Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Trixie Belden 03 - Trixie Belden loest das Ratsel

Trixie Belden 03 - Trixie Belden loest das Ratsel

Titel: Trixie Belden 03 - Trixie Belden loest das Ratsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
Vom Netzwerk:
die Trixies Vorliebe für rohe Zwiebeln kannte, meinte augenzwinkernd, Trixie habe wohl in der Küche Zwiebelscheiben genascht.
    Als die Mädchen schließlich in Brigittes Zimmer waren, beschloß Trixie, noch eine kalte Dusche zu nehmen.
    „Aber warum denn?“ fragte Brigitte erstaunt. „Du hast doch selbst vorhin gesagt, daß du so müde bist, von einer Dusche wirst du doch bloß wieder munter!“
    „Nichts in der Welt kann mich heute munter machen!“ seufzte Trixie und drehte den Wasserhahn auf.
    Brigitte machte sich ihre eigenen Gedanken. „Sag mal, was ist los mit dir, Trixie? Du bist so merkwürdig! Es ist wegen Dick, nicht wahr? Uli hat mir erzählt, daß er dich so geärgert hat. Ich war vielleicht wütend. Wenn Vati hier wäre, würde ich ihn glatt bitten, daß er ihn wieder rausschmeißt. Ist es das?“
    Trixie zögerte ein wenig. Sie hätte der Freundin liebend gern ihren Verdacht über den neuen Fahrer mitgeteilt. Aber sollte sie das wirklich tun? Erzählen, daß Bobby ihm Brigittes Fenster gezeigt hatte, so daß er also genau wußte, wo ihr Zimmer lag? Sagen, daß sie — Trixie — fest davon überzeugt war, daß Dick einer der beiden Diebe war, und daß sie fürchtere , er würde heute nacht in Brigittes Zimmer kommen, um sich den Stein zu holen. Und angenommen, sie irrte sich? Bobby erzählte so viel, man konnte nicht alles glauben, was er sagte.
    Trixie beschloß also, Brigitte nicht unnötig zu beunruhigen. Also sagte sie bloß: „Ach wo, mach dir keine Gedanken deswegen. Jemand wie dieses Wiesel namens Dick kann mich nicht beleidigen!“ Dann sprach sie schnell von etwas anderem.
    Trotz des Kaffees, der kalten Dusche und aller guten Vorsätze dauerte es an diesem Abend keine Viertelstunde, da war Trixie eingeschlafen.
    Als sie aufwachte, war es stockfinstere Nacht. Sie hatte gehört, wie jemand die Tür zu Brigittes Zimmer geöffnet hatte. Und verschlafen, wie sie war, vergaß sie all ihre Pläne und rief, so laut sie konnte: „Wer ist da?“

    Sofort bereute sie das. Hatte sie nicht vorgehabt, einen der beiden neuen Männer im Haus auf frischer Tat zu ertappen? Schnell schlüpfte sie aus dem Bett, achtete nicht auf Brigittes erschrecktes Gemurmel und lief zur Tür. Irgend jemand bog um die Ecke des langen Gangs, sie spürte es. Sie lief hinterher und stieß mit Uli zusammen, der aus seinem Zimmer kam. Auch Fräulein Trasch tauchte auf und fragte verwirrt, was denn los sei.
    „Wer hat da eben geschrien?“ fragte Uli.
    „Ich war das. Ich glaube, ich hatte einen Alptraum“, erklärte Trixie.
    Verschlafen kam Brigitte aus dem Zimmer. „Was ist denn hier los? Irgend jemand hat geschrien, und dann ist Trixie hinausgegangen.“
    Trixie zwang sich zu einem Lächeln. Wenn sie doch nur nicht geschrien hätte! „Tut mir leid, daß ich euch geweckt habe!“ sagte sie. „Es war nur ein Traum.“
    Brigitte lachte. „Das kommt von der kalten Dusche. Ich habe dich ja gewarnt.“
    „Nun geht alle wieder ins Bett, Kinder. Es ist Mitternacht!“ meinte Fräulein Trasch.
    Die große Standuhr in der Halle schlug gerade zwölf. Beim elften Schlag war Brigitte schon wieder eingeschlafen. Aber Trixie lag noch lange wach und dachte nach. Und plötzlich konnte sie es nicht mehr aushalten. Ihr war nämlich eingefallen, daß Fräulein Trasch in heißen Nächten die Hintertür der Küche nicht fest zumachte, sondern nur ganz leicht den lockeren Riegel vorschob und die Tür einen Spalt offenließ . Wenn jetzt der Riegel zurückgeschoben war, so bedeutete das, daß es Dick gewesen sein mußte, der versucht hatte, ins Zimmer zu kommen. Nailor dagegen konnte leicht von seinem Zimmer im dritten Stock runterkommen. Er brauchte nicht durch die Hintertür hereinzuschleichen.
    Trixie stand auf, verließ leise das Zimmer und stieg vorsichtig die Hintertreppe hinunter.
    Wohl war ihr nicht dabei. Wenn der Kerl noch in der Nähe war...
    Als sie unten ankam, atmete sie erst einmal tief durch und ging dann weiter durch die Halle in Richtung Küche. Als sie durch die Schwingtür ging, sah sie, daß das kleine Licht, das Fräulein Trasch immer über Nacht hier brennen ließ, beute, nicht an war. Die Tür schwang hinter ihr zu, und sie stand völlig im Dunkeln. Die Luft war stickig, und das Herz schlug ihr bis zum Hals. Sie wollte schon umkehren, da blieb sie plötzlich wie angewachsen stehen. Jemand ging die Hintertreppe herunter! Er hatte eine Taschenlampe bei sich und kam auf die Küchentür zu. Jetzt öffnete sich die

Weitere Kostenlose Bücher