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Traeume Aus 1001 Nacht Band 04

Traeume Aus 1001 Nacht Band 04

Titel: Traeume Aus 1001 Nacht Band 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Sellers
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Trinken, Anna, einen Schlaftrunk vielleicht? Oder möchtest du gleich schlafen gehen?“
    Anna wollte nicht vor die Wahl gestellt werden. Sie wollte, dass Gazi sich genauso wie sie danach sehnte, mit ihr dieses Bett zu teilen. „Lass uns einen Kaffee trinken“, antwortete sie und biss in einen der mit Zucker gepuderten Köstlichkeiten.
    „Natürlich“, erwiderte er. „Wie möchtest du ihn?“
    „Ganz süß, bitte.“
    Er sprach mit der Stewardess, die lächelnd nickte und verschwand.
    Unterdessen löste Anna ihren Sicherheitsgurt und machte es sich in ihrem Sitz bequem. Dabei verrutschte ihr Kleid und gab erneut die Sicht auf ihre Schenkel frei. Gazis Blick wurde magisch davon angezogen. Dann sah er ihr ins Gesicht, und sein Ausdruck ließ sie daran denken, was kurz zuvor auf der Fahrt zum Flughafen geschehen war. Sofort wurde ihr noch heißer.
    Als die Stewardess den Kaffee servierte, nahm Gazi sich gerade ebenfalls eine der Süßigkeiten und schob sie sich genießerisch zwischen die Lippen. Die Luft zwischen ihm und Anna knisterte vor erotischer Spannung. Anna sah Gazi an. Den Kopf leicht zurückgelegt, ließ er die Süßigkeit auf seiner Zunge zergehen und erwiderte Annas Blick. Ihr Herz pochte, als wolle es zerspringen.
    „Ich bin froh, dass du noch nicht schlafen willst“, sagte er.
    Sie sehnte sich so sehr nach ihm, dass sie glaubte zu sterben, wenn ihr Verlangen nicht erfüllt wurde. „Ich habe nicht die Absicht, heute Nacht auch nur eine Sekunde mit Schlafen zu verschwenden, Gazi.“
    An seinem glühenden Blick merkte sie, welch eiserne Selbstkontrolle er sich die ganze Zeit auferlegt hatte.
    Er nahm ihr die Kaffeetasse ab und hielt ihre Hand fest. „Dann lass uns keine weitere Sekunde vergeuden“, erwiderte er und zog sie mit sich vom Sitz hoch.
    Kaum waren sie im Schlafzimmer, überließ Anna sich völlig ihrem Verlangen. Begierig öffnete sie die Knöpfe an seinem Hemd und an seiner Hose und zog Gazi bis auf den Slip aus. Sie küsste seine nackte Brust und biss zärtlich in seine Brustwarzen, während er ihr das Kleid aufknöpfte und abstreifte. Endlich ließen sie sich aufs Bett fallen, ohne dabei auch nur eine Sekunde die Lippen voneinander zu lösen.
    Er streichelte ihre Beine, die immer noch in den exquisiten Seidenstrümpfen steckten, die er ihr gekauft hatte. Dann streifte er ihr den BH aus feiner Spitze ab. Sie ließ die Hände über seinen Körper gleiten, bis sie berührte, wonach sie suchte, und schloss fordernd die Finger darum.
    Sie wurden beide so sehr von ihrem Verlangen überwältigt, dass sie nicht länger warten konnten. Nachdem er rasch das letzte Stück Spitzenstoff von ihrem Körper gestreift und sich von seinem Slip befreit hatte, kam er sofort zu ihr.
    Als Gazi nun in sie eindrang und das tat, was er sich in heißen Fantasien immer wieder vorgestellt hatte, war seine Lust so groß, dass er sich zurückzog, um von neuem in sie einzudringen. Wieder und wieder. Dabei beobachtete er hingerissen den Ausdruck von Ekstase auf Annas Gesicht. Weder er noch sie hätte sagen können, wie lange sie sich ihrer Begierde hingaben, bis sie schließlich eine Erfüllung fanden, die so tief und so vollkommen war, dass ihr Leben einen neuen Sinn bekam.

16. KAPITEL
    Sie kühlten ihre Gesichter an der kleinen Quelle. Dann wand ten sie sich um zu der Staubwolke, an der zu erkennen war, wie nah ihre Verfolger schon waren.
    „Es ist keine Karawane, mein Löwe“, sagte sie traurig. „Es ist mein Vater.“
    „So muss es wohl sein, Geliebte.“
    „Sie werden uns töten“, sagte sie. „Es soll geschehen – ich bedaure nur eines.“
    „Wie das, Geliebte? Ich selbst bedaure nichts.“
    „Nur eines, mein Geliebter: dass wir das Wunder unserer Liebe niemals voll ausgeschöpft haben.“
    Er nickte stumm.
    „Gebt mir das Kleinere von euren Schwertern“, forderte sie. „Mein Leben soll ihnen so teuer sein wie Eures.“
    Er legte die Hand auf den Griff des Schwertes, das in sei nem Gürtel steckte. „Meine Geliebte, ist das wirklich Euer Wunsch?“
    „Was? Ich soll wie ein Feigling sterben? Durch die Hand mei nes Geliebten? Wenn ich Euch darum bitten würde, wie sollten wir uns je in die Augen blicken, wenn wir uns in der anderen Welt begegnen?“
    Das Herz brach ihm angesichts ihrer Tapferkeit.
    „Eines Tages“, sagte sie. „Eines Tages werden wir uns wie dersehen. Irgendwann, irgendwo. Fühlt Ihr es nicht auch?“
    Er schwieg.
    „So wird es sein!“, rief sie feierlich. „Wenn wir es nur

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