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Trixie Belden 03 - Trixie Belden loest das Ratsel

Trixie Belden 03 - Trixie Belden loest das Ratsel

Titel: Trixie Belden 03 - Trixie Belden loest das Ratsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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hast du bloß so etwas gelernt?“ fragte sie.
    „Von Martin!“ grinste Trixie. „Und der hat es in irgendeinem Buch gelesen. Jedenfalls hat Uli gesagt, daß dein Vater den Brief nur flüchtig angeschaut hat. Wenn er ihn etwas näher untersucht hätte, hätte er wahrscheinlich Kohlepapierspuren entdeckt. Schau her, dann siehst du, was ich meine.“ Und sie hielt ihre „Fälschung“ gegen das Licht.
    Brigitte nickte. „Ich sehe es genau — das M und das W sind etwas verwischt.“
    Trixie hörte die Jungen kommen. „Wirf die Blätter weg, sonst ziehen mich die Kerle den ganzen Abend damit auf!“ sagte sie. Sie zerknitterten das Papier und warfen es in den Papierkorb. Dann gingen sie nach unten.
    „Was habt ihr denn in meinem Zimmer gemacht?“ fragte Uli mißtrauisch.
    „Na, bis gestern war es ja noch mein Zimmer!“ gab Brigitte lachend zur Antwort. „Kommt, zieht euch schnell um, dann können wir vor dem Essen noch einmal schnell ins Wasser springen!“
    „Trixie Belden!“ sagte Martin, als seine Schwester an ihm vorbeihuschen wollte. „Weißt du, wie du aussiehst? Wie die Katze, die gerade den Kanarienvogel gefressen hat. Was ist hier los?“
    „Nichts, was dich angeht!“ erwiderte sie schnippisch.
    Uli zog die Luft ein. „Also, wenn ihr mich fragt — ich finde, hier riecht es geradezu nach Geheimnis!“ meinte er. „Wollen wir doch mal sehen, ob wir etwas finden. Er betrachtete aufmerksam das Zimmer. „Der Papierkorb! Sieh mal einer an! Zerknittertes Briefpapier. Wollen wir nicht nachsehen, was darauf steht, Freunde?“
    „Na klar!“ rief Martin.
    „Wenn ihr das tut“, rief Trixie wütend, „dann seid ihr gemein und mies! Aber mir soll es egal sein. Ich muß jetzt Vati anrufen und ihn wegen Mamis Geburtstagsgeschenk fragen. Brigitte, halte doch diese Ungeheuer davon ab, unsere Geheimnisse zu lesen!“ Damit verschwand sie.

    Herr Belden fand das, was Trixie ihm vorschlug, großartig. „Es ist genau die Art von Geschenk, die Mutter mag, Trixie! Danke für den Vorschlag!“
    Trixie hängte den Hörer wieder auf und lief zu den anderen zurück. Sie empfingen sie mit langen Gesichtern.
    „Was ist denn auf einmal mit euch los?“ fragte sie verwundert. „Kommt, wir wollen schwimmen gehen!“
    „Sagt nichts!“
    „Ja, sie soll es selber rausfinden !“
    „Trixie!“ Brigitte konnte nicht mehr an sich halten. „Sieh dich doch mal um! Merkst du nicht, daß hier etwas fehlt?“
    Trixies Augen wanderten aufmerksam durch das ganze Zimmer und blieben dann an dem Toilettentisch hängen. Natürlich! Das Schmuckkästchen war verschwunden!
    „O nein!“ stöhnte sie. „Das darf doch nicht wahr sein! Bobby muß Dick von eurem Zimmerwechsel erzählt haben. Er hat euch doch beim Umräumen geholfen.“
    „Ja, ich erinnere mich!“ erklärte Uli. „Er wollte unbedingt auch die Schmuckschatulle in mein altes Zimmer bringen. Ich mußte ihm zweimal nachrennen und ihm einschärfen, daß sie hierbleiben sollte. Bei einer dieser Gelegenheiten hat er wahrscheinlich auch das Geheimfach entdeckt und den Diamanten hineingetan.“
    „Wie auch immer“, sagte Trixie, „ihr seid doch jetzt hoffentlich mit mir einer Meinung, daß Dick unser Verdächtiger Nummer eins ist. Und wir haben ja noch den Stein. Die Frage ist nur, was für eine Falle können wir ihm jetzt stellen?“
    Uli schüttelte den Kopf. „Nein, Trixie. Dick ist nicht verdächtiger als vorher. Bobby kann einer Menge Leute erzählt haben, daß Brigitte und ich die Zimmer getauscht haben. Er kann doch nichts für sich behalten.“
    „Hoffentlich habt ihr ihm nicht gesagt, es sei ein Geheimnis!“ meinte Trixie.
    „Doch, das habe ich. Es war ziemlich dumm von mir, ich weiß!“ Brigitte sagte es zerknirscht.
    „Dann hätten wir es genausogut in die Zeitung setzen können!“ sagte Trixie mit einem müden Lächeln. „Aber es kommt ja nicht darauf an. Er hätte es so und so erzählt! Tatsache ist, daß unser Dieb darauf gekommen ist, daß es viel zu gefährlich für ihn ist, das Kästchen in der Nacht zu holen, wenn Uli in dem Zimmer schläft. Tagsüber war sein Risiko viel kleiner. Während wir beim Reiten waren, konnte er mühelos ins Haus gelangen und in aller Ruhe die Schmuckschatulle holen.“
    „Nicht unbedingt in aller Ruhe“, widersprach Martin. „Was ist mit Fips?“
    „Wenn der tagsüber bellt, kann man gar nichts darauf geben“, winkte Uli ab. „Er bellt alles und jeden an, ob es der Briefträger ist oder der Milchmann oder wer

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