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Trau dich endlich!: Roman (German Edition)

Trau dich endlich!: Roman (German Edition)

Titel: Trau dich endlich!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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Stewart kein einziges Mal im Fitnessstudio gewesen.
     
    »Bist du sicher?«
     
    Holly wandte sich zu ihrem Großvater um. »Darf ich bei dir lange aufbleiben? Und im Bett Kekse essen? Und den ganzen Abend fernsehen?«
     
    Hank zwinkerte ihr zu.
     
    Derek schüttelte den Kopf, war aber erleichtert, weil sie die Angelegenheit so locker nahm. Sie war wirklich pflegeleicht.
     
    »Na, dann ist ja alles klar.«
     
    Hank schüttelte den Kopf. »Nicht so voreilig. Ich schlafe nicht im selben Zimmer mit ihr. Sie schnarcht.«
     
    Holly kicherte.
     
    Wieder einmal wurde Derek bewusst, was für einen tollen Großvater Hank abgab. Er verstand es stets, seine Enkelin zum Lachen zu bringen.
     
    »Dann hat also niemand etwas dagegen?«
     
    »Natürlich nicht. Du weißt doch, dass Holly bei uns bestens aufgehoben ist. Jetzt geht es erst einmal um Gabrielles Sicherheit«, stellte Thomas Corwin fest.
     
    »Danke«, sagte Derek.
     
    Hank brummte etwas Unverständliches.
     
    »Was hast du gesagt, Dad?«
     
    Hank hob eine Augenbraue. »Wie bitte?«
     
    »Das frage ich dich. Hast du noch etwas auf dem Herzen?«
     
    Sein Vater legte den Ellbogen auf der Armlehne des Sofas auf. »Nein.«
     
    »Und was hast du da gerade in deinen nicht vorhandenen Bart gemurmelt?«
     
    Hank runzelte die Stirn. »Es wird dir nicht gefallen.«
     
    Derek hob eine Augenbraue. »Würdest du es bitte trotzdem wiederholen?« Er zog es vor, offen über alles zu reden.
     
    »Ich bin nur der Ansicht, dass Gabrielle sich das alles hätte ersparen können, wenn sie die Nase nicht in fremde Angelegenheiten stecken würde. Das ist doch keine anständige Art, sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen.«
     
    »Komm, Holly, wir machen mit Fred einen Spaziergang.« Onkel Thomas erhob sich und bedeutete ihr, ihm nach draußen zu folgen.
     
    »Aber …« Holly blieb sitzen, bis er sie von ihrem Stuhl zerrte. »Meinetwegen«, grummelte sie. Es passte ihr gar nicht, dass sie von der Unterhaltung ausgeschlossen wurde. »Grandpa wird mir hinterher ohnehin alles brühwarm erzählen«, bemerkte sie naseweis, während sie missmutig zur Tür schlurfte.
     
    Derek hätte gelacht, wenn er nicht so darauf erpicht gewesen wäre, mit seinem Vater zu reden. Er ging zu Hank, der sich erhoben hatte.
     
    »Ich glaube, es ist an der Zeit, dass wir das ein für alle Mal klären«, sagte Derek. »Was hast du gegen Gabrielle? Erzähl mir jetzt bitte nicht, dass es mit ihrer Schriftstellerkarriere zu tun hat oder mit dem Thema ihres nächsten Buches.«
     
    Hank schnaubte. »Es geht mir nicht um das Buch. Es geht mir um sie. Und um dich.«
     
    Derek musterte ihn mit schmalen Augen. »Du hast Gabrielle doch immer gemocht. Warum also jetzt dieser Sinneswandel? Vor allem, nachdem ihr euch über zehn Jahre nicht gesehen habt?«
     
    Hank stellte sich ans Fenster und starrte auf die Wiese zwischen den Häusern hinaus. »Dass sie nach Stewart zurückgekehrt ist, hatte anfangs nur mit dem Fluch zu tun. Ich war nicht gerade glücklich darüber, dass sie hier aufgetaucht ist und Staub aufgewirbelt hat. Es gibt Dinge, die sollte man lieber ruhen lassen.«
     
    »Dafür ist es jetzt ohnehin zu spät. Und weiter?«
     
    »Als zu ihrem Vortrag so viele Leute gekommen waren, wurde mir klar, dass du Recht hast – sie sind geradezu besessen davon, zu hören, was es mit dem Fluch auf sich hat.« Hank stützte sich mit beiden Händen am Fensterbrett ab. »Ich habe mich damit abgefunden, dass sie das verdammte Buch schreibt, denn die Leute hier werden immer über die Corwin-Männer tratschen, ob es nun ein Buch über uns gibt oder nicht.«
     
    Derek nickte. »Allerdings. Und …?« Wenn Hank doch nur endlich zur Sache kommen würde! »Das erklärt immer noch nicht, was du gegen Gabrielle hast.«
     
    »Na, dass du ihretwegen ein zweites Mal ins Verderben rennen wirst.«
     
    Derek ahnte, worauf sein Vater hinauswollte – auf eine Tatsache, vor der er selbst hartnäckig die Augen verschloss, seit er neulich die Nacht mit ihr verbracht hatte.
     
    »Du hast ziemlich viel Zeit mit Gabrielle verbracht, und jetzt zieht sie auch noch bei dir ein. Du wirst erneut dein Herz an sie verlieren, und dagegen wird dir das, was du mit Marlene durchgemacht hast, wie das reinste Zuckerschlecken vorkommen.«
     
    Derek begann der Kopf zu brummen. »Ich werde mein Herz nicht an sie verlieren.« Er ballte die Fäuste.
     
    »Gut.« Hank wandte sich zu ihm um. »Ich hoffe, das meinst du auch ernst. Du hast Hollys

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