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Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Titel: Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B.C. Schiller
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Bo­den­klap­pe öff­ne­te, hat­te sich auf dem Li­ve­stream Xe­nia ge­ra­de hin­ter Zorn ge­stellt, ihm das sil­ber­ne Kle­be­band vom Mund ge­ris­sen und nach Ant­wor­ten ver­langt. Doch Zorn blick­te nur pa­nisch in die Ka­me­ra, sein Ge­sicht wirk­te noch ver­lo­re­ne­rer und farb­lo­ser als früher, er öff­ne­te den Mund, doch kein Wort drang über sei­ne Lip­pen.
    „Kannst du dich dar­an er­in­nern!“, tob­te Xe­nia und deu­te­te auf das Feu­er­mal auf ih­rer Wan­ge. Doch Zorn zuck­te nur hilf­los mit den Schul­tern, schi­en nichts mehr zu verste­hen. „Ich habe das Mäd­chen doch gar nicht ge­kannt“, stam­mel­te er dann doch noch her­vor und Xe­nia brach in ein wüten­des Ge­heul aus.
    „Na­tür­lich hast du sie ge­kannt! Es ge­sch­ah ja al­les in dei­nem Auf­trag! Du hast be­foh­len, dass sie ge­tötet wird!“
    Mit bei­den Hän­den fuhr sie sich hek­tisch über das Ge­sicht, ver­schmier­te das auf­ge­schmink­te Feu­er­mal. Ihre Wan­gen wa­ren plötz­lich von dunklen Schlie­ren durch­zogen, die wie Blut aus­sa­hen.
    „Na­tür­lich hast du mich ge­kannt!“, schrie sie und fuhr Zorn mit ih­ren ro­ten Fin­gern über die Brust.
    „Es war Tim“, stot­ter­te er. „Tim hat­te die Idee, dei­ne Schwes­ter an­zuzün­den, da­mit kei­ne Spur zu Red Zorn führt. Ich hät­te das nie ge­sagt, ich kann doch kei­ne Ent­schei­dun­gen tref­fen.“
    Braun stieg die Lei­ter nach un­ten, ba­lan­cier­te das iPad in sei­ner Hand, um nichts von dem Li­ve­stream zu ver­pas­sen. Der Bo­den in dem Tun­nel war durch den Dau­er­re­gen über­flu­tet und das Was­ser drang so­fort in sei­ne Sprin­gers­tie­fel. Braun ak­ti­vier­te sei­nen Ohr­laut­spre­cher, der ihn mit Chia­ra ver­band.
    „Wel­che Rich­tung?“, frag­te er ge­presst, denn der Tun­nel war nied­ri­ger als er ge­dacht hat­te und schmal und dun­kel. Braun spür­te, wie sein Herz wild zu po­chen be­gann.
    „Mein Va­ter Zol­tan hat­te im­mer die krea­ti­ven Ide­en für un­se­re Fir­ma“, heul­te Zorn, während ihm Xe­nia Ben­zin aus ei­nem Ka­nis­ter über die Brust goss. „Ich habe doch über­haupt kei­ne Ein­fäl­le. We­der Di­mi­tri noch Tim wa­ren be­gabt. Mein Va­ter und Mi­chel­le Dar­bo wa­ren ein ge­nia­les Team, bis zu der Ka­ta­stro­phe. Warum muss­te er das jun­ge Mäd­chen auch ficken, sei­ne ei­ge­ne Toch­ter. Das hat Mi­chel­le den Rest ge­ge­ben. Sie hat sich an­ge­zün­det und ist dar­an ge­stor­ben und mein Va­ter er­litt dar­auf­hin einen Schlag­an­fall, von dem er sich nie wie­der er­holt hat.“ Zorn be­gann hem­mungs­los zu schluch­zen, doch Xe­nia pack­te ihn am Kinn und schob sei­nen Kopf wie­der hoch.
    „Du hast über­haupt nichts ka­piert. Ich habe dir die Vi­deos ge­schickt und du hast die War­nung nicht ver­stan­den.“
    „Du wi­derst mich an, du Feig­ling!“, schrie sie und spuck­te ihm mit­ten ins Ge­sicht.
    „Das hat mein Va­ter auch im­mer mit mir ge­macht“, win­sel­te Zorn. „Das macht mir über­haupt nichts mehr aus, wenn du mich an­spuckst.“
    Das Bild blieb plötz­lich ste­hen und Braun hör­te nur noch die Ton­spur, die aber lang­sam und ver­zogen klang, so als wür­de man eine Plat­te an­hal­ten.
    „Schei­ße!“, fluch­te er und tipp­te auf das Dis­play, doch das Bild war wie ein­ge­fro­ren. Zorn, mit pa­nisch auf­ge­ris­se­nen Au­gen, dem die Spucke von der Stirn tropf­te, und die in der Be­we­gung ver­wisch­te Xe­nia, die ge­ra­de den Kopf aus dem Bild zog.
    „Chia­ra, ich be­kom­me den Li­ve­stream nicht mehr auf das iPad. Ist bei euch oben eine Störung?“
    „Braun, ver­dammt, da un­ten ist der Emp­fang schlecht. Willst du nicht lie­ber um­dre­hen?“
    „Der Plan auf dem Han­dy funk­tio­niert noch bes­tens und dich kann ich auch bes­tens hören. Sag mir ein­fach, wenn sich oben et­was tut.“
    Der Tun­nel wur­de nied­ri­ger und Braun muss­te sei­nen Kopf ein­zie­hen. In sei­nen Stie­feln glucks­te das Was­ser und plötz­lich teil­te sich der Gang.
    „Chia­ra, links oder rechts.?“
    „Wo bist du? Ich sehe dein GPS-Si­gnal nicht mehr.“
    „Ver­damm­te Schei­ße, ich ste­he vor ei­ner Ab­zwei­gung. Links oder rechts, das ist doch nicht so schwie­rig.“
    „Braun, ich kann dich nicht mehr

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