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Trixie Belden 09 - Trixie Belden verfolgt die Schafdiebe

Trixie Belden 09 - Trixie Belden verfolgt die Schafdiebe

Titel: Trixie Belden 09 - Trixie Belden verfolgt die Schafdiebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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ist draußen im Sturm“, erwiderte Frau Nelly. Sie war den Tränen nahe. „Oh, warum haben wir uns auf euch verlassen? Warum habt ihr meinem Mann gesagt, daß die Schafe in Sicherheit sind, obwohl es gar nicht stimmt?“
    „Aber wir haben doch alles getan, was Ihr Mann uns gesagt hat!“ erwiderte Trixie rasch. „Wirklich! Er wird sehen, daß die Schafe sicher in den Unterständen sind. Ich habe ja sogar mitgeholfen, das Gatter zuzumachen!“
    „Habt ihr es verschlossen?“ fragte Frau Nelly. „Habt ihr den hölzernen Balken vorgeschoben?“
    Trixie, Klaus und Uli wechselten erschrockene Blicke. Einen Moment lang sagte keiner ein Wort.
    „Ach, du meine Güte!“ stöhnte Martin schließlich.
    „Nein, Frau Nelly“, sagte Uli bedrückt. „Das haben wir nicht getan. Die Hunde wußten es. Sie sind immer wieder zur Tür gelaufen und wollten einfach keine Ruhe geben. Sind die Schafe fort?“
    „Ja, sie sind alle fort“, sagte Frau Berger und sank auf einen Stuhl. „Der Himmel weiß, wohin sie gelaufen sind. Sie werden womöglich erfrieren, und mein Mann wird vielleicht die halbe Herde verlieren — und seine Arbeit dazu.“ Sie richtete sich auf und rief: „Wohin geht ihr?“
    „Hinaus, um ihm zu helfen!“ Die „Rotkehlchen“ stürmten in den Flur und zogen sich in fliegender Hast an. Trixie war als erste fertig und lief mit einer großen Taschenlampe voraus.
    „Wir saßen schon schlimmer in der Patsche“, murmelte sie verbissen. „Und wir haben’s trotzdem immer geschafft. Auch das werden wir wieder in Ordnung bringen — wir müssen einfach!“

In der Schlucht

    „Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, warum diese blödsinnigen Schafe nicht in den Unterständen geblieben sind“, brummte Martin, als sie gemeinsam durch die Dunkelheit stapften.
    „Wenn wir nur wüßten, in welche Richtung wir eigentlich gehen sollen!“ sagte Uli.
    „Wenn du ein Schaf im Schneesturm wärst, wohin würdest du dich wenden?“ fragte Martin.
    Trixie versetzte ihm einen Puff. „He, das ist kein Spaß, sondern bitterer Ernst! Wenn Onkel Andy einen Teil seiner Herde verliert, ist es unsere Schuld! Wo mag nur Herr Berger sein?“
    „Habt ihr das gehört? Ich glaube, da bellt einer der Hunde!“ rief Klaus dazwischen.
    Tatsächlich tauchte Tip unvermutet aus dem Schneegestöber auf. Winselnd und jaulend drängte er sich gegen Klaus’ Beine und raste dann wieder davon. Der Collie führte sie direkt zu seinem Herrn. Der Verwalter stand mit einer großen Laterne in der Hand auf der Anhöhe. Seine Begrüßung war alles andere als freundlich.
    „Geht sofort wieder zum Haus zurück!“ sagte er scharf. „Ich habe schon genug damit zu tun, die Schafe wiederzufinden. Ich möchte nicht auch noch nach euch suchen müssen.“
    „Kein Wunder, daß er böse auf uns ist“, flüsterte Trixie Uli zu. „Aber das schwöre ich dir, ich werde nicht umkehren, bis wir die Schafe wiederhaben.“ Laut rief sie Herrn Berger zu: „Haben Sie schon eine Ahnung, wohin die Tiere gelaufen sein könnten?“
    „Ich nicht, aber die Hunde“, erwiderte er. „Vermutlich sind sie auf der anderen Seite des Hügels, am Waldrand. Tap hat ihre Spur aufgenommen.“
    „Sind alle Schafe dort?“ fragte Dinah.
    „Woher soll ich das wissen?“ rief der Verwalter verärgert. „Ich bin ja erst auf dem Weg dorthin. Ihr würdet mir einen großen Gefallen tun, wenn ihr jetzt wieder umkehren würdet. Ihr habt...“
    „Ich weiß“, sagte Trixie. „Wir haben schon genug Schaden angerichtet. Oh, da kommen die Hunde, und sie treiben die Schafe vor sich her!“
    Tatsächlich tauchte plötzlich eine Gruppe von Schafen aus der Dunkelheit auf. Sie näherten sich in raschem Trott, umkreist von Tip und Tap.
    „Aus dem Weg!“ rief Herr Berger.
    „Ich glaube, wir machen ihm nur noch zusätzliche Mühe“, sagte Klaus, als sie zur Seite gesprungen waren. „Wahrscheinlich ist es wirklich am besten, wenn wir ins Haus zurückgehen. Die Frage ist nur, ob das tatsächlich alle verirrten Tiere sind.“
    „ Tip scheint der Meinung zu sein, daß noch ein Teil der Herde fehlt“, sagte Trixie. „Seht doch mal!“
    Der Collie war plötzlich auf Klaus zugelaufen, sprang an ihm hoch, zerrte an seinem Jackenärmel, rannte ein Stück in die Finsternis hinein und kam wieder zurück, um seinen nassen Körper an Ulis Blue jeans zu reiben.
    „Er will uns etwas sagen!“ rief Brigitte. „Herr Berger und die Schafe sind schon fort. Wir müssen versuchen, Tip zu

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