Träume dein Leben

dieser Sprache heißen würde usw. Man setzt seinen Fokus auf das Ziel!
    Und wenn du das jetzt mit deinen Zielen machst, so kannst du schon eine ganze Menge zusätzliche Zeit sparen.
    Doch nun kommen wir zu einer wichtigeren Sache: Positive statt negative Emotionen mit dem Lernen verbinden
    Sicher hast du schon einmal von dem Wort “Konditionierung” gehört.
    Ein Typ namens Pawlow fand mal heraus, dass man Verhalten in Tiere (und auch Menschen) hineinkonditionieren kann. Immer, wenn er seinen Hunden etwas zu Fressen gab, klingelte er mit einer Glocke und bald begannen die Hunde bereits zu sabbern, wenn sie nur die Glocke hörten.
    Ein anderer Typ namens B.F. Skinner wurde später für eine Psychologierichtung mit dem Namen Behaviourismus bekannt. Er hat mit Tieren gearbeitet und auf ihr Verhalten mit Belohnungen bzw. Bestrafungen reagiert. Ganz grob gesagt fand er heraus, dass Belohnungen bei der Erziehung effektiver sind als Bestrafungen. Neugierige Leser erfahren bei Google auf der Suche nach “operanter Konditionierung” mehr.
    Nun gibt es ganz schlaue Leute, die sich selbst konditionieren wol en um ihre Ziele zu verfolgen.
    Immer wenn sie an ihren Zielen arbeiten, ganz egal ob sie an ihrer Bachelorarbeit schreiben oder neue Vokabeln lernen, belohnen sie sich, indem sie zum Beispiel ein Snickers essen. Sie verfolgen dabei das Ziel, den Vorgang des Arbeitens mit etwas angenehmen und erstrebenswertem (Süßigkeiten) zu verbinden. Besonders effektiv ist das natürlich, wenn man ansonsten gar keine Süßigkeiten zu sich nimmt.
    Doch das funktioniert aus meiner Sicht nur bedingt. Viel eicht hattest du schon mal schweren Liebeskummer, jemand ist gestorben oder du hattest eine andauernde Pechsträhne, die nächsten Wochen hast du viel eicht versucht dich mit Sport abzulenken, immer wenn es dir schlecht ging, bist du ins Fitnessstudio gefahren und hast Gewichte gestemmt. Das hat dich abgelenkt. Doch wie hat sich dein Verhältnis zum Sport dadurch verändert?
    Darüberhinaus wird die “Arbeit” für dein Unterbewusstsein dann zu einer Tätigkeit, durch die man sich “durchquälen” muss. Man muss diesen “Schmerz” aushalten um die Belohnung zu bekommen. Wäre es nicht viel energiesparender, wenn du dein Mindset einfach dazu umprogrammieren könntest, dass dir die Tätigkeit Spaß macht und du sie einfach um ihrer Selbst Wil en gerne tust und die Belohnung ist dann nur so ein positiver Bonus.
    Schlaue Menschen, die im Bereich der Motivationspsychologie arbeiten, wissen inzwischen, dass es nur bedingt möglich ist, einen Menschen bei der Stange zu halten, wenn wir ihn nur durch externe Belohnungen motivieren. Was glaubst du, wann sind die Chancen, dass du eine Sportart über Jahre durchziehst höher? Wenn du
    a.) dich jedes Mal dahinquälen musst und dich nur bei der Stange hältst, weil du dich nach dem Sport jedes Mal mit einem neuen Buch/Videospiel/etc. belohnst um mit dem Sport etwas zu verbinden, das für dich positiv ist?
    oder
    b.) wenn du beim Sport so viel Spaß hast, dass deine verbesserte Figur nur noch ein Bonus ist über den du dich freust. Aber gleichzeitig weißt, dass du den Sport auch weitermachen würdest, wenn du dadurch nicht an Gewicht verlieren würdest, einfach viel der Sport al ein schon eine gewisse Erfül ung bietet?
    Vermutlich wäre es b. Denn auch die beste externe Belohnung verliert irgendwann ihren Reiz.
    Hier knüpft sich aber noch ein anderes Problem an:
    Stel dir mal vor, dass es etwas in deinem Leben gibt, was du wahnsinnig gerne machst.
    Viel eicht ist es Laufen. Du gehst jeden Morgen eine Stunde durch deine Stadt oder den Park oder den Wald laufen und verbindest damit:
    Entspannung
    Freiheit
    innere Ruhe
    abschalten vom Al tag und deinen Problemen
    Zeit nur für dich al ein
    Zeit, die du dir NIMMST ohne es damit jemandem Recht zu machen nun komme ich vorbei und biete dir 50 Euro für jedes Mal, dass du rausgehst um zu Laufen. Am Anfang klingt das für dich wie der Deal deines Lebens und du gehst den Pakt mit dem Teufel ein.
    Doch bereits nach einigen Tagen, verändert sich etwas in dir. Am Anfang gehst du viel eicht noch deine Runde von 10 Kilometern laufen. Dann irgendwann fal en dir Gründe ein, wieso du diesen Rundgang abkürzen könntest, das Ergebnis ist ja eh das selbe: 50 Euro. Und nach einiger Zeit gehst du nur noch schnel eine Runde um den Block laufen um dir bei mir meine 50
    Euro abzuholen. Sicher, bald bist du deutlich reicher, aber was wurde aus deiner