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Traue niemals einem Vampir - Scott, D: Traue niemals einem Vampir

Traue niemals einem Vampir - Scott, D: Traue niemals einem Vampir

Titel: Traue niemals einem Vampir - Scott, D: Traue niemals einem Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Scott
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fürchtete ich mich vor der Antwort aus seinem Munde ...
    „Flora?“, er wirkte überrascht.
    „Ja, Flora! Die Frau, die meinetwegen leiden musste. Sag mal, du vergisst deine Gefangenen aber sehr schnell. Dabei sieht sie verdammt gut aus, das nur mal am Rande erwähnt.“
    Nicolas lachte laut auf – sehr unpassend, wie ich fand. Ich sah ihn nun doch an, allerdings voller Groll. Was ihn leider nur noch mehr amüsierte.
    „Du hältst mich wirklich für ein eiskaltes Monster, nicht wahr? Du hast tatsächlich geglaubt, ich benutze deine Familie, um das zu bekommen, was ich möchte? Kimberly, du bist süß! Ich kenne Flora nicht persönlich. Ich habe mich nur informiert, dass du eine Cousine mit diesem Namen hast. Wenn sie aber so hübsch ist, wie du sagst, sollte ich sie unbedingt kennenlernen.“
    Nicolas zwinkerte mir zu, und als er lächelte, sah ich seine spitzen Vampirzähne aufblitzen.
    Himmel, wie machte dieser Mann das nur? Ein Blick von ihm, und ich schmolz dahin ... und erneut entbrannte dieses Verlangen in mir, seine Fänge an meinem Hals zu spüren ... ihm das zu geben, was er brauchte, um existieren zu können: Blut!
    Da mich der Anblick dieses Verführers so sehr ablenkte, registrierte ich erst jetzt, was er da eben gesagt hatte. Ich war fassungslos, dieses Ekel! Ohne zu überlegen, trommelte ich wie eine Wilde auf seine Brust, dabei wurde ich knallrot im Gesicht, das fühlte ich genau.
    „Du hast mich reingelegt? Einfach so? Ohne mit der Wimper zu zucken? Nicolas Santos, ich hasse Dich!“
    Nicolas lachte nur und hielt meine Hände fest. Dann zog er mich mit einem einzigen Ruck an sich und flüsterte in mein Ohr:
    „Nein, Kim – du hasst mich nicht. Und das weißt du auch ... was ich von dir will? Das ist doch offensichtlich, nicht wahr? Ich begehre dich, ich will dich spüren ... deine nackte Haut, deine Zartheit ... deine Enge ... und ich will hören, wie du meinen Namen schreist, wenn du kommst ... das will ich von dir.“
    Seine Worte erregten mich in höchstem Maße, und mir wurde beinahe schwindelig.
    „Aber zwei Dinge sollst du wissen, mein hübsches Kind. Ich werde nur mit dir schlafen, wenn du mich ganz freundlich darum bittest. Ich habe dich einmal gegen deinen Willen genommen – das kommt nicht mehr vor. Und ich werde NIEMALS von dir trinken, hörst du? Egal, wie viel Selbstbeherrschung mich das kosten wird. Ich habe einmal eine Frau in ihr Unglück gestürzt ... diesen Fehler begehe ich kein zweites Mal. Schon gar nicht bei dir, Kimberly. Dazu bist du mir zu wichtig ...“Unverzüglich löste ich mich von ihm. Dieser Mann kostete mich wirklich den letzten Nerv! Eben noch voller Sinnlichkeit und knisternder Erotik kam jetzt die kalte Dusche.
    Ich sollte ihn darum bitten, Sex mit mir zu haben? Das war ja wohl die Höhe! Das würde ich ganz sicher nicht tun! Hatte ich DAS nötig? NEIN! Dazu seine Angst, mich an sich zu binden ... und mich damit eventuell in Gefahr zu bringen ... er verglich diese Situation mit damals. Hatte ich es doch gewusst!
    Ich stand in Tianas Schatten, und dort fühlte ich mich gar nicht wohl. Ich musste ihm beweisen, dass ich anders war. Ich war KIMBERLY – nicht TIANA!
    „Lass uns von hier weggehen, Nicolas. Ich fühle mich nicht mehr wohl in diesem Wald. Außerdem wird es immer kälter, ich friere. Ich sehe ein, dass ich deinen Schutz benötige. Ich möchte keinesfalls in die Hände von Jacques geraten. Außerdem zieht es mich zu Angela. Ich habe sie so sehr vermisst, als ich in Amerika war. Und ich sollte mich dringend bei ihr entschuldigen, mein Verhalten von vorhin betreffend. Ach so, ehe ich es vergesse: Ich werde dich ganz sicher nicht darum bitten, mit mir zu schlafen. Das habe ich nicht nötig, Mr. Dracula! Da mache ich es mir lieber selbst, oder schnappe mir einen anderen Vampir. Können wir gehen?“
    Nicolas nickte lächelnd und nahm meine Hand. Während wir zurückliefen, sprachen wir kein Wort. Dafür sah ich ihn immer wieder verstohlen an. Bildete ich mir das ein, oder grinste er unaufhörlich vor sich hin?
    „Sag mal, Santos, du nimmst mich nicht ernst, oder? Du bist total von dir überzeugt! Du ... ­du arroganter Typ! Und ich hasse dich eben DOCH!“
    Ich ließ seine Hand los, und lief alleine weiter. Nicolas blieb mir dicht auf den Fersen, wohl schon aus Gründen der Sicherheit. Der Wald war so dunkel und hinter jedem Baum konnte sich Jacques versteckt halten ... oder andere Gefahren ...
    Endlich erreichten wir die schwarze Limousine, und ich

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