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Trixie Belden 13 - Trixie Belden und das Geheimnis der Smaragdkette

Trixie Belden 13 - Trixie Belden und das Geheimnis der Smaragdkette

Titel: Trixie Belden 13 - Trixie Belden und das Geheimnis der Smaragdkette Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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Ich zähle jetzt bis zehn, und wenn du dann noch nicht im Wasser bist, komme ich und werfe dich hinein!“
    Eine halbe Stunde verging, und alle wurden schon reichlich nervös, als das Telefon endlich klingelte. Trixie stürmte ans Ufer und erreichte den Apparat als erste. Sie hielt den Hörer jedoch etwas vom Ohr ab, so daß die anderen ebenfalls mitbekamen, was Dinah sagte.
    „Die Sache klappt!“ schrie Dinah, als wären alle stocktaub geworden. „Paps und Mama wollten es noch miteinander besprechen, deshalb hat es so lange gedauert. Aber jetzt ist alles in Ordnung. Mein Vater lädt uns alle zu der Reise ein, gewissermaßen als Geschenk für mich, weil ich nächste Woche Geburtstag habe. Wir werden mit zwei Autos fahren, damit wir alle Platz haben.“ Atemlos fügte sie hinzu: „Oh, Trixie, ich bin ganz durchgedreht!“
    Trixie lachte. „Denkst du, wir nicht? Heiliger Strohsack, ich könnte die ganze Welt umarmen!“
    „Frag sie, wann ihre Eltern abfahren wollen“, rief Brigitte dazwischen. „Und vergiß nicht, daß wir noch nicht wissen, ob wir überhaupt mitkommen dürfen.“
    „Irgendwann morgen vormittag “, erwiderte Dinah, ehe Trixie die Frage wiederholen konnte. „Wir werden fünf oder sechs Tage ausbleiben. Jetzt lauft nach Hause und redet mit Engelszungen auf eure Eltern ein. Ich halte die Daumen!“ Trixie versprach, Dinah anzurufen, sobald die Entscheidung gefallen war. „Brigitte und Uli sind eben zum Herrenhaus gelaufen, um Fräulein Trasch um Erlaubnis zu fragen“, sagte sie noch rasch, ehe sie auflegte. „Ihre Eltern sind ja noch in Amerika.“
    Herr und Frau Belden luden gerade Kartons und Einkaufstaschen aus dem Kombiwagen, als Klaus, Trixie und Martin nach Hause kamen. Trixie brauchte all ihre Selbstbeherrschung, um ruhig zu bleiben, bis die Einkäufe in der Küche und der Vorratskammer verstaut waren. Dann, als ihr Vater sich auf das Küchensofa setzte und die Mutter mit den Vorbereitungen für das Mittagessen begann, war der richtige Zeitpunkt gekommen.
    Martin und Klaus waren in den Hof gegangen, um die Hühner zu füttern. „Wenn es einer von uns schafft, Paps zu überreden, dann bist du es, Trixie“, hatte Martin gesagt, und alle drei wußten, daß das stimmte.
    „Na, Trixie, du siehst aus wie ein Topf, der kurz vor dem Überkochen ist“, bemerkte Herr Belden, während sie den Tisch deckte. „Heraus damit, was brütest du schon wieder aus?
    „Oh, etwas ganz Tolles!“ sprudelte Trixie hervor. „Herr und Frau Link haben uns eingeladen, mit ihnen nach Hamburg zu fahren — Uli und Brigitte, Klaus, Martin und mich, meine ich. Ist das nicht prima?“
    „Prima ist es schon, aber ich weiß nicht recht...“, begann Frau Belden zweifelnd.
    „Und es würde uns keinen Pfennig kosten, weil die Reise ein Geburtstagsgeschenk für Dinah werden soll“, fügte Trixie eilig hinzu.
    „Es geht nicht nur um die Kosten“, erwiderte ihr Vater. „Aber ihr drei habt hier auch eure Pflichten, das weißt du ja. Es ist nicht fair, wenn deine Mutter tagsüber hier alle Arbeit allein tun muß, das ist dir doch klar?“
    „Ja, ich weiß“, sagte Trixie. „Ich hätte wohl gar nicht erst fragen sollen, aber wir hatten uns so gefreut...“
    Frau Belden legte den Arm um die Schulter ihres Mannes. „Ach, ein paar Tage lang komme ich hier schon zurecht. Bobby kann ganz gut auf sich selbst aufpassen, und wenn du die Hühner versorgst, müßt es eigentlich auch ohne die drei ganz gut klappen.“
    „Ach, Mami, du bist ein Schatz!“ rief Trixie und umarmte ihre Mutter stürmisch. „Du wirst die Hühner versorgen, nicht, Paps, und Mami auch im Haushalt helfen?“
    „Schon gut, Prinzessin. Vermutlich wußtest du von Anfang an, daß du uns herumkriegen würdest, stimmt’s ?“ Ihr Vater lachte.
    „Hm, na ja, ich war ziemlich sicher. Martin, Klaus und ich werden besonders hart arbeiten, wenn wir zurückkommen, das versprechen wir!“ Und Trixie stürmte aus dem Haus zum Hühnerstall, um ihren Brüdern die gute Nachricht zu verkünden.

Begegnung auf der Autobahn

    Natürlich gab es an diesem Abend noch einen furchtbaren Wirbel, weil alles in größter Eile für die Reise vorbereitet werden mußte. Koffer wurden vom Dachboden geholt und gepackt, und bei Beldens, Links und Willers stand das Telefon nicht still.
    „Wir fahren morgen nicht ganz bis Hamburg durch“, sagte Dinah, als Trixie spätabends noch einmal bei ihr anrief. „Mein Vater kennt ein schönes Motel an der Autobahn, wo wir

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