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Trixie Belden 13 - Trixie Belden und das Geheimnis der Smaragdkette

Trixie Belden 13 - Trixie Belden und das Geheimnis der Smaragdkette

Titel: Trixie Belden 13 - Trixie Belden und das Geheimnis der Smaragdkette Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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Link hatte drei Hotelzimmer reservieren lassen — eines für sich und seine Frau, eines für die Jungen und das dritte für Trixie, Brigitte und Dinah. Die Zimmer waren elegant ausgestattet, doch das beste von allem war, daß große Glastüren auf eine Veranda führten. Von dort aus kam man durch den Hotelgarten zum Swimming-pool.
    „Ihr könntet eine Weile schwimmen, während meine Frau und ich uns ein bißchen ausruhen“, schlug Herr Link vor. „Anschließend essen wir dann gemeinsam zu Abend.“
    Eine halbe Stunde später, als die Rotkehlchen ausgiebig gebadet hatten, legten sie sich an den Rand des Schwimmbeckens, und Trixie erzählte von dem Pferdetransport, den sie von der Autobahnraststätte aus beobachtet hatte.
    „Paul kann es unmöglich gewesen sein“, meinte Brigitte. „Wie hätte er denn so plötzlich eine andere Arbeit bekommen sollen? Er lebt doch bei Fräulein Julie so abgeschieden und ist außerdem auf dem Nachbarhof angestellt.“
    „Na ja, du kennst doch Trixie“, stichelte Martin. „Bei ihr darf kein Tag vergehen, an dem nicht etwas Merkwürdiges passiert. Und selbst wenn das heute auf der Autobahn wirklich dieser Paul war, was hat das mit den Smaragden zu tun?“
    „Nichts, nehme ich an“, sagte Trixie. „Es ist bloß wieder mal einer von diesen seltsamen Zufällen, die ich dauernd erlebe. Im Moment scheint es nicht weiter wichtig zu sein, und doch...“ Sie verstummte.
    „Na, das ist alles viel zu unbestimmt, als daß es mich am Schlafen hindern könnte“, erwiderte Martin gähnend und schloß die Augen.
    „Du brauchst deinen kostbaren Schlaf nicht zu versäumen“, sagte Klaus in spöttischem Ton. „Wir wollen nicht mehr von dir, als daß du den Versuch machst, die Augen offenzuhalten, während du wach bist. Vielleicht stößt du zufällig auf irgend etwas , das uns weiterhilft.“
    Martin nahm die Zurechtweisung schweigend auf, und Dinah sagte: „Vielleicht solltest du uns den Pferdetransportwagen mal beschreiben, Trixie. Wer weiß, vielleicht sehen wir ihn irgendwo wieder.“
    Die anderen lachten über diesen Vorschlag; es erschien ihnen zu unwahrscheinlich, daß sie ausgerechnet noch einmal auf das gleiche Fahrzeug treffen sollten. Doch Trixie war anderer Auffassung. „Wer weiß, ob wir die beiden nicht wirklich irgendwo wiedersehen“, meinte sie. „Es sind schon seltsamere Sachen passiert. Also, der Anhänger war schmutziggrün und groß genug, um zwei Pferde zu befördern, doch es stand nur ein Pferd darin, ein schwarzes. Wenigstens war sein Kopf schwarz, und es hatte einen weißen Stern auf der Stirn. Das linke Schlußlicht des Wagens war zerbrochen, und auf der einen Seite des Anhängers stand das Wort „Stall“ in großen weißen Buchstaben. Davor müssen früher mal ein paar andere Buchstaben gestanden haben, doch sie waren mit schwarzer Farbe übermalt.“
    „Mann! Trixie hat das, was man ein photographisches Gedächtnis nennt“, rief Uli. „Alle Achtung!“
    Ihre Unterhaltung wurde von Herrn Link unterbrochen, der auf der Veranda erschien und die Rotkehlchen aufforderte, sich zum Abendessen umzuziehen.
    Während sie alle im Restaurant des Motels um einen großen Tisch saßen, berichtete Herr Link von der Arbeit, die von den Mitgliedern des Vereins für Denkmalspflege geleistet wurde, und erzählte unter anderem auch von den vielen schönen alten Häusern, die während des Kriegs abgebrannt waren oder zerstört wurden.
    Uli, der neben Trixie saß, merkte, wie sie plötzlich einsilbig wurde und nachdenklich auf ihren Teller starrte. Als die anderen gerade ins Gespräch vertieft waren, versetzte er ihr einen leichten Seitenstoß und flüsterte: „Was ist los mit dir, Trixie, warum bist du plötzlich so still? Müde?“
    Sie schüttelte den Kopf. „Nein, mir ist nur eben etwas eingefallen. Ich mußte an den Rosenhügel denken. Meinst du, daß das Haus vom Krieg verschont geblieben ist?“
    Uli schwieg eine Weile. Dann erwiderte er leise: „Das hoffe ich. Es wäre aber auch möglich, daß nichts mehr davon übrig ist. Darauf mußt du leider gefaßt sein.“

Ein unfreundlicher Empfang

    Herr und Frau Link und die Rotkehlchen trafen am nächsten Tag gegen elf Uhr in Hamburg ein. Die Versammlung des Vereins für Denkmalspflege sollte mit einem gemeinsamen Mittagessen eröffnet werden, und Herr Link schlug seinen jungen Gästen vor, an einer Stadtrundfahrt teilzunehmen oder in seinem Kombiwagen einen Ausflug zu machen.
    „Wir treffen uns zum Abendessen um acht

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