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Trixie Belden 03 - Trixie Belden loest das Ratsel

Trixie Belden 03 - Trixie Belden loest das Ratsel

Titel: Trixie Belden 03 - Trixie Belden loest das Ratsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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Angelegenheiten. Höchstens verabreden sie sich für Jagdausflüge, Essengehen oder ähnliches.“
    Trixie wandte sich jetzt an Uli. „Wenn es also kein persönlicher Brief war, den Herr Weiß an deinen Vater geschrieben hat, sondern bloß so eines der üblichen , Hiermit-bestätige-ich-Schreiben ’, könnte ich dann nicht mal einen kurzen Blick drauf werfen?“
    „An sich schon.“ Uli nickte. „Nur habe ich ihn nicht. Vati war so in Eile, er hat ihn mir nur kurz gezeigt und ihn dann in ein Fach in seinem Schreibtisch gelegt.“
    „Könntest du nicht nachsehen...?“
    Uli schaute sie befremdet an. „Du erwartest doch nicht etwa im Ernst von mir, daß ich in Vatis Schreibtisch rumschnüffle? Ich glaube, Trixie, du hast einen Sonnenstich!“ Damit nahm er die Zügel auf und ritt davon.
    „Ich fürchtete, daß er das sagen würde“, murmelte Trixie. Schweigend ritten sie alle zum Stall zurück. Als Reger die erhitzten Gesichter sah, nahm er ihnen die Pferde ab und sagte: „Zieht euch um und geht ins Wasser. Ich kümmere mich um die Tiere!“
    „Danke!“ erwiderte Brigitte schwach. „Ich glaube, heute ist der heißeste Tag vom ganzen Sommer!“
    „Das scheint nur so, weil ein Gewitter in der Luft liegt. Das Radio hat für heute abend Regen angekündigt.“
    „Hoffentlich hält das Wetter noch heute nachmittag “, sagte Uli. „Dick will mich doch heute zum erstenmal ans Steuer lassen. Vielleicht macht es mir dann mehr Spaß!“ Als die Mädchen ins Haus gingen, um sich umzuziehen, überlegte Trixie: „Ich möchte bloß wissen, warum Dick so furchtbar scharf drauf ist, Uli die Fahrstunde zu geben. Kein Mensch würde sich bei der Hitze um so etwas reißen.“
    „Ich glaube, er meint es wirklich gut!“ antwortete Brigitte. „Wenn er nicht so ekelhaft zu dir wäre, fände ich ihn eigentlich recht nett.“
    „Nichts in der Welt könnte mich dazu bewegen, ihn nett zu finden. Ich wünschte, ich könnte diesen Brief von Herrn Weiß sehen!“
    „Aber warum denn nur?“
    „Weil ich das Gefühl habe, daß er gefälscht ist.“ Trixie sagte das in sehr bestimmtem Ton. „Wenn du mir versprichst, den Jungen nichts zu sagen, erkläre ich dir, warum.“
    „Ich sage kein Sterbenswörtchen!“
    „Alles hängt davon ab, ob du am Mittwoch die Post zur gewohnten Zeit aus dem Briefkasten geholt hast oder nicht. Überlege mal!“
    Brigitte dachte kurz nach. „Mittwoch, Mittwoch — das war doch der Tag, an dem wir den Diamanten gefunden haben. Ja, ich erinnere mich. Ich hatte es wieder vergessen. Die Post lag die ganze Nacht über im Briefkasten. Fräulein Trasch hat sie am nächsten Morgen raufgeholt. Ich weiß es deshalb so genau, weil da auch der Brief dabei war, in dem stand, daß Vati nach Chicago kommen mußte. Hätte ich die Post am Mittwoch rechtzeitig geholt, hätten er und Mami sich nicht so mit dem Packen beeilen müssen.“
    „So ungefähr habe ich mir das vorgestellt“, sagte Trixie zufrieden. „Denk doch mal nach. Angenommen, irgend jemand hat sich in der Gegend herumgetrieben. Dieser Jemand sieht, wie der Briefträger am Nachmittag die Post bringt. Die Post blieb die ganze Nacht da. Also konnte der Jemand unbemerkt einen Brief wegnehmen. Einen Brief von Herrn Weiß zum Beispiel!“
    Brigitte verstand nun, was Trixie meinte. „Du glaubst also, Dick hat einen Brief geklaut und die Unterschrift nachgemacht und..., nein, Trixie, ich kann mir das nicht vorstellen. So einfach ist es übrigens nicht, eine Unterschrift zu fälschen!“
    „Wenn ich Durchschlag- und Kohlepapier hätte, würde ich dir beweisen, wie einfach das ist.“
    „Das kannst du haben, ich habe beides in meinem Zimmer“, antwortete Brigitte.
    Oben im Zimmer angekommen, öffnete Brigitte ihren Schreibtisch und sagte: „Bitte, bedien dich! Ich bin wirklich gespannt!“
    Trixie deutete auf ein Stück Papier. „Schreib bitte dort deinen Namen hin“, befahl sie.
    Brigitte schrieb: Brigitte Madeleine Willer.
    Trixie schob ein Blatt Kohlepapier zwischen die ersten zwei Blätter Schreibpapier von Brigittes Block, dann legte sie einen Bogen Durchschlagpapier über die Unterschrift und fuhr vorsichtig die Buchstaben nach. Dann nahm sie das zweite Blatt von dem Pult und zeigte Brigitte den leichten, aber deutlich sichtbaren Abdruck ihres Namens. Als nächstes nahm sie dann Brigittes Füller und zog vorsichtig die Buchstaben nach.
    Brigitte war sprachlos. „Nein wirklich! Ich kann nicht sagen, was das Original und was die Fälschung ist. Wo

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