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Traumfrau mit Fangzähnen

Traumfrau mit Fangzähnen

Titel: Traumfrau mit Fangzähnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Savannah Russe
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Aber ich glaube sehr wohl, dass du mir noch immer etwas verschweigst, und es wird Zeit, dass du endlich damit herausrückst. Wer ist sie? Warum will sie mich umbringen? Sag mir die Wahrheit, Darius, oder du kannst sofort verschwinden.«
    »In Ordnung, Daphne. Ich sag es dir. Vielleicht solltest du dich setzen.«
    »Ich stehe lieber, danke«, erwiderte ich. Meine Stimme verriet nicht, welche Gefühle in mir schäumten.
    »Okay. Das alles sieht viel schlimmer aus, als es ist. Ich schwöre dir, ich wusste nicht, dass sie dich angreifen würde. Damit habe ich nichts zu tun.«
    »Rede endlich, Darius. Bis jetzt hast du noch nichts Neues gesagt.« Ich hatte das Gefühl, innerlich zu einem Block aus Eis erstarrt zu sein.
    »Julie arbeitet für denselben Geheimdienst wie ich. Schon seit Jahren. Vor langer Zeit – und damit meine ich vor sechs Jahren, als ich gerade erst für den Geheimdienst angeworben worden war – hatten sie und ich eine Beziehung. Es hat nicht gehalten, aber wir sind in Freundschaft auseinandergegangen. Und als ich diesen neuen Auftrag bekommen habe …«
    »Was war dieser Auftrag, Darius?«, unterbrach ich ihn.
    »Ich sollte herausfinden, woher das Susto kommt. Genau wie du. Unsere Abteilung wusste, dass die amerikanische Drogenbehörde ebenfalls an dem Fall arbeitet, und wir wussten, dass jemand in einer hohen Regierungsposition in die Sache verwickelt war. Eine Rockband war die perfekte Tarnung.«
    »Ich verstehe«, erwiderte ich. Erneut zeigte sich, wie wenig die Geheimdienste dieses Landes zusammenarbeiteten.
    Darius sprach weiter, doch gehetzter als zuvor, als wolle er diese Unterhaltung schnell hinter sich bringen. »Wie auch immer, Julie schien ganz gut in unser Team zu passen. Man sagte ihr, dass ich zu einem Vampir geworden war, doch sie schien kein Problem damit zu haben. Tatsächlich hatte ich sogar die Sorge, dass sie wieder eine körperliche Beziehung mit mir eingehen wollte. Seit du mir das erste Mal erzählt hast, dass du glaubst, sie hätte dich angegriffen, habe ich sie etwas aufmerksamer beobachtet, sie überprüft und ihr ein paar Fragen gestellt, doch es schien alles in Ordnung zu sein. Offenbar hat sie die ganze Zeit über ein falsches Spiel mit mir gespielt.«
    »Wie meinst du das?«, fragte ich.
    »Julie weiß von meiner Vergangenheit als Vampirjäger. Als wir noch zusammen waren, ist sie ein paar Mal mitgekommen. Ich dachte, dass sie mir nur den Rücken freihalten wollte, und hatte keine Ahnung, dass sie selbst eine Jägerin war. Vielleicht war ich naiv, aber ich nahm an, dass sie das alles nur für mich tut. Und deswegen glaubte ich auch, ihr würde es nichts ausmachen, dass ich nun selbst zum Vampir geworden war.«
    »Weiß sie, dass
ich
dich gebissen habe?«, fragte ich.
    »Nicht, dass ich wüsste. Ich habe ihr nie gesagt, dass du ein Vampir bist, nur, dass ich mich mit dir treffe.«
    »Ist dir niemals der Gedanke gekommen, dass sie die Vampirjäger zu dir geführt hat? Und dass sie dich benutzt hat, um andere Vampire ausfindig zu machen?« Ich war immer noch misstrauisch, und das hörte man mir auch an.
    »Nein«, erwiderte er. »Wahrscheinlich hatte ich genug mit meinen eigenen Problemen zu tun. Das ist zwar keine gute Entschuldigung, aber sie ist wahr.«
    »Und was nun? Was wirst du jetzt wegen ihr unternehmen?«
    »Ich mache eine Meldung. Und ich werde sicherstellen, dass sie keine Bedrohung mehr für dich oder für irgendjemand anderen ist.«
    Nun war ich vollkommen aufgebracht. »Das ist alles, Darius? Du machst eine Meldung?«
    »Hör zu, Daphne, ich muss bis auf den Grund des Ganzen vorstoßen. Für wen arbeitet Julie noch? Wer steckt hinter den vielen Vampirjägern? Was genau ist schiefgelaufen? Immerhin war sie eine Topagentin. Mach dir keine Sorgen, okay? Ich kümmere mich darum, das verspreche ich dir.« Er trat wieder auf mich zu. »Ich hab’s vermasselt, aber ich kriege das wieder hin.« Er umarmte mich, doch ich blieb angespannt.
    »Ich weiß nicht, Darius. Das ändert alles«, wandte ich ein.
    »Wieso denn? Ich bitte dich, Daphne, hör auf damit.«
    »Womit? Mit meinen ewigen Zweifeln? Ich kann einfach nicht anders, Darius. Deine Vorgehensweise hätte mich beinahe umgebracht. Du bist ebenfalls nur knapp dem Tod entronnen, und du hast jeden, den ich kenne, in Gefahr gebracht. Vielleicht ist es ja sogar das, was du wolltest. Vielleicht hasst du Vampire ja noch immer. Woher soll ich wissen, dass du es nicht tust?«
    Er stand vor mir, versuchte aber nicht

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