Gefühle für sie
     waren als kleiner
     Junge erwacht und nie mehr verstummt. Sie war und blieb seine
     Traumfrau. Amy
     lachte leise und verlegen auf. Behutsam entzog sie ihm ihre
     Hand. Sie wollte
     ihm nicht wehtun, darum wechselte sie geschickt das Thema. Er
     sprang sofort
     darauf an und begann sogleich unsagbar stolz, von seinem
     Stipendium in New
     York, zu erzählen.
    Es wurde ein schöner und gemütlicher Abend. Aber sie
     fühlte, dass sie
     ihm eine ehrliche Antwort auf seine Gefühlslage schuldig war.
     Das konnte sie
     jedoch nicht hier, in der lauten und ausgelassenen Atmosphäre
     des Restaurants
     tun.
»Steve ich denke, wir müssen ehrlich miteinander reden. Hast du
     noch Lust, mit
     mir nach Hause zu kommen? Da haben wir mehr Ruhe und ich koche
     uns noch einen
     schönen Tee. Was hältst du davon ?«
    »Ja.« Er nickte.
    Begeistert von der unerwarteten Aussicht, mit Amy
     alleine zu sein.
    So fuhr er mit seinem Mietwagen hinter ihr her, bis sie
     den Bungalow
     in den Forest Highlands erreichten. Rachel und Emily hatten
     Nachtdienst.
    Sie waren also alleine in dem Haus und sie musste somit
     niemanden
     Rechenschaft ablegen oder ihn mit ihnen bekanntmachen.
    Langsam ging sie in die Wohnküche und setzte den
     Teekessel auf. Steve
     stand im Türrahmen und sah ihr fasziniert zu.
    Sein sonst so übermütiges Gesicht wurde plötzlich
     ernst. Ganz langsam
     kam er auf sie zu und zog sie in seine Arme.
    »Ich musste dich einfach sehen, Amy. Ich liebe dich
     noch immer von
     ganzen Herzen und ich habe niemals aufgehört so zu fühlen. Du
     musst doch das
     gleiche für mich empfinden, oder nicht? Wir gehören zusammen,
     ich weiß es. Du
     kennst mich durch und durch und ich kann dir so viel bieten.
     Komm mit mir. Du
     kannst doch auch in New York dein Studium beenden, bitte«, fast
     flehentlich
     blickte er sie an.
    Amy schossen die Tränen in die Augen.
    Sie liebte ihn auch, als einen alten und zuverlässigen
     Freund. Der
     immer zu einem stand was auch passierte und sie war bereit bei
     jeglicher Gefahr
     für ihn durchs Feuer zu gehen. Aber sie liebte ihn nicht auf die
     Weise, wie er
     es sich vorstellte. Ihr Herz und ihre Seele waren schon
     vergeben. Unabänderlich
     verflochten mit Michael Cheveyo. Es war einfach passiert.
    In genau diesem Moment fühlte sie es mit einer
     unabänderlichen
     Gewissheit und diese Einsicht haute sie fast um. Erst jetzt,
     durch das
     Erscheinen von Steve erkannte sie ihre tiefe Liebe für Michael.
    Sie konnte und wollte es auch nicht mehr ändern. Es war
     zu spät und
     lag nicht mehr in ihrer Macht. Aber wie sollte sie es Steve
     erklären? Er war
     ein liebgewonnener Freund und sie fühlte sich schlecht. Aber sie
     musste ihm die
     Wahrheit sagen, das zumindest war sie ihm schuldig.
    »Steve. Ich habe es dir schon damals

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