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Trau dich endlich!: Roman (German Edition)

Trau dich endlich!: Roman (German Edition)

Titel: Trau dich endlich!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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Bewohner zu wollen, dabei kristallisiert sich immer mehr heraus, dass sie in der Bevölkerung fast ausnahmslos total unbeliebt ist. Sie setzt ihren Namen ein, um die Leute zu manipulieren, und das funktioniert nur, weil alle an den Fluch glauben. Ich möchte wissen, wie diese Frau tickt.«
     
    »Was auch immer du herausfindest, es wird den Irren, der in dein Zimmer eingedrungen ist, nur noch mehr verärgern«, wandte Derek mit vor Wut erhobener Stimme ein.
     
    »Pst! Du weckst noch Holly auf«, versuchte Gabrielle ihn zu beruhigen.
     
    Sie setzte sich halb im Bett auf und schob sich ein Kissen hinter den Rücken. »Du hast doch gewusst, dass ich Personen befragen werde, die mit dem Fluch zu tun haben. Ich komme schon zurecht. Versprochen.«
     
    »Ich bin aber nicht sicher, ob ich mit dir zurechtkomme«, brummte er.
     
    Sie lächelte. Er hatte seinen Widerstand aufgegeben. Er mochte zwar von ihren Entscheidungen nicht begeistert sein, aber sein Tonfall deutete darauf hin, dass er ihr keine Steine in den Weg legen würde.
     
    Sie rutschte wieder unter die Decke. »Also, ich finde, du kommst hervorragend mit mir zurecht.«
     
    Und das war schließlich das Wichtigste.
     
    »Wie geht es Holly?«, erkundigte sie sich.
     
    »Gut. Ich hab ihr aufgetragen, mit der Planung ihrer Geburtstagsparty anzufangen, um sie auf andere Gedanken zu bringen. Die Gäste werden wohl hauptsächlich Familienmitglieder sein, weil die meisten ihrer Freundinnen in New York leben. Aber das scheint sie nicht zu stören.«
     
    »Wann kommt ihre Mutter zurück?«
     
    »In zwei Wochen.«
     
    Gabrielle nickte. Sie konnte nachvollziehen, wie wichtig dieser Sommer mit seiner Tochter für Derek war. »Ich freue mich für dich.«
     
    »Danke. Ich freue mich auch. Vor allem, wenn ich daran denke, wie anders das alles noch vor einem Jahr gelaufen ist.«
     
    »Sag Holly, dass ich den geplanten Einkauf bei Target nicht vergessen habe.«
     
    »Und selbst wenn, würde sie dich garantiert daran erinnern. « Er lachte leise.
     
    Gabrielle musste wider Willen gähnen. Ihre Augenlider wurden mit jeder Minute schwerer.
     
    »Du solltest jetzt schlafen«, sagte er.
     
    »Nein, alles bestens.« Sie wollte das Gespräch noch nicht beenden.
     
    »Ruf mich morgen an, wenn du nach Stewart kommst, ja?«
     
    »Mach ich«, tönte es verschlafen aus der Leitung.
     
    »Und denk daran: Wenn es irgendwelche Schwierigkeiten gibt, dann ruf meinen Cousin Mike an. Hast du seine Nummer noch?«
     
    »Mmm-hmm.«
     
    »Gabby?«
     
    »Hmm?«
     
    »Weißt du noch, wie wir früher oft bis tief in die Nacht hinein miteinander telefoniert haben?«
     
    Die Erinnerung daran entlockte ihr ein Lächeln. »Wir haben uns immer gezankt, wer von uns müder war. Keiner wollte als Erster auflegen.«
     
    Und stets war sie mit dem Gedanken eingeschlafen, dass sie ihn liebte, ohne es ihm jemals sagen zu können. Er fürchtete die berühmten drei Worte mindestens genauso wie die Männer in seiner Familie den Fluch. Aber es war gar nicht nötig gewesen, sie auszusprechen. Derek hatte auch so gespürt, wie sehr sie ihn liebte, davon war sie überzeugt.
     
    Und sie tat es immer noch …
     
    Gabrielle schreckte aus dem Schlaf auf, als die ersten Sonnenstrahlen durch ihr Schlafzimmerfenster lachten. Sie streckte sich und rollte zur Seite. Dabei stieß sie auf einen harten Gegenstand.
     
    Sie tastete danach. Das Telefon.
     
    Sie war eingeschlafen, während sie mit Derek telefoniert hatte, genau wie früher. Lächelnd stieg sie aus dem Bett, duschte, schminkte sich und war eben dabei, sich anzuziehen, als ihr Handy klingelte.
     
    Hastig wühlte sie in ihrer Handtasche danach. »Hallo?«
     
    »Hi, hier ist Sharon.«
     
    »Wo steckst du denn? Seit du zu dieser Konferenz aufgebrochen bist, hast du nichts mehr von dir hören lassen. Ihr Bücherwürmer müsst ja ziemliche Partylöwen sein«, scherzte sie.
     
    Doch Sharon lachte nicht. »Ich bin gar nicht auf einer Konferenz.«
     
    »Wo bist du dann?«
     
    »Im Augenblick bin ich in einem Motel etwa eine halbe Autostunde von Stewart entfernt. Mein Auto hat den Geist aufgegeben. Könntest du mich bitte holen kommen? Ich erkläre dir alles, wenn du hier bist.«
     
    Gabrielle schnappte sich einen Stift und den Notizblock, der stets neben dem Telefon in der Küche bereitlag. »Gib mir die Adresse. Ich fahre gleich los.«
     
    Widerstrebend nannte Sharon ihr den Namen des Motels, das sich rein zufällig in derselben Stadt befand, in der

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