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Trixie Belden 07 - Trixie Belden rettet den Geheimclub

Trixie Belden 07 - Trixie Belden rettet den Geheimclub

Titel: Trixie Belden 07 - Trixie Belden rettet den Geheimclub Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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richtete sich kerzengerade auf. „Pst!“ warnte er sie. „Hol deinen Mantel, aber mach kein Aufhebens . Wir treffen uns in zwei Minuten vor der Eingangstür.“
    Draußen nahm Uli sie fest an der Hand, weil er fürchtete, Trixie könnte in ihren hohen Absätzen stolpern. Sie liefen, so schnell sie konnten, um Reger mit seiner schwankenden Laterne einzuholen.
    „Und dabei sagt jeder, wir brauchen uns keine Sorgen mehr zu machen, weil Rolf Hallert in der Besserungsanstalt ist!“ keuchte Trixie unterwegs. „Hallo, Reger, hat die Alarmglocke angeschlagen?“
    Reger sah über die Schulter zurück. „Allerdings“, stieß er atemlos hervor. „Verflixt! Da fahren sie die Talstraße hinunter — sie sind uns entwischt!“ Der rothaarige Reger ballte zornig die Faust.
    „Ich glaube, wir sollten besser nachsehen, was im Klubhaus passiert ist“, drängte Uli. „Vorwärts, Trixie!“
    Als sie die Tür geöffnet hatten und das Licht anknipsten, mußte Trixie sich zusammennehmen, um nicht vor Wut in Tränen auszubrechen. „Seht euch nur an, wie die hier gehaust haben!“ rief sie.
    Die hübschen Vorhänge, die Brigitte genäht hatte, waren von den Stangen gerissen worden. Offenbar hatten die Einbrecher beabsichtigt, ihre Beute darin einzuwickeln. Alle Gegenstände waren aus den Regalen gezerrt worden, und mehrere kostbare Stücke lagen achtlos über den Boden verstreut.
    „Lauf zum Haus hinüber, Uli“, sagte Reger, „und rufe die Polizeiwache an. Sie sollen sofort jemanden zum Klubhaus schicken!“
    Uli war kaum verschwunden, da streckte Trixie die Nase in die Luft und schnupperte. „Riechen Sie nichts, Reger?“ fragte sie. „Ist das nicht Benzingeruch?“
    „Ich werd mich mal umsehen“, erwiderte er empört und rief gleich darauf: „Du hast recht, hier liegen ein paar benzingetränkte Lumpen in der Ecke!“
    Trixie stampfte mit dem Fuß auf. „Die wollten unser schönes Klubhaus zuerst ausrauben und dann in Brand stecken, diese gemeinen Kerle! Gott sei Dank, daß wir die Alarmglocke haben. Die hat sie verjagt, ehe sie noch was stehlen konnten.“
    „Sei da nicht so sicher“, warnte Reger. „Ihr müßt zuerst mal genau nachprüfen, ob auch wirklich noch alles da ist... Ach du meine Güte, da kommt die ganze Gesellschaft von der Valentinsparty anmarschiert!“
    Teddy Weber half Martin sofort, die benzingetränkten Lappen ins Freie zu tragen und in sicherer Entfernung zu einem Stapel aufzuhäufen. Dort zündete Reger sie an.
    Während die Flammen hell zum Himmel loderten, standen die Jungen und Mädchen im Kreis um das Feuer, und aus der Ferne erklang das Heulen der Polizeisirene.
    Im Licht des Feuers sah Trixie plötzlich einen kleinen, glänzenden Gegenstand im Schnee liegen. Sie hob ihn auf und betrachtete ihn flüchtig. „Sieht wie eine Hundesteuermarke aus“, murmelte sie vor sich hin. „Wahrscheinlich gehört sie Ulis und Brigittes Hund.“ Sie steckte das kleine Metallschild in die Tasche ihres Mantels und nahm sich vor, es Uli bei nächster Gelegenheit zu geben.

Eine unerwartete Hilfe

    Während der folgenden Tage schufteten die „Rotkehlchen“ wie nie zuvor, um wieder Ordnung in ihr Klubhaus zu bringen. Die Mädchen bügelten die Vorhänge und hängten sie auf, und Martin gab sich alle Mühe, die Kratzer wieder zu entfernen, die die Einbrecher an einem der Kirschholztische hinterlassen hatten. Auch ein Spiegel war zerbrochen, und der größere Kupferkessel hatte eine Beule davongetragen.
    Klaus war es, der entdeckte, daß die Diebe doch nicht ohne Beute verschwunden waren: die Samurai-Schwerter fehlten.
    „Warum haben wir sie bloß damals nicht an die Brüder Hakaito verkauft?“ stöhnte er. „Jetzt werden wir sie höchstwahrscheinlich nie zurückbekommen, und sie nützen uns überhaupt nichts mehr.“
    Trixie war der Meinung, daß die Polizei sich viel zu wenig Mühe gab, den Einbruch ins Klubhaus aufzuklären. „Warum brauchen die immer so lange, bis sie etwas herausfinden?“ sagte sie gereizt. „Ich glaube, ich muß mich selber ein bißchen um die Sache kümmern.“
    „Schlag dir das aus dem Kopf!“ warnte sie Martin. „Du weißt, was Mami und Paps gesagt haben — keine Herumspioniererei mehr!“
    „Ich hab jetzt vor der Ausstellung sowieso keine Zeit“, verteidigte sich Trixie, „aber wenn ich könnte, würde ich...“
    „Würdest du was?“ fragte Klaus. „Rolf Hallert ist in der Besserungsanstalt, und er hat nicht den kleinsten Hinweis gegeben, wer seine Komplizen

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