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Trixie Belden 18 - Das geheimnisvolle Samtkleid

Trixie Belden 18 - Das geheimnisvolle Samtkleid

Titel: Trixie Belden 18 - Das geheimnisvolle Samtkleid Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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Stimme ernst, als sie fortfuhr: „Du wirst es nicht glauben, Trixie, aber Frau Darcys Vater ist verschwunden — und die österreichische Kriminalpolizei glaubt, daß er entführt worden ist! Er ist Diplomat.“
    „O Gott, das ist ja schrecklich!“ rief Frau Belden.
    „Ach du meine Güte“, sagte Martin. „Wenn wir nicht aufpassen, stehen wir bald am Flughafen und winken Trixie nach, die in einer Maschine nach Wien sitzt, um den Österreichern bei ihren Ermittlungsarbeiten zu helfen.“
    „Hör bloß auf, witzig zu sein, Martin“, sagte Trixie. „Das ist kein Spaß.“ Dann wandte sie sich wieder an Brigitte. „Weißt du Einzelheiten?“ fragte sie.
    „Nein, eigentlich nicht. Fräulein Trasch hat gesagt, Frau Darcy wäre so aufgeregt gewesen, daß sie kaum sprechen konnte, als sie anrief. Ich weiß nur, daß die Darcy einen Anruf von der Botschaft in Wien erhalten hat, als sie heute am Spätnachmittag aus der Schule kam. Ihr Vater ist schon seit einer Woche verschwunden, aber die Polizei wollte es ihr nicht gleich sagen, weil sie hoffte, daß man ihn rasch wiederfinden würde.“
    „Haben sie alle Krankenhäuser angerufen und schon mit allen Verwandten gesprochen?“ forschte Trixie, deren Detektivinstinkte erwacht waren. „Hat irgend jemand versucht, Lösegeld für ihn zu fordern?“
    „Die österreichische Kripo ist kein Turnverein, Trix“, mischte sich Klaus ein. „Die wissen genau, was in so einem Fall zu tun ist.“
    Mutter Belden seufzte. „Die arme junge Frau. Sie muß sich schrecklich hilflos und verlassen Vorkommen.“
    „Fräulein Trasch hat ihr angeboten, zu ihr zu kommen. Sie meinte auch, Frau Darcy könnte bei uns übernachten, aber die hat abgelehnt und gesagt, das wäre nicht nötig, sie käme schon zurecht“, sagte Brigitte.
    Die Unterhaltung kreiste noch lange um das Verschwinden von Frau Darcys Vater. Da er kein reicher Mann war, lag die Vermutung nahe, daß es sich um eine Entführung mit politischem Hintergrund handelte. Schließlich schaltete Herr Belden den Fernseher ein, um die Nachrichten anzusehen. Mutter Belden und Bobby gingen in die Küche und machten heiße Schokolade. Während Trixies Vater und ihre Brüder vor dem Fernseher saßen, flüsterte Brigitte Trixie zu: „Da ist noch etwas, was ich dir erzählen wollte, aber nur dir allein, und es ist ein Geheimnis. Du mußt mir versprechen, keiner Menschenseele etwas davon zu verraten!“
    „Du weißt doch, daß ich Geheimnisse für mich behalten kann“, sagte Trixie fast beleidigt.
    „Ja, schon, aber ich muß ganz sicher sein, denn wenn Fräulein Trasch wüßte, daß du es weißt, dann wüßte sie auch, daß ich die einzige andere bin, die es wußte und es dir erzählt haben könnte, und du weißt... Heiliger Strohsack, ich bin schon so durchgedreht, daß ich furchtbaren Mist daherrede!“ Trixie kicherte und nickte verständnisvoll. Brigitte und sie hatten die gleiche Angewohnheit, einen schrecklichen Wortsalat von sich zu geben, wenn sie aufgeregt waren. „Ein Glück, daß wir uns so gut kennen und daß wir uns verstehen, auch wenn wir noch so großen Quatsch reden. Und ich weiß auch, wie du’s meinst, obwohl ich noch immer nicht weiß, was ich eigentlich nicht wissen dürfte.“
    Brigitte lachte leise. „Fang du jetzt bloß nicht auch noch an! Also, ich sag es dir jetzt, damit wir nicht noch ganz durchdrehen. Kennst du diesen Mann, der die Darcy schon mehrmals von der Schule abgeholt hat?“
    „Klar“, erwiderte Trixie. „Er sieht wie eine Mischung aus Robert Redford und Paul Newman aus. Er ist wirklich nicht zu übersehen.“
    „Er heißt Peter Aschberg, und die Darcy ist mit ihm verlobt“, sagte Brigitte. Ihre Stimme wurde vor Aufregung lauter; Martin wandte sich im Sessel um und schaute sie neugierig an. Brigitte versuche ein harmloses Gesicht zu machen.
    Dann fuhr sie leise fort: „Also, Fräulein Trasch wollte nächste Woche ein Verlobungsfest für die beiden geben, und als Überraschung wollte sie Frau Darcys Vater einladen, aus Wien hierherzukommen. Aber daraus wird ja nun leider nichts. Ich hoffe nur, sie finden ihn bald!“
    Trixie nickte. „Ich wollte, ich könnte helfen, ihn zu suchen“, sagte sie mit einem Glitzern in den blauen Augen. „Vor lauter Aufregung habe ich ganz vergessen, dir von Caroline Merten zu erzählen!“
    „Caroline?“ wiederholte Brigitte. „Du sprichst heute schon zum zweitenmal von ihr. Warum interessierst du dich denn plötzlich so für sie?“
    „Tu ich nicht“,

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