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Trixie Belden 16 - Der Fall Heuschrecke

Trixie Belden 16 - Der Fall Heuschrecke

Titel: Trixie Belden 16 - Der Fall Heuschrecke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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erzählte, daß Herr Johnson einen Gehilfen braucht, redete er auch über Hoppy“, begann sie. „Herr Johnson sagt, daß Hoppy an mehreren Stellen durchgerostet ist. Die Kupferauflage muß teilweise erneuert werden, sonst übersteht Hoppy diesen Winter vielleicht nicht mehr. Und diese Arbeit müßte natürlich von einem guten Restaurator gemacht werden. Schließlich ist Hoppy keine gewöhnliche Wetterfahne, sondern ein antikes Stück.“
    Sie holte tief Luft und fuhr fort: „Der Stadtrat hat zwar die Mittel aufgebracht, um das Dach des Rathauses reparieren zu lassen, aber für Hoppy ist nicht genug Geld in der Stadtkasse. Das bedeutet, daß er vom Rathausdach entfernt werden muß — vielleicht für immer.“
    „Aus mit dem Glück!“ spottete Martin, doch in seiner Stimme schwang ein bedauernder Unterton.
    „Ohne Hoppy wäre das Rathaus nur noch halb so schön“, sagte Dinah, und alle gaben ihr recht.
    Wieder ergriff Trixie das Wort. „Ich finde, es wäre eine gute Sache für unseren Klub, wenn wir mithelfen würden, das Geld für Hoppys Reparatur aufzubringen.“
    „Die Idee ist prima!“ sagte Dan Mangan. „Aber wie sollen wir das machen? Wir haben schon ein Kostümfest und einen Antiquitätenverkauf organisiert. Wie sollen wir jetzt schon wieder Geld auftreiben?“
    „Wie wär’s mit einem Marathonlauf?“ schlug Trixie vor. „Ich meine, die Leute brauchen ja dabei nicht gerade zu rennen, bis ihnen die Puste ausgeht. Ein Marathon-Marsch wäre besser.“
    „Das klingt nicht schlecht“, sagte Klaus interessiert. „Wir könnten die Strecke über die Talstraße und durch Lindenberg führen. Bestimmt wären viele von unserer Schule bereit, sich unterwegs an bestimmten Kontrollpunkten aufzustellen, um...“
    Trixie unterbrach ihn. „Ja, aber vor allem müßten wir Förderer finden — Geschäftsinhaber oder Privatleute, die bereit sind, eine bestimmte Summe für jeden Kilometer auszusetzen, den die einzelnen Marschteilnehmer zurücklegen. Und natürlich brauchen wir auch eine gute Werbung, ehe wir anfangen.“
    „Ich hab eine Idee!“ rief Brigitte. „Mein Vater ist doch mit Herrn Perkins befreundet, dem die Rundfunkstation West gehört. Vielleicht könnte er den Marathon-Marsch in seinem Programm ankündigen.“
    „Große Klasse!“ sagte Trixie beeindruckt. „Damit wäre schon eines unserer Hauptprobleme gelöst!“
    Die Rotkehlchen verbrachten den Rest des Nachmittags damit, weitere Pläne für den Marathon-Marsch zu schmieden. Als die Dämmerung hereinbrach, trennten sie sich endlich.
    Auf dem Heimweg sagte Trixie zu ihren Brüdern: „Ich wollte, die Einfälle für meine Geschichtsarbeit würden mir genauso leicht zufliegen wie die für unseren Klub!“
    „Ich dachte, du wärst schon mit deiner Arbeit fertig“, erwiderte Klaus.
    „Fast“, sagte Trixie. „Eigentlich fehlen mir nur noch ein paar Zeichnungen von alten Münzen. Brigitte und ich wollen morgen nach dem Unterricht noch mal in der Schule bleiben und zeichnen, dann haben wir’s endlich geschafft.“

    Am folgenden Nachmittag fanden sich Trixie und Brigitte wieder im Geschichtssaal ein, wo Fräulein Höfer gerade allein am Pult saß und Hefte korrigierte.
    „Ich bin noch etwa eine Stunde hier“, sagte sie zu den beiden. „Setzt euch ruhig wieder vor den Schaukasten und fragt mich, wenn ihr Hilfe braucht.“
    Noch einmal sahen sich die Freundinnen die alten Münzen genau an. Brigitte entdeckte rasch eine römische Münze, die sie zur Vervollständigung ihrer Arbeit brauchen konnte, und begann zu zeichnen. Trixie aber saß eine Weile untätig da und betrachtete mehrere chinesische Münzen, die nebeneinander auf dem schwarzen Samt lagen.
    Es waren runde Kupfermünzen mit Löchern in der Mitte. „Für mich sehen die alle gleich aus“, murmelte sie vor sich hin.
    „Sie sind’s aber nicht!“ sagte eine Stimme dicht hinter ihr.
    „Oh!“ Trixie zuckte zusammen. Hinter ihr stand Tommy. „Heiliger Strohsack!“ sagte sie. „Haben Sie mich erschreckt!“
    „Tut mir leid“, erwiderte er. „Ich wollte nur rasch zu Nina, aber ich find’s prima, daß ich euch hier treffe. Ich möchte mich doch noch bei dir und deinem Vater dafür bedanken, daß ihr mir zu dem Job im Rathaus verholfen habt. Ihr habt sicher ein gutes Wort für mich eingelegt, sonst wäre es nicht so glatt gegangen. Du bist wirklich ein prima Kerl, Trixie!“ Trixie wurde rot. Sie fühlte sich immer unbehaglich, wenn jemand sie lobte. „Ach, nicht der Rede wert“,

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