Trixie Belden 07 - Trixie Belden rettet den Geheimclub
Oto zögernd.
„O ja, gern!“ versicherte Martin. „Haben Sie noch mehr?“ Kasyo nickte. „Wir besitzen auch Bilder — alte japanische Bilder, und geschnitztes Elfenbein. Ihr sie zeigen wollt?“ Trixie hätte ihn am liebsten umarmt. „Nichts lieber als das!“ versicherte sie. „Können die Jungen morgen bei Ihnen vorbeifahren und die Sachen abholen?“
„Wenn euch recht, wir selbst kommen und stellen Sachen aus. Auf japanische Art“, sagte Oto , und Kasyo nickte bekräftigend.
„Große Klasse!“ rief Uli begeistert.
„Prima!“ fügte Martin hinzu.
„Tausend Dank“, sagten Brigitte und Trixie. Klaus wandte sich zum Gehen. „Wir müssen jetzt zur Polizeiwache. Morgen sehen wir uns also im Ausstellungssaal an der Hauptstraße, direkt gegenüber der Bank. Auf Wiedersehen!“
„Auf Wiedelsehen ! Auf Wiedelsehen !“ echoten die Brüder Hakaito und verbeugten sich lächelnd.
„Habt ihr bemerkt“, sagte Klaus schmunzelnd, „daß die Brüder diesmal mit dem „r“ fast zurechtkamen!“
Eine Spur verläuft im Sand
Hauptwachtmeister Molinson stöhnte, als er den ganzen Rotkehlchen-Klub durch die Tür kommen sah.
„Du liebe Güte, nein!“ sagte er. „Nicht schon wieder! Was ist denn jetzt wieder passiert?“
Trixie ließ sich nicht einschüchtern. „Wir kommen gerade von Oto und Kasyo Hakaito “, begann sie und berichtete, daß die beiden Japaner die gestohlenen Schwerter in einem Trödelladen in Weißenberg wiedergefunden und gekauft hatten.
„Und der Trödler hat behauptet, er wüßte nicht mehr, wer ihm die Waffen angeboten hat“, vervollständigte Martin.
„Ich werde einen Beamten nach Weißenberg schicken und den Mann verhören lassen“, sagte der Hauptwachtmeister. „Aber ich glaube nicht, daß es etwas nützen wird. Es ist nicht leicht, aus diesen Händlern etwas herauszubekommen. Gewöhnlich stellen sie auch keine Fragen, wenn sie ein Stück ankaufen.“ Als er Trixies enttäuschtes Gesicht sah, fügte er rasch hinzu: „Wir werden uns jedenfalls sofort darum kümmern. Ist das alles?“
Uli schüttelte den Kopf und zog das Metallschildchen aus der Manteltasche. „Das hat Trixie in der Nähe unseres Klubhauses gefunden, und zwar am Abend des Einbruchs“, erklärte er. „Ich glaube, es ist der Anhänger von einem Autoschlüssel.“
Der Polizeibeamte streckte die Hand danach aus. „Ja“, sagte er nachdenklich. „Hier ist tatsächlich eine Autonummer eingraviert. Ich werde mich gleich mal bei der zuständigen Behörde erkundigen, wer unter dieser Zulassungsnummer registriert ist.“
Er nahm den Telefonhörer ab, wählte, nannte seinen Namen und wiederholte die Nummer auf dem Schlüsselanhänger. Dann wartete er eine Weile.
„Ja?“ sagte er schließlich. „Wie bitte? Gestohlen? Wann? Ja, das ist der Tag, an dem der Einbruch verübt wurde. Hat man ihn wiedergefunden? Aha. Vielen Dank.“
„Dein Beweisstück führt leider in eine Sackgasse“, eröffnete er Trixie, nachdem er den Hörer aufgelegt hatte. „Der Wagen ist gestohlen worden, und zwar an dem Tag, als in euer Klubhaus eingebrochen wurde. Die Polizei von Weißenberg hat ihn zwei Tage später gefunden. Der Wagen war völlig unbeschädigt — es war nur kein Benzin mehr im Tank.“
„Gibt es irgendeinen Hinweis darauf, wer ihn gestohlen hat?“ fragte Uli hoffnungsvoll.
„Überhaupt keinen“, erwiderte der Hauptwachtmeister. „Höchstwahrscheinlich waren es tatsächlich die Kerle, die mit euren Schwertern verschwunden sind. Nein, der gestohlene Wagen hilft uns leider kein bißchen weiter. Ich behalte diesen Schlüsselanhänger hier, Trixie.“
„Hat man Ihnen gesagt, was für ein Wagentyp es war?“ wollte Klaus wissen.
Der Polizeibeamte nickte. „Ja, ein blauer Ford. Aber davon gibt es hier in der Gegend eine ganze Menge.“ Er seufzte. „Ich bin froh, wenn ihr endlich diese Antiquitäten los seid, dann herrscht vielleicht mal wieder etwas Ruhe in Lindenberg.“
„Unsere Ausstellung ist übermorgen“, sagte Trixie und sah ihn starr an.
„Wem sagst du das!“ stieß der geplagte Hauptwachtmeister hervor.
„Und wir werden schon ab morgen den ganzen Ausstellungsraum voll kostbarer Sachen haben“, setzte Trixie bedeutungsvoll hinzu.
„Soll ich meinen ganzen Polizeitrupp hinschicken, um sie zu bewachen?“ fragte der Beamte spöttisch. Dann lächelte er ein wenig. „Die Ausstellungshalle ist ja direkt an der Hauptstraße. Wir werden ein Auge darauf haben. Und jetzt verschwindet!“
Er
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