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Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See

Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See

Titel: Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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Auto nicht sehen kann.“
    Er lenkte den Wagen auf einen Seitenweg, der die Talstraße mit der Landstraße verband, die an Frau Elias’ Gärtnerei vorbeiführte.
    „Fahr langsam“, warnte Uli. „Wir dürfen keinen Lärm machen!“
    „Kannst du nicht ohne Licht fahren?“ fragte Trixie.
    Klaus schaltete das Licht aus. „Der Mond reicht für das letzte Stück“, sagte er. „Wir sind fast am Ziel.“ Gleich darauf verließ er die Straße und parkte den Wagen im Schutz einer Baumgruppe.
    Die fünf Freunde saßen für einen Moment in der tiefen Stille da, die den Wagen umgab. Dann streckte Trixie die Hand nach dem Türgriff aus. „Ich glaube, wir sollten uns jetzt verteilen“, flüsterte sie. „Brigitte und ich gehen links, Uli und Martin rechts durchs Maisfeld. Einverstanden?“
    „Ja, aber- seid möglichst leise!“ warnte Klaus. „Schlagt die Wagentüren nicht zu. Ich werde noch rasch wenden, damit wir sofort losfahren können, wenn’s nötig ist.“
    Im bleichen Mondlicht sahen ihre Gesichter geisterhaft blaß aus. „Bis später“, flüsterte Trixie.
    „Viel Glück!“ sagte Klaus leise. „Und benutzt die Taschenlampen lieber nicht, wenn es sich vermeiden läßt.“
    Trixie und Brigitte huschten über die Straße. Die hohen Maisstengel ragten wie eine Mauer vor dem Nachthimmel auf.
    „Hoffentlich verirren wir uns nicht im Feld“, murmelte Brigitte hinter Trixie.
    „Wir müssen eben versuchen, in der gleichen Furche zu bleiben“, sagte Trixie leise. „Die Vertiefung spüren wir ja unter den Füßen. Wir gehen einfach geradeaus zwischen den Maisstengeln entlang.“
    Die Maisblätter raschelten trocken und furchtbar laut in der stillen Nacht. Plötzlich erklang ein schrilles Piepsen und das Geflatter von Flügeln. Trixie wich zurück. Ein Vogel schimpfte zornig und flog in den dunklen Himmel auf.
    Die Mädchen blieben einen Augenblick stehen und atmeten schwer.
    „Wenigstens war’s keine Schlange“, sagte Brigitte mit schwacher Stimme.
    Trixie erschrak. An die Möglichkeit, daß es im Maisfeld Kreuzottern geben könnte, hatte sie nicht gedacht. Sie biß die Zähne zusammen und ging langsam und sehr vorsichtig weiter. Warum hatte sie nur statt der Turnschuhe keine Gummistiefel angezogen?
    Nach einigen Minuten hörte sie Brigittes atemlose Stimme: „Bitte, komm zurück, Trixie! Ich komme hier nicht mehr los!“
    Trixie ging ein paar Schritte zurück, bis Brigittes bleiches Gesicht zwischen den Maisstengeln auftauchte.
    „Ich bin mit den Haaren hängengeblieben“, flüsterte Brigitte entschuldigend. „Ich kann mich nicht befreien. Wirklich dumm von mir — ich hätte meine Haare hochstecken sollen.“
    „Wir hätten alles mögliche anders machen müssen“, stimmte Trixie zu und sah sich die Sache genauer an. Brigittes lange Haare hatten sich in irgendeinem Unkraut, einer Art Ackerwinde, verstrickt. Trixie konnte die Haarsträhne nicht losmachen, ohne die Pflanze abzureißen, was mehr Lärm machte, als ihr lieb war.
    „Wir müssen jetzt etwa die Hälfte des Maisfeldes hinter uns gebracht haben“, wisperte sie. „Hoffentlich sind wir wirklich geradeaus gegangen.“
    Sie teilte zwei Maisstengel , zögerte jedoch, ehe sie weiterging. Als sie umgekehrt war, um Brigitte zu helfen, hatte sie den Richtungssinn verloren. Jetzt wußte sie nicht mehr, wohin sie gehen mußten.
    „Weißt du, in welche Richtung wir müssen?“ fragte sie. „Dorthin, glaube ich“, sagte Brigitte und deutete zögernd in die Dunkelheit. „Aber ich bin nicht sicher. Ich bin ganz durcheinandergekommen, als ich versucht habe, meine Haare loszumachen.“
    Trixie seufzte. „Ich glaube, wir müssen die Taschenlampe nehmen, um uns zurechtzufinden. Du mußt den Strahl mit der Hand abschirmen.“
    Das Lampenlicht, das durch Brigittes Handfläche schien, ließ ihre Hand seltsam knochig und rot erscheinen.
    „Richte den Strahl auf den Boden“, flüsterte Trixie. „Wenn wir unsere Fußabdrücke sehen, wissen wir, wohin wir gehen müssen.“
    Als Brigitte den Strahl der Taschenlampe nach unten richtete, blitzten plötzlich neben ihren Füßen zwei runde, dunkle Augen auf. Sie wich zurück und knipste vor Schreck die Lampe aus. Ein Rascheln erklang, als ein kleines Tier durch die trockenen Blätter davonhuschte.
    „Was war das?“ wisperte Brigitte zitternd.
    „Eine Maus“, sagte Trixie. „Mach wieder Licht!“
    Brigitte ließ den Lichtstrahl über den Boden gleiten, und sie fanden eine Reihe von Fußabdrücken. „Die sind

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