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Treueschwur

Treueschwur

Titel: Treueschwur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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unauffindbar, ebenso wie eins der Schiffe der BloodScars. das an dem Überfall beteiligt gewesen war.
    Irgendetwas ging dort draußen vor. Sie mussten die Sache in den Griff bekommen, und zwar schnell.
    In Gedanken versunken, bemerkte er Chivkyrie nicht einmal, bis der Adarianer neben ihm auftauchte und neben ihm herschritt.
    »Adminis. Freund Seeker«, sagte Chivkyrie und stolperte wie stets über seine natürliche Neigung, Disra mit seinem ordnungsgemäßen Titel zu begrüßen. »Eure Gegenwart ehrt uns. Hier entlang, bitte.«
    Disra runzelte die Stirn, als Chivkyrie nach links abbog. Wir? Hatte der Schwachkopf etwa welche von seinen Rebellenunterlingen mitgebracht oder - noch schlimmer - ein paar von seinen Dienern? Alles, was noch fehlte, um diesen Tag zur kompletten und vollkommenen Katastrophe werden zu lassen, war, dass sein Name in die Öffentlichkeit durchsickerte, wo ihn ein umherstreifender imperialer Spion aufschnappen konnte.
    Sie umrundeten eine Ansammlung von Miniatur-Mii-Bäumen, und einer der Verhandlungstische kam in Sicht, die strategisch überall auf dem Blumenmarkt verteilt waren. Darum herum saßen, wachsam und angespannt wirkend, ein zottelmähniger Mungra, ein seiner Art entsprechend hässlicher Ishi Tib und.
    Und Prinzessin Leia Organa von der untergegangenen und unbeweinten Welt Alderaan.
    Disra spürte, wie ihm sein Atem glühenden Kohlen gleich in der Kehle stecken blieb. Eine der meistgesuchten Flüchtigen der Galaxis saß keine fünf Meter von ihm entfernt - in Disras eigener Stadt!
    Der Schwung, den er hatte, sorgte dafür, dass sich seine Beine weiterbewegten, und Jahre des politischen Eiertanzes hinderten sein Gesicht daran, die Gedanken dahinter zu enthüllen. Als er auf einem der beiden leeren Stühle am Tisch Platz nahm, hatte er auch seinen Verstand wieder unter Kontrolle.
    »Ich grüße Euch alle«, sagte er, als sich Chivkyrie neben ihm hinsetzte. »Mein Freund hat nicht erwähnt, dass er Freunde mitbringen würde.«
    »Dies sind Aurek, Besh und Cresh«, sagte Chivkyrie und deutete dabei auf Organa, den Mungra und den Ishi Tib.
    Die ersten drei Buchstaben des Alphabets. Wie schrecklich originell.
    »Es ist mir eine Ehre«, sagte Disra, darauf bedacht, seinem Lächeln eine gewisse Zurückhaltung zu verleihen, wie es sich für einen Mann ziemte, der angeblich an einer Verschwörung beteiligt war. um Hochverrat zu begehen. »Kollegen von meinem Freund Seeker, nehme ich an?«
    »Um das herauszufinden, sind wir hier«, erwiderte Organa gelassen. Ihr Gesicht, das durch die gleiche Schule gegangen war wie Disras, gab nicht das Geringste preis.
    Disra schaute sich um. Niemand schenkte ihnen besondere Aufmerksamkeit, und die Tische auf dem Markt verfügten über eingebaute Schalldämpferfelder, um privates Gefeilsche zu ermöglichen. »Ich bin mir sicher, Ihr habt Fragen«, sagte er. »Bitte, stellt sie.«
    »Lassen Sie uns vorerst das Thema überspringen, ob es Gouverneur Choard tatsächlich ernst hiermit ist«, sagte Organa. Sie machte eine kurze Pause, und Disra bemerkte mit persönlicher Belustigung, dass sie ihn aufmerksam beobachtete, um zu sehen, ob er irgendeine Reaktion auf die Frage zeigte, von der sie gerade erklärt hatte, dass sie sie nicht stellen würde. »Also kommen wir gleich zum Kern der Angelegenheit«, fuhr sie fort. »Wie kann ein Sektorgouverneur die Mittel aufbringen, die nötig sind, um sich dem Imperium zu widersetzen?«
    »Ohne die Hilfe von Verbündeten können wir das keinesfalls«. erklärte Disra. »Wenn Ihr dazu bereit seid, werdet Ihr und Eure Freunde diese Verbündeten sein. Falls Ihr das nicht seid, gibt es noch andere.«
    »Wer sind diese anderen?«
    Er schüttelte den Kopf. »Genau wie Ihr bevorzugen sie Anonymität.«
    »Ich würde mich mit ein paar groben Zahlen über ihre Stärke zufrieden geben.«
    Disra schürzte die Lippen und gab vor. über die Bitte nachzudenken. Die Statistiken über die BloodScars und ihre Piraten-Räuber-Vereinigung hatte er in der Tasche bei sich, in sorgsam getarnten Dateien auf seinem Datenpad, Aber wenn er ihr diese Informationen einfach so gab. wären sie und ihre Freunde innerhalb einer Stunde runter von dem Planeten.
    »Ja. das kann ich verantworten«, sagte er schließlich. »Aber ich werde einige Stunden in meinem Büro verbringen müssen, um diese Zahlen zusammenzutragen.« Er sah Chivkyrie an. »Ich nehme an, Ihr übernachtet im Haus meines Freundes?«
    »Nein, wir haben andere Arrangements getroffen«, erklärte

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