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Traue niemals einem Vampir - Scott, D: Traue niemals einem Vampir

Traue niemals einem Vampir - Scott, D: Traue niemals einem Vampir

Titel: Traue niemals einem Vampir - Scott, D: Traue niemals einem Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Scott
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mir geschah, hatte mich Jacques gepackt. Er zerrte mich direkt zu Nicolas, sodass ich ihmins Gesicht blicken MUSSTE.
    „Komm zu dir, Nicolas. Was willst du tun? Willst du Kimberly umbringen? Wach auf, bitte! Du hast schon einmal die Frau verloren, die du liebtest – genau wie ich. Muss das ein zweites Mal geschehen? Und diesmal durch DEINE Hand? Warum? Weil du eifersüchtig bist? Weil u es nicht zugeben möchtest, wie sehr du sie begehrst? Verdammt, nimm sie dir – nimm sie jetzt! Sie ist längst bereit für dich!“
    Und mit diesen Worten bog der blonde Vampir mit sanfter Gewalt meinen Kopf nach hinten und drehte in ein Stück zur Seite. Mit der anderen Hand strich er liebevoll meine langen Haare zur Seite, und offenbarte Nicolas meinen nackten Hals.
    Ich versuchte mich aus seinem Griff zu lösen, aber er hielt mich eisern fest. Verdammt, er bot mich Nicolas dar wie ein Stück Frischfleisch!
    Ich fühlte mich armselig und hilflos, wollte einfach nur weglaufen. Doch da war noch etwas, das mich verwirrte ... es war still geworden im Zimmer. Die Vampire starrten uns erwartungsvoll an. Keiner wagte es, nur ein Wort zu sagen. Eine ganz eigenartige Stimmung kam plötzlich auf ...
    Nicolas war inzwischen etwas zur Ruhe gekommen, und sah wieder so schön und verführerisch aus, wie ich es gewohnt war.
    Dank der Position, in der ich mich gerade befand, konnte ich nicht allzu viel sehen ... und trotzdem spürte ich die gierigen Blicke von Nicolas auf meinem Körper – vor allem aber auf meinem Hals!
    Gott, ich verstand jetzt, was Angela vorhin meinte. Ebenso war mir nun klar, wozu ihn die anderen Blutsauger aufgefordert hatten: Er sollte von mir trinken, jetzt sofort. Und somit wäre ich an ihn gebunden. Ich überlegte mir gerade, ob ich dazu noch wirklich bereit war – er konnte so ein grauenhaftes Ekelpaket sein!
    „Trink endlich von ihr, Nicolas! Verdammt, sonst mache ich es, das schwöre ich dir! Wie kann man nur so stur sein? Diese Frau will dich und du willst sie! Binde sie endlich an dich, kennzeichne sie als DEIN Eigentum! Dann wird sie kein anderer Vampir jemals wieder berühren dürfen – auch ich nicht.“
    Cedric strich sanft über mein Haar und hauchte einen Kuss darauf. Leise flüsterte er in mein Ohr: „Das ist es doch, was du willst, nicht wahr? Gib dich ihm hin, Kim – denn nur das wird euch beide am Ende wirklich glücklich machen. Du liebst ihn – so wie er dich liebt. Das fühle ich.“
    Seine Hand liebkoste meinen Hals, als er erneut zu Nicolas sprach:
    „Kannst du es riechen, alter Freund? Ihr wunderbar süßes Blut? Und spürst du endlich, wie sehr du es brauchst – in DEINEN Adern? Trink von ihr, stille deinen Durst an ihr. Hier und jetzt!“
    Nicolas kam unaufhörlich näher – seine Schritte hallten laut durch den Raum, so still war es ... ich überlegte, ob ich schreien sollte ... ob ich mich wehren sollte ... oder einfach nur um Gnade bitten? Jacques hielt mich so fest, dass es beinahe weh tat. Dennoch war ich ihm nicht böse, denn er wollte mir helfen – er wollte UNS helfen, Nicolas und mir.
    Ich fühlte mich hin- und her gerissen, denn da waren meine Gefühle für Nicolas ... sehr stark ... intensiv ... prickelnd. Und dann gab es da noch meine Angst vor all dem Neuen, das gerade auf mich einstürmte.
    Würde ich es bewältigen können? War ich wirklich so stark, wie man vorhin behauptet hatte? Aber die wichtigste Frage überhaupt war eine ganz andere: Was fühlte Nicolas Santos für mich? Zuneigung, körperliche Begierde oder tatsächlich LIEBE? Sollte ich ihn das hier fragen? Vor all den anderen?
    Nicolas stand nun direkt vor mir. Seine Hand fuhr über meinen schlanken Hals. Ich erschauerte, so sehr erregte mich diese Berührung.
    Sofort bemerkte ich, dass sein Atem schneller ging – ein sicheres Zeichen dafür, dass auch ihn diese Szene keinesfalls kalt ließ. Ich fühlte seinen Hunger, seine grenzenlose Gier nach meinem Blut ... ich wollte ihn ansehen, wollte in seinen Augen lesen, was er empfand. Aber mein Kopf war noch immer nach hinten gebogen, was mich in meiner Bewegungsfreiheit enorm einschränkte.
    Sag mir Kim, willst du es? Willst du es genauso sehr, wie ich es will? Zur Hölle, ja ... ich brauche dein Blut so sehr. Doch ich möchte nicht gegen deinen Willen von dir trinken.
    Da war sie also wieder, die Stimme in mir – Nicolas! Ich wollte ihm antworten, und gleichzeitig so vieles fragen. Aber wie, ohne dass die anderen es mit bekommen würden?
    Nicolas ... kannst du

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