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Treibjagd - Unzensiert im Doppelpack (German Edition)

Treibjagd - Unzensiert im Doppelpack (German Edition)

Titel: Treibjagd - Unzensiert im Doppelpack (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tim K.
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Linie davon aus, dass Neid und Missgunst die entscheidende Antriebsfedern waren. Inzwischen denke ich, der ausschlaggebende Grund für den gnadenlosen Krieg der Grün-Weißen gegen mich war die Tatsache, dass ich in ein Wespennest gestochen hatte. Es ging schlichtweg um die brisante Verbindung zwischen einer OK-Dienststelle und ihrer (Kontaktperson) V-Person. Das KK 21 wollte mich kaltstellen und jahrelang hinter Gitter bringen, gleichgültig ob berechtigt oder unschuldig. Meine Vermutung und der Elan, es zu beweisen, um Toni seine Flügel zurückgeben zu können, war ihnen einfach zu gefährlich geworden. Ein ehrliches Gespräch unter „Kollegen“ wäre weitaus sinnvoller gewesen als ein derartiger Skandal. Einem hochrangigen flüchtigen Terroristen wird bestimmt nicht mehr Aufmerksamkeit zuteil als mir. Man muss sich wirklich fragen, was für kriminelle Elemente unsere sogenannte Exekutive beheimatet. Mein Anwalt musste mehrere Durchsuchungen über sich ergehen lassen, immer ohne Resultat. Die „Bullen“ hinterließen dabei jedes Mal ein Schlachtfeld. Weiterhin versuchten sie ihm aufgrund vermeintlicher gesundheitlicher Probleme den Führerschein zu entziehen. Wahrscheinlich wollten sie ihn schikanieren und seine Besuche bei mir in der JVA Dortmund erschweren. Doch auch das scheiterte kläglich. Aber damit nicht genug. Zeitgleich mit meiner Festnahme wurden zwei Verfahren gegen ihn eröffnet: Verstoß gegen das Kriegswaffengesetz und Betrug. Unfassbar! Er unterrichtete mich erst nach meinem Freispruch davon, weil er mich vorher nicht beunruhigen wollte. Trotz dieser Lasten vertrat er mich die ganze Zeit vorbildlich und ließ sich nichts anmerken. Schikaniert wurde aber auch dieFreundin von mir, die als einzige eine Besuchserlaubnis für mich bekommen hatte. Sie wurde observiert und verfolgt, und in ihrer Abwesenheit war ihre Wohnung anhand von „Verdachtsmomenten“ durchsucht worden – ebenfalls ohne etwas zu finden. Der entstandene Schaden durch die Außenwirkung auf die Nachbarn und den Vermieter war dem Verein egal – oder sagen wir besser: gewollt. Auch meine Ex bekam eine Vorladung zur Zeugenvernehmung, die in einem abgedunkelten Raum stattfand und auf Video festgehalten wurde. Ihr wurde unterstellt, dass sie für mich anschaffte. Grund war, dass die Herrschaften auf meinen Kontoauszügen einen Zahlungseingang von ihr entdeckt hatten. Dieser war einfach erklärt: Ich hatte ihr einmal Geld für eine Autoreparatur geliehen, das sie mir per Überweisung zurückzahlte. Tonis Lehrling Jerry musste ebenfalls eine Hausdurchsuchung erdulden, weil das Brot behauptet hatte, dass er ihr zusammen mit mir die ganzen Drogen besorgt hatte. Milan war ja bekanntlich zusammen mit mir der versuchten schweren räuberischen Erpressung verdächtigt worden. Demzufolge wurde wieder einmal in sinnloser Weise das volle Programm aufgefahren: Die halbe Straße wurde abgesperrt, zwei Zivilfahrzeuge und zwei Bullis mit SEK-Besatzung rückten an, um seine kleine Wohnung zu durchsuchen. Auch dort wurde nicht das Geringste gefunden. Eine Kuriosität am Rande: Selbst der Behördenfahrer (ein normaler ziviler Angestellter), der Herrn Ahrend und mich in die Uniklinik Münster gefahren hatte, wurde bereits zwei Wochen vor diesem Tag von der Polizei geschult und auf den Einsatz „vorbereitet“. Aus den Strafakten, in die ich nun in Gänze Einsicht bekam, ging hervor, dass der Stammfreier KHK Behrens hinter den Kulissen zur damaligen Zeit eine Anzeigenaufnahme „seiner“ Prostituierten und der späteren „Kronzeugin“ des KK 21 hinausgezögert bzw. verhindert hatte, um „seinen“ Schlag gegen sie und mich in Ruhe planen zu können. Er sah zum damaligen Zeitpunkt, trotz der ausgesprochenen Todesdrohungen, „keine akute Gefährdungslage für Frau Pfahl.“ Dies entnahm ich den Vermerken des KK 11 B.-Stadt und KK 11 Paderborn. Eine Kriminalkommissarin des KK 11 aus B.-Stadt hatte sie „mit kollegialem Gruß“ an KHK Behrens nach Dortmund gefaxt. Zufälligerweise kenne ich diese Ex-„Kollegin“. Ich kann mich deshalb an sie erinnern, weil siemit mir das Studium begann und mir währenddessen erfolglose Avancen machte. Sie galt in unseren Kreisen immer als „leichte Beute“, wenn sie Alkohol getrunken hatte. Das machte sich auch ein verheirateter SEKler zunutze, der eines Abends mit ihr im Kraftraum der Liegenschaft Am Kesselbrink „die Glocken läuten“ ließ, wie er mir damals unmittelbar danach per SMS verkündete. Und da mir

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