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Trixie Belden 07 - Trixie Belden rettet den Geheimclub

Trixie Belden 07 - Trixie Belden rettet den Geheimclub

Titel: Trixie Belden 07 - Trixie Belden rettet den Geheimclub Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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Miniatur-Japaner, die kleine Rikschas zogen, Vögelchen, Lotosblumen und japanische Gottheiten.
    „Gefällt es Ihnen, Fräulein Trixie?“ fragte Oto .
    Die „Rotkehlchen“ klatschten spontan Beifall.
    „Es ist einfach fabelhaft!“ rief Trixie. „Wir müßten extra Eintrittsgeld dafür verlangen! Wie können wir das jemals wiedergu tmachen ?“
    „Wir tun gern!“ versicherte Oto , und Kasyo fügte hinzu: „Für UNICEF-Kinder. Wir jetzt zurück in Gemüseladen.“ Die beiden verbeugten sich nach allen Seiten, sammelten ihr Seidenpapier ein und eilten davon.
    Kaum hatten sie den Saal verlassen, da sprudelte Trixie hervor: „Stellt euch nur vor, ohne unsere Ausstellung hätten wir Oto und Kasyo nie kennengelernt!“
    Uli nickte. „Die beiden opfern ihre Mittagszeit, und wir... Himmel, was stehen wir noch hier herum? Wenn das so weitergeht, werden wir unmöglich rechtzeitig fertig!“

    Am Nachmittag hängten Trixie und Martin gerade gemeinsam den goldgerahmten Spiegel auf, als die Eingangstür geöffnet wurde.
    „He“, sagte Martin, „da kommt ja Wachtmeister Weber! Du hast doch heute beim Frühstück gesagt, er hätte Dienst und könnte unsere Ausstellung nicht bewachen.“
    „Nachmittags hat er frei“, erklärte ihm Trixie, „und abends geht sein Dienst von sechs bis elf.“
    „Seht mal, wen er mitgebracht hat.“ Klaus war neben sie getreten. „Frau Vanderpol .“
    „Und — nein, wirklich, das ist ja Brom!“ setzte Trixie überrascht hinzu.
    Die kleine Frau Vanderpol kam geschäftig in die Halle gehastet, den Hut unternehmungslustig schief über ihren eisblauen Augen. „Gut, daß der Wachtmeister mich mit in die Stadt genommen hat“, sagte sie strahlend und schüttelte den „Rotkehlchen“ nacheinander die Hände. „Ich möchte mich nämlich viel lieber heute umsehen als morgen, wo’s hier bestimmt wie in einem Tollhaus zugeht.“
    „Fein, daß Sie gekommen sind!“ rief Trixie. „Und daß Sie Herrn Brom mitgebracht haben. Bobby wird aber enttäuscht sein, wenn er erfährt, daß er Sie verpaßt hat.“
    Dem alten Mann war offensichtlich nicht ganz wohl zumute. Martin, der merkte, daß er es nicht gewöhnt war, unter so vielen Menschen zu sein, nahm ihn einfach am Arm und führte ihn durch die Ausstellung. Als er ihm erklärte, wem die einzelnen Möbelstücke gehörten, taute Brom langsam auf. Er kannte die Geschichte vieler alteingesessener Familien von Lindenberg und wurde plötzlich gesprächig, als Trixie sich zu ihnen gesellte.
    Bei Frau Vanderpols geschnitztem Stehpult blieb er stehen und machte ein etwas verlegenes Gesicht. „Das Pult ist Bobby und mir damals von drei Kerlen gestohlen worden, als wir von Frau Vanderpol nach Hause gingen“, erzählte ihm Trixie.
    Die alte Dame hörte ihren Namen und kam durch den Saal auf sie zu. „Wir gäben was darum, wenn wir wüßten, wer uns Ihr Stehpult zurückgebracht hat“, sagte Klaus zu ihr.
    Broms Gesicht wurde dunkelrot. Er drehte und wendete sich und wollte rasch weitergehen, doch die alte Dame packte ihn resolut am Jackenärmel. „Brom hat’s getan“, verkündete sie. „Das ist kein Geheimnis.“
    „Heiliger Bimbam, Bomben und Granaten!“ rief Martin. „Sie waren das? Aber wie sind Sie denn überhaupt an das Stehpult gekommen?“
    „Hab diesen Burschen aufgespürt“, brummte Brom verlegen. „Diesen Nichtsnutz, der vom Schneeschaufeln weglief und kein Geld verlangte. Kam mir gleich verdächtig vor.“
    „Brom war sicher, daß er etwas mit dem Diebstahl zu tun hatte“, warf Frau Vanderpol ein. „Also wartete er so lange in der Nähe des Spielsalons, bis Rolf Hallert dort auftauchte.“
    „Ja, und dann bin ich ihm bis zu dem Haus gefolgt, in dem er wohnte“, fügte Brom triumphierend hinzu, „und da war auch das Stehpult. Ich hab’s durch das Fenster gesehen, in voller Lebensgröße sozusagen.“
    Uli, Brigitte und Dinah waren inzwischen nähergekommen und hörten gespannt zu.
    „Wie in aller Welt haben Sie es denn geschafft, das Ding aus seinem Haus zu holen?“ fragte Uli.
    „Hab’s zurückgestohlen!“ kicherte Brom und schlug sich auf die Schenkel. „Ich machte einfach die Tür auf, pirschte mich von hinten an den Burschen heran und verpaßte ihm eine kleine Abreibung. Dann habe ich das Stehpult genommen und bin damit entwischt. Das war alles.“
    „Er hat mir auch erst vor ein paar Tagen davon erzählt“, sagte Frau Vanderpol vergnügt. „Brom ist ein schlauer Fuchs, stimmt’s ?“
    Trixie nickte

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