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Trennkost leicht & lecker

Trennkost leicht & lecker

Titel: Trennkost leicht & lecker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ursula Summ
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wichtig, sich säurearm und basenreich zu ernähren. Eine Übersäuerung der Körperzellen macht auf lange Sicht den Körper krank.
    Anzeichen einer Übersäuerung können Müdigkeit, Übelkeit, depressive Verstimmungen, ein Nachlassen der Konzentration, Kopfschmerzen, Muskelverspannungen oder Kreislaufstörungen sein. Auch bei Erkrankungen wie Gicht, Arthrosen, Bandscheibenbeschwerden, Herzinfarkt, Schlaganfall und Krebs spielt die Gewebeübersäuerung eine Rolle.
Wie kommen die Säuren in den Körper?
    Für die täglich benötigten Energien braucht unser Körper den geeigneten Brennstoff. Dieser wird ihm in Form von Eiweißen, Kohlenhydraten und Fetten geliefert. Diese Stoffe hinterlassen im Körper nach der Aufspaltung und Verbrennung saure Abfallstoffe wie etwa Harn- und Milchsäure, Kohlensäure oder sogenannte Transfettsäuren. Zu weiteren Säurebildnern zählen Kaffee, schwarzer Tee, Kakao, Alkohol, Nikotin und teilweise auch Medikamente, ebenso psychischer Stress. Der Körper verfügt zwar über F ähigkeiten der Entgiftung, doch eine ständige Flut saurer Abfallstoffe kann auch ein gesunder Organismus auf Dauer nicht verkraften, und es kann zu dengenannten Zivilisationskrankheiten kommen.
    Der Übersäuerungsprozess kann durch eine vernünftige Ernährung verhindert werden. Basen verfügen über eine ausgleichende Wirkung. Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme und Spurenelemente, die sich vor allem in Gemüse, Salat, Obst und Keimlingen befinden, sind solche basischen Stoffe, die den Überschuss an Säuren neutralisieren.
    Unser Körper verfügt aber auch über eigene Basenreserven. Sie sind die Bestandteile unserer Knochen, Knorpel, Gelenke, Sehnen und Bänder. Werden dem Körper nicht genügend basische Stoffe zugeführt, holt er sie sich während des Verdauungsprozesses aus den körpereigenen Depots. Dabei entmineralisiert er ganz langsam, Muskulatur und Knorpel werden abgebaut, und die Knochen entkalken.
    Tipp
    Essen Sie zu einer Eiweiß- bzw. Kohlenhydratmahlzeit drei- bis viermal so viel Gemüse, Salat und/oder Rohkost, und beugen Sie so einer Gewebeübersäuerung vor.
Was Sie noch wissen sollten
    Säurereiches Obst , z. B. Beeren, Stein- und Kernobst oder Zitrusfrüchte, wird sauer verdaut und zählt daher zur Gruppe der Eiweiße. Aus Gründen der Verträglichkeit sollte es daher nicht mit kohlenhydratreichen Lebensmitteln zusammen gegessen werden.
    Der Apfel spielt eine besondere Rolle. Frisch geerntet enthält er viel Fruchtsäure und zählt zur Eiweißverdauung. Der mürbe, etwas runzelig gewordene Apfel hat diese Fruchtsäure verloren und zählt jetzt zu den Kohlenhydraten. Die Sorte spielt dabei keine Rolle.
    Tomaten zählen im Rohzustand zur neutralen Kost, doch nach dem Erhitzen zum sauren Obst. Erhitzen ver ändert die Substanz der Früchte, und sie schmecken sauer. Tomaten sollten möglichst nicht in Aluminiumtöpfen gekocht werden. Die Säure greift das Metall an, wodurch das Kochgut einen metallischen Geschmack annimmt, was sich auch gesundheitsschädlich auswirken kann.
    Milch , egal welche Fettstufe, zählt zu den Eiweißen. Sie ist schwer verdaulich, da sie im Magen sofort gerinnt und einen »Klumpen« bildet.
    Joghurt, Quark oder andere gesäuerte Milchprodukte sind zwar eiweißreich, dennoch neutral. Der Grund hierfür liegt im Säuerungsprozess – herbeigeführt durch Milchsäurebakterien, die die schwer verdauliche Milch praktisch vorverdauen.
    Rohes Fleisch bzw. roher Fisch , wie z. B. Tatar, Matjes oder Lachs, sind zwar eiweißreich, gehören aber in die neutrale Spalte, da die Zellstruktur noch unverändert ist. Erst durch Kochen oder Erhitzen verhärtet sich die Zellhaut. Dadurch werden Fleisch und Fisch schwerer verdaulich.
    Tofu, Soja und Sojadrinks zählten bisher zu den Eiweißen, aber nach den neuesten Erkenntnissen gehören sie in die Gruppe der Neutralen. Sie sind cholesterinfrei, voller Mineralstoffe und wirken alkalisierend. So können sie einen gestörten Säuren-Basen-Haushalt ausgleichen.
Am Abend eine Eiweiß- oder eine Kohlenhydratmahlzeit?
    Dr. Hay empfahl, am Abend auf schwer verdauliche Eiweißgerichte zu verzichten, da diese zu lange im Magen und Darm verweilten. Durch Wärme und Feuchtigkeit käme es schnell zu Gärung und Fäulnisbildung, was sich negativ auf das

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