Trixie Belden 03 - Trixie Belden loest das Ratsel
verschönern.
Fräulein Trasch war überrascht und hoch erfreut. „Ich finde das einfach fabelhaft!“ rief sie. „Und mir fällt ein Stein vom Herzen. Ich bin sicher, Nailor bleibt uns erhalten, wenn ihr ihn vom Rasenmähen und dem Gemüsegarten befreit. Er hat heute früh so über die viele Arbeit bei der Hitze geklagt, daß ich ihm für den Rest des Wochenendes freigegeben habe. Er kommt erst am Montag früh wieder.“ Sie wandte sich an Brigitte: „Für dich freut es mich besonders! Ich weiß doch, wie du Trixie um ihre Arbeit beneidet hast. Jetzt kannst du dir auch Geld verdienen.“
„Ja! Stellen Sie sich vor, ich werde eine Mark in der Stunde bekommen. Nur für das Stopfen! Wenn genug zu tun ist, komme ich leicht auch auf zehn Mark in der Woche!“ Es war ein lustiges Mittagessen. — Celia, die die Schüsseln auftrug, mußte über eine komische Bemerkung von Martin so lachen, daß ihr die Tränen kamen.
„Oh, diese Belden-Kinder !“ sagte sie atemlos. „Die bringen mich noch um! Stellen Sie sich vor, Fräulein Trasch, hat doch der kleine Bobby heute den Kindern beim Umräumen geholfen. Wie ich dann in das Zimmer von Uli komme, steht doch da glatt noch die niedliche Schmuckschatulle von Brigitte auf dem Tisch. Nein, sah das komisch aus, das hübsche, kleine Ding zwischen all den Jungensachen! Ich hab es natürlich mitgenommen und zu Brigitte reingestellt. Nein, diese Kinder! Was ihnen so alles einfällt!“ Immer noch lachend, nahm sie einen Stoß Teller und verließ das Zimmer.
Eine Weile sagte niemand ein Wort. Dann schließlich räusperte sich Martin und versicherte: „Fräulein Trasch, das war der beste Krabbensalat, den ich je gegessen habe. Könnten wir den nicht heute abend wieder essen?“
„Gute Idee!“ antwortete sie. „Wie war es überhaupt, wenn wir Celia und der Köchin den Rest des Nachmittags freigeben und heute abend einfach den Kühlschrank plündern und Reste essen?“
„Ich liebe Reste!“ rief Brigitte. „Ganz egal, was es ist, ich finde immer, daß es am nächsten Tag noch viel besser schmeckt. Nur gibt es bei uns leider nie so herrliche Sachen wie bei den Beldens, Eintopf, Makkaroni mit Käse...“ Gerade da kam Celia wieder herein. Sie brachte den Nachtisch. Erdbeercreme war es. In entzückenden erdbeerförmigen Kristalltellern.
Martin starrte Brigitte an. „Hör bitte auf, in Gegenwart so herrlicher Dinge von Eintopf zu reden, ja?“ Und gleichzeitig stieß er Trixie unter dem Tisch mit dem Fuß an. „Unsere kleine Schwester hier liebt Erdbeeren über alles. Erdbeeren in jeder Form, sogar welche mit Steinen drin!“
„Aber geh, Martin!“ lachte Celia. „Erdbeeren mit Stein, das gibt es doch gar nicht!“
„In Alaska, das bekanntlich das Land der Mitternachtssonne ist, wachsen Riesenerdbeeren — mit Kernen!“ Martin sagte das mit todernstem Gesicht.
Jetzt gab Trixie ihm den Tritt zurück. „Oh, hör auf, bei dieser Hitze von Alaska zu reden. Bei dem bloßen Gedanken daran bekommt man ja eine Lungenentzündung!“
„Wenn du eine Spur von Bildung besäßest, wüßtest du, daß Alaska während seines kurzen Sommers der heißeste Platz der Erde ist! Die Moskitos werden dort so riesengroß, daß sie kleine Kinder von der Straße weg verschleppen...“, er wandte sich an Klaus: „Wenn wir nächstes Jahr wieder das Kleinzeug im Ferienlager betreuen, dürfen wir nicht vergessen, ein paar Moskitos aus Alaska zu importieren...!“
Alle lachten. Fräulein Trasch sagte Celia, daß sie den Rest des Tages freinehmen könnte. Sie bat sie nur, ein paar Flaschen Eistee zu machen und Reger und Dick mit belegten Broten zu versorgen.
„Schönen Dank auch, Fräulein Trasch! Die Köchin und ich, wir werden dann nach oben gehen und uns das Radioprogramm anhören!“
„Und sagen Sie Dick, daß ich ihn heute nicht mehr brauche. Er wird nur noch Uli die Fahrstunde geben.“
„Na, da wird er nichts dagegen haben, wenn er nicht arbeiten muß. Wenn ich mir eine Bemerkung erlauben darf, Fräulein Trasch, der schaut gern an der Arbeit vorbei! Nicht wie Reger! Nein, ganz und gar nicht wie Reger!“
Brigitte fiel etwas ein. „Sagen Sie, Celia, haben Sie uns Dick eigentlich geschickt? Ich bat Sie doch am Mittwoch, sich im Dorf umzuhören, ob nicht jemand eine Stellung sucht.“
„Natürlich habe ich mich umgehört! Ich habe auch jemanden gefunden, der goldrichtig wäre für den Posten. Aber als ich dann zurückkam, da war Dick schon da, und da habe ich natürlich nichts mehr
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