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Traue niemals einem Vampir - Scott, D: Traue niemals einem Vampir

Traue niemals einem Vampir - Scott, D: Traue niemals einem Vampir

Titel: Traue niemals einem Vampir - Scott, D: Traue niemals einem Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Scott
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musste ich an die Kampfszene damals denken ... ich bekam Angst ... nicht nur Angst vor ihm, nein – ich bekam auch Angst um ihn ...
    Cedric begleitete mich zu meinem Zimmer, das ich dieses Mal alleine bewohnen würde. Verständlich, denn Angela gehörte nun zu Vasco und seit ihrer Verwandlung unterschied sich ihr Tagesablauf ganz enorm von meinem.
    Auf dem Weg dorthin hatten wir kaum ein Wort miteinander gesprochen. Cedric spürte offensichtlich meine Sorgen um Nicolas. Er hielt meine Hand und drückte sie ab und zu – ich verstand ihn auch ohne Worte. Dieser attraktive Vampir hatte eine ganz außergewöhnliche Gabe, mich zu beruhigen – und das, ohne nur ein Wort zu sagen ...
    „Sie lieben Nicolas, nicht wahr? Warum bringe ich Sie dann nicht in seine Gemächer?“
    Cedric lehnte sich lässig an die Tür meines Zimmers und sah mich prüfend an.
    Ich fragte mich gerade ernsthaft, warum ich mich nicht in IHN verliebt hatte ... er sah nicht nur verboten gut aus, nein – er war klug und sensibel. Und zumindest Sensibilität konnte man Nicolas nun wirklich nicht vorwerfen – das war jedenfalls meine Meinung in diesem Augenblick.
    „Sie meinen, in sein Bett, nicht wahr? Ich muss Sie enttäuschen, Cedric. Wenn ich Sex von ihm will, muss ich brav darum bitten. Und selbst wenn er sich dann herablassen sollte, meine körperlichen Gelüste zu befriedigen, wird er niemals mein Blut trinken. Das ist so ungefähr sein Wortlaut. Noch Fragen?“
    Verbittert öffnete ich meine Zimmertüre und ging hinein.
    Cedric blieb draußen stehen, und belustigt stellte ich fest, dass ich ihn offenbar in echtes Erstaunen versetzt hatte. Mit großen Augen starrte er mich an, dann veränderte er seine bequeme Position, kam ein Stück näher.
    „Sie sollen was? Um seine Gunst betteln? Und er will Ihr Blut nicht? Ist er jetzt total verrückt geworden?“
    Cedric raufte sich die Haare, lief ruhelos auf und ab.
    „Er will Sie nicht an sich binden, stimmt’s? Verflucht, ich dachte, er habe Tiana längst überwunden. Gut, dann sollten wir wohl wirklich das tun, was Sie vorhin angedeutet haben. Wenn auch auf etwas ungeschickte Art und Weise.“
    Nun war ich erstaunt. Was meinte er?
    „Sie wollen mich­ ... äh, Sie wollen mich beißen? Von mir trinken?“, fragte ich zaghaft.
    Cedric lächelte mich verführerisch an:
    „Nein, das darf ich nicht, das würde ich niemals tun. Er würde uns beide dafür hassen. Der Vampirkuss, jedenfalls in so einem Falle, hat eine sehr große Bedeutung. Der Gedanke ist überaus reizvoll, glauben Sie mir, meine schöne Kim. Aber soweit gehe ich nicht ... wir werden einfach hemmungslos flirten. Ich werde Sie umgarnen, ständig in Ihrer Nähe sein. Können Sie damit leben?“
    Ich lachte und streckte ihm meine Hand entgegen.
    „Nun, dann müssen Sie aber wenigstens kurz mein Zimmer betreten. Oder ist das bereits unanständig?“
    Cedric griff nach meiner Hand, aber anstatt sich von mir in den Raum führen zu lassen, zog er mich energisch an sich.
    Damit hatte ich nun überhaupt nicht gerechnet, und wäre fast gefallen. Doch er hielt mich geschickt, und nun war ich ihm näher als jemals zuvor. Himmel, was für wunderschöne Augen hatte dieser Vampir – und ich fühlte ganz deutlich, es gab keinen Grund, ihn zu fürchten. Er würde mir nichts tun, niemals. Zu groß war sein Respekt vor Nicolas und vor mir.
    „Ich denke, es ist der richtige Zeitpunkt, um uns beim Vornamen zu nennen. Was meinst du?“
    Ich nickte und Cedric ließ mich genauso schnell los, wie er mich an sich gezogen hatte.
    „Es wird alles gut, Kimberly. Vertraue mir, ja? Du bist eine atemberaubende Frau, wenn ich das so offen sagen darf. Und Nicolas weiß das auch, ganz sicher sogar. Er braucht wohl nur einen leichten Schubs, eine Lektion ... dann wird er um dich kämpfen. Geh jetzt schlafen, du brauchst ein wenig Erholung. Du hast in letzter Zeit viel ertragen müssen.“
    Mit einem zarten Kuss auf die Wange, verabschiedete er sich von mir. Ich wollte gerade noch etwas sagen, da war er bereits verschwunden.
    Himmel, diese Geschöpfe er Nacht konnten sich wirklich schneller bewegen, als das menschliche Auge es erfassen konnte. Ich war beeindruckt.
    Als ich mich entkleidet und gewaschen hatte, legte ich mich in das liebevoll hergerichtete Bett.
    „Arthur, Du bist ein Engel“, dachte ich bei mir, und zog die warme Decke hoch bis ans Kinn.
    Das tat so unsagbar gut. Es dauerte nur einen kurzen Moment, bis ich eingeschlafen war ... ich fing an zu

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