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Trixie Belden udn das Geheimnis im Wald

Trixie Belden udn das Geheimnis im Wald

Titel: Trixie Belden udn das Geheimnis im Wald Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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und ihre Brüder gingen nicht nach Hause, sondern folgten den anderen gleich zu Willers, wo sie für heute zum Mittagessen eingeladen waren.
    Als sie die Auffahrt hinaufgingen, fuhr Tom in seinem gelben Sportkabriolett an ihnen vorüber. Weil die Sonne schien, hatte er das Wagenverdeck heruntergelassen, und Trixie sah, daß sich auf dem Rücksitz Päckchen mit Lebensmitteln stapelten.
    „Er ist scheinbar doch ganz brauchbar“, sagte sie zu Uli. „Offensichtlich hat er Fräulein Trasch den Einkauf abgenommen. Ich kann mir nur nicht vorstellen, daß sie ihm die Bestelliste anvertraut hat. Bestimmt hat er sonst statt Zucker zehn Pfund Salz gekauft oder irgend so was — nur, weil er das für komisch hält.“
    Uli grinste sie an. „Mir scheint, du hast dich schon wieder von deiner Schwärmerei für Tom erholt. Da bin ich aber froh!“
    Trixie seufzte. Sie hätte ihm zu gern erzählt, was in Wirklichkeit hinter ihrer „Schwärmerei für Tom“ steckte, aber leider konnte sie das noch nicht tun. Genauso war es mit der Entdeckung im Wald.
    Obwohl sie und Brigitte auf ihren Ritten an diesem Tag und an dem Tag vorher nach Spuren gesucht hatten, die auf den Wilderer hindeuten könnten, hatten sie nichts gefunden. Aber Trixie wußte, daß sie auch weiterhin nichts entdecken würden, wenn sie nicht endlich die unwegsamen Teile des Waldes durchstreiften.
    Laut sagte sie zu Uli: „Wie geht’s mit dem Dach? Der Wetterbericht hat Schnee angesagt.“
    Uli nickte. „Ja, eine Kaltwetterfront kommt auf uns zu. Wenn die Temperaturen bis unter den Nullpunkt absinken, können wir nicht weitermachen, ehe es wieder zu tauen anfängt. Aber vielleicht werden wir rechtzeitig fertig. Heute nach dem Essen machen wir uns gleich wieder an die Arbeit. Trotzdem wird noch immer ein großes Loch im Dach übrigbleiben. Vielleicht können wir zur Not wenigstens eine Plane drüberdecken.“
    „Wenn der Wind stark bläst, nützt das überhaupt nichts“, wandte Trixie ein. „Dann landet die Plane möglicherweise auf dem Laden von Herrn Lytell.“
    „Sei doch nicht so pessimistisch“, entgegnete Uli. „Vielleicht schneit es gar nicht. Der Wetterbericht hat nicht immer recht. Möglicherweise regnet es nur. Was mir wirklich Sorgen macht, ist das Auto von Klaus. Es war doch eine einmalig günstige Gelegenheit. Inzwischen hat es der Autohändler bestimmt schon verkauft. Ich wollte, wir hätten rechtzeitig etwas tun können.“
    Trixies Stimmung heiterte sich plötzlich auf. Obwohl sie es Uli nicht sagen konnte, hatte doch jemand rechtzeitig etwas getan — sie selbst. Und vielleicht löste sich doch noch alles in Wohlgefallen auf.
    Das Mittagessen wurde in großer Eile eingenommen, weil eine Menge Arbeit auf die „Rotkehlchen“ wartete. Dann raste Trixie nach Hause, um sich umzuziehen. Brigitte und sie wollten den Nachmittag dazu benutzen, die Wildschutzgebiete auf der Südseite der Talstraße zu kontrollieren.
    Sie schlüpfte gerade in ihre Reitstiefel, als ihre Mutter ins Zimmer trat. „Hoffentlich denkst du noch daran, daß du versprochen hast, heute auf Bobby aufzupassen“, sagte Frau Belden. „Ich muß für unsere Thanksgiving-Party noch ein paar Sachen besorgen.“
    „Au wei“, sagte Trixie kläglich. „Das hab ich völlig verschwitzt. Brigitte und ich wollten heute ein bißchen früher losreiten.“
    „Ich bleibe nicht lange fort“, versprach ihre Mutter. „Allzuviel brauche ich nicht mehr.“ Sie runzelte die Stirn. „Du weißt, wie leid es mir tut, wenn ich dich von deiner Arbeit abhalten muß. Aber beim Einkaufen ist Bobby die reinste Nervensäge.“
    „Schon gut, Mami“, sagte Trixie schnell. „Dinah und Tom haben versprochen, sich um Bobby zu kümmern, wenn Brigitte und ich unterwegs sind. Bist du damit einverstanden?“
    Frau Belden lächelte. „Freilich. Dinah hat ja selbst kleinere Geschwister. Sie ist bestimmt ein perfekter Babysitter.“
    Doch kurze Zeit später, als Trixie mit Bobby vor dem Reitstall ein traf, erfuhr sie von Brigitte, daß Dinah und Tom weggefahren waren, um den Truthahn zu holen, den Tom am Morgen beim Metzger vergessen hatte.
    „Himmel!“ rief Trixie entsetzt. „Wer kümmert sich um Bobby, bis sie wiederkommen? Es wird mir nichts anderes übrigbleiben, als hier zu warten, Brigitte.“
    Reger, der eben aus dem Stall kam, fing Bobby auf und hob ihn auf seine breiten Schultern. „Ich kümmere mich um den kleinen Knopf“, versprach er gutmütig.

    Bobby kreischte vor Begeisterung. In diesem

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