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Trixie Belden 16 - Der Fall Heuschrecke

Trixie Belden 16 - Der Fall Heuschrecke

Titel: Trixie Belden 16 - Der Fall Heuschrecke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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nicht aufgepaßt . Warum? Wer war es?“
    Trixie runzelte die Stirn. „Keine Ahnung. Aber mir kam’s vor, als wäre er euch gefolgt.“
    „Ach, Trixie!“ Brigitte kicherte. „Wahrscheinlich war es ganz einfach jemand, der sich in Lindenberg nicht auskennt und nach einer Straße gesucht hat. Komm jetzt, die anderen warten auf uns.“
    Sie gingen zu Fräulein Höfer, Tommy, Uli und Trixies Brüdern, die schon vor dem Rathaus standen. Tommy verrenkte sich den Hals und spähte zur alten Wetterfahne hinauf. Im Licht des späten Nachmittags sah der kupferne Grashüpfer fast lebendig aus — so, als wäre er bereit, jeden Augenblick von seiner luftigen Höhe herunterzuhüpfen.
    Tommy schüttelte den Kopf. „Na, das ist aber mal eine riesige Heuschrecke!“ sagte er.
    Fräulein Höfer faßte ihn am Arm. „ Vergiß nicht, daß es Glück bringt, ihn zu begrüßen!“ erinnerte sie ihn.
    „O ja, stimmt. „Tommy verbeugte sich tief und rief: „Hallo, Hoppy! Du bist der größte Käfer, den ich je gesehen habe! Und ich hoffe, du wirst mir eine ganze Menge Glück bringen!“
    Wenige Minuten später machten sich die Rotkehlchen auf den Weg zum Parkplatz, während Fräulein Höfer und Tommy in eine Seitenstraße abbogen, die zur Schule führte.
    „Fräulein Höfer kommt mir plötzlich ganz verändert vor“, sagte Trixie auf der Heimfahrt. „Wißt ihr noch, wie schüchtern und ängstlich sie früher war?“
    „Weil Tommy hier ist“, erwiderte Brigitte. „Sicher ist er ihr Bruder. Ich wollte, wir könnten ihn überreden, in Lindenberg zu bleiben. Vielleicht, wenn wir einen Job für ihn wüßten... Aber bei uns im Herrenhaus ist zur Zeit leider keine Stelle frei.“
    „Dinahs Eltern brauchen ein Zimmermädchen“, sagte Trixie kichernd. „Aber ich glaube kaum, daß Tommy für so eine Arbeit geeignet wäre!“

    Frau Belden deckte bereits den Tisch fürs Abendessen, als Trixie und ihre Brüder in die Küche kamen.
    „Tut mir leid, daß wir zu spät kommen, Mami!“ sagte Trixie und schnupperte heftig. „Oh, ich rieche Apfelkuchen!“ Ihre Mutter lachte. „Meine Tochter, die Detektivin“, sagte sie. „Und ich dachte, ich hätte den Kuchen gut versteckt!“ Bobby kam aus dem Wohnzimmer gestürmt. „Trixie, wo bist du so lange gewesen?“ schrie er.
    Trixie legte die Servietten auf den Tisch. „Das ist eine lange Geschichte, Bobby“, sagte sie. „Beim Essen erzählen wir dir alles.“
    Während des Abendessens berichteten Trixie, Klaus und Martin von dem Zusammentreffen mit der jungen Lehrerin und Tommy. „Ach, Mami“, sagte Trixie mit blitzenden Augen, „du hättest Fräulein Höfer sehen sollen! Sie ist ganz verwandelt, seit ihr Bruder hier aufgetaucht ist!“
    „Tommy scheint wirklich ein netter Kerl zu sein“, warf Klaus ein.
    „Und er kann die komischsten Geschichten erzählen!“ fügte Martin hinzu.
    Trixie war nachdenklich. „Hoffentlich findet er in Lindenberg Arbeit“, sagte sie. „Es wäre prima für Fräulein Höfer, wenn er hierbleiben könnte. Aber wahrscheinlich ist nirgends ein Job frei.“
    Peter Belden, ihr Vater, sah von seinem Teller auf. „Ich glaube, ich wüßte eine Arbeit für diesen Tommy“, sagte er langsam. „Heute habe ich in der Bank mit Herrn Johnson, dem Hausmeister des Rathauses, gesprochen. Er sagt, daß der Bürgermeister ihm erlaubt hat, einen Gehilfen einzustellen. Die Arbeit im Rathaus und mit der Anlage wird einfach zu viel für Herrn Johnson. Er hat gerade die Fenster frisch gestrichen, aber das Dach ist reparaturbedürftig, und die Wetterfahne muß fester auf dem Sockel verankert werden. Vielleicht könnte Tommy...“
    „Toll!“ schrie Trixie. „Hoppy hat Tommy schon Glück gebracht! Ich glaube, er ist genau der Richtige für den Job. Ich werde Fräulein Höfer gleich morgen früh in der Schule Bescheid sagen.“
    Klaus warf Martin einen Seitenblick zu. „Vielleicht könnte es nicht schaden, wenn wir langsam auch anfangen würden, Hoppy zu begrüßen!“ sagte er.

Treffen im Klubhaus

    Am nächsten Morgen stürmte Trixie kurz vor Unterrichtsbeginn in den Geschichtssaal, rot vor Aufregung. „Hoppy hat Tommy Glück gebracht!“ rief sie Fräulein Höfer schon von weitem zu und erklärte ihr dann hastig, daß Herr Johnson einen Gehilfen im Rathaus brauchte.
    „Ich hab meinem Vater gesagt, daß Tommy die Arbeit bestimmt schaffen kann“, fügte sie hinzu.
    Die junge Lehrerin freute sich sehr. „Oh, ganz bestimmt!“ sagte sie. „Tommy ist handwerklich sehr

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