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Trixie Belden udn das Geheimnis im Wald

Trixie Belden udn das Geheimnis im Wald

Titel: Trixie Belden udn das Geheimnis im Wald Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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einer von den Jungen, denen es gefällt, wenn ein Mädchen hübsch angezogen ist.“ Sie sah ihre Mutter beschwörend an und fuhr fort: „Wirklich, Mami, zu diesem Kleid gehört unbedingt ein Schmuckstück.“
    Frau Belden ging hastig in die Küche und kam mit der Salatschüssel zurück. „Freilich“, sagte sie, „du hast ganz recht. Der Ring gehört dir, und wenn du ihn wirklich während der Herbstferien tragen willst, wenn Tom Richards bei den Willers zu Besuch ist, dann sollst du ihn natürlich haben. Es sei denn, dein Vater hat irgendwelche Einwände.“
    Trixies Vater, der gerade an einem Stück Fleisch kaute, sagte gar nichts. Er nickte nur, aber Klaus öffnete den Mund und äußerte laut: „Ich jedenfalls habe schon Einwände. Tom Richards ist der blödsinnigste Kerl, den ich kenne. Es ist schlimm genug, daß er uns mit seinen seltsamen Späßen bei der Arbeit am Klubhaus stört. Aber wenn Trixie um ihn herumscharwenzeln will und mit diesem Brillantring vor ihm protzt, dann ist das einfach zuviel!“
    Trixie gab ihrem Bruder insgeheim recht. Sie hätte ihm zu gern gesagt, daß sie Tom Richards genauso verabscheue wie er. Aber sie nahm sich zusammen und murmelte nur: „Natürlich, Klaus — du und Martin, ihr beide seid so ungehobelt, daß ihr mit Tom nichts anfangen könnt. Aber — na ja, ich kann’s genausogut gleich zugeben: Ich finde ihn großartig!“
    Martin gab wieder ein gequältes Japsen von sich; dann trat eine längere Gesprächspause ein. Alle, mit Ausnahme von Bobby, sahen Trixie an, als hätte sie den Verstand verloren. Bobby aber grinste von einem Ohr zum anderen. „Ich find ihn auch großartig“, versicherte er. „Er ist mein guter Freund. Er hat mir gehilft, Frösche zu fangen.“
    Martin sagte laut zu Klaus: „Das stimmt. Und was hat der liebe Tom mit den besagten Fröschen getan? Er hat sie der Köchin ins Bett gelegt. Und dann hat die Köchin gekündigt, und Fräulein Trasch mußte in der Küche helfen, bis sie eine neue Köchin hatten. Wunderbar! Tom ist wirklich ein lustiger Kerl.“
    „Ja, einfach umwerfend komisch“, bestätigte Klaut grimmig. „Ich kann es kaum aushalten, bis er wieder hier ist.“ Frau Belden mischte sich rasch ein. „Natürlich ist er nett“, sagte sie beschwichtigend. „Er ist eben noch ziemlich jungenhaft.“
    „Kindisch, meinst du wohl“, sagte Klaus. „Genau wie Trixie, da passen die beiden bestens zusammen. Und deshalb würde ich dir auch raten, ihr den Brillantring zu geben, Paps. Dann kann Bobby ihn unter einem Busch im Garten vergraben.“

    So ging es die ganze Woche weiter. Trixie trug nur noch saloppe Kleidung, wenn sie ausritt. Sie bemühte sich, ihren Vater davon zu überzeugen, daß sie jetzt wirklich damenhaft genug war, um den Ring zu tragen. Wenn sie irgendwo im Haus ein leeres Stück Papier fand, kritzelte sie „Tom und Trixie“ darauf, malte ein Herz darum und legte das Blatt so hin, daß es jeder sehen mußte. Dinah und Brigitte liehen ihr alle Schmuckstücke, die sie besaßen. Am Dienstag abend, als sich Martin und Klaus müde von der Arbeit am Klubhaus um den Tisch setzten, machten sie nicht einmal eine Bemerkung, obwohl Trixie aufgeputzt wie ein Zirkusgaul erschien. Sie trug drei Armreife an jedem Handgelenk, Ohrringe und eine Halskette aus billigen Perlen.
    Als sie sich auf ihren Stuhl setzte, sagte sie zu allem Überfluß noch dramatisch: „O Gott, meine Hände kommen mir ganz nackt vor! Wenn ich bloß einen klitzekleinen Brillantring hätte!“
    Herr Belden seufzte und gab sich geschlagen. „Schon gut, Trixie. Morgen abend bringe ich dir deinen Ring aus der Bank mit. Du kannst ihn behalten, bis die Herbstferien vorüber sind. Dann kommt er wieder in den Safe, verstanden?“
    Trixie sprang auf, raste um den Tisch und schlang ihrem Vater die Arme um den Hals. „Ach, Paps“, sagte sie. „Du weißt gar nicht, wie froh ich darüber bin!“
    Martin hob verzweifelt die Augen zur Zimmerdecke, und Klaus prophezeite düster: „Sie wird den Ring sofort in den Abfluß fallen lassen, wenn sie Geschirr spült.“
    Martin schüttelte den Kopf. „Nein, ich wette darauf, daß er ihr in den Kasten mit dem Hühnerfutter fällt. Dann können wir alles durch ein Sieb werfen, um ihn wiederzufinden.“
    Bobby schlug mit dem Löffel auf seinen Teller, um sich Gehör zu verschaffen. „Du darfst den Ring nicht verlieren, Trixie!“ krähte er. „Er ist bestimmt hundert Millionen wert!“
    Trixie kümmerte sich nicht um ihre Brüder. Sie

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