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Trixie Belden udn das Geheimnis im Wald

Trixie Belden udn das Geheimnis im Wald

Titel: Trixie Belden udn das Geheimnis im Wald Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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gerannt.“
    Trixie schüttelte den Kopf. „Hast du das nicht bemerkt, daß sie nicht geradeaus gelaufen sind? Der Pfad verlief dauernd im Zick-Zack, und ich glaube, daß wir gar nicht so weit von der Weggabelung entfernt sind. Auf jeden Fall aber befinden wir uns noch in den Wäldern deines Vaters.“
    „Aber wo?“ fragte Brigitte. „Und wie sollen wir uns zurechtfinden?“
    „Wir müssen nach Westen“, erwiderte Trixie. „Vielleicht sollten wir uns doch mal den Kompaß ansehen.“
    Brigitte warf ihr einen zweifelnden Blick zu. „Wie stellst du dir das vor? Wir können uns doch nicht einfach quer durch die Büsche schlagen und dem Kompaß folgen, Trixie. Wir müssen uns schon wieder auf dem Zick-Zack-Pfad zurückarbeiten. Übrigens wird es Zeit, daß wir losreiten. Es fängt langsam an dunkel zu werden, und der Wilderer hat eine Waffe. Bestimmt ist er schon auf dem Heimweg.“ Sie schwang sich rasch auf Fortunas Rücken. „Wir können nur versuchen, uns nach den Hufabdrücken zu richten, die die Pferde auf dem Weg hinterlassen haben — das heißt, solange wir noch etwas sehen.“
    Brigitte hatte recht; das wußten sie beide. Sie ritt über die Lichtung voraus und bog langsam in den Pfad ein.
    Trixie folgte ihr und sagte nach einigen Minuten: „Folgst du den Hufabdrücken? Ich sehe nämlich überhaupt keine Spuren.“
    „Es sind auch keine da“, erwiderte Brigitte entmutigt. „Der ganze Pfad besteht aus Tannennadeln und verdorrten Blättern. Nicht einmal der beste Pfadfinder könnte hier etwas erkennen.“
    „Na ja, immerhin befinden wir uns auf einem Weg“, sagte Trixie und bemühte sich, ihre Stimme zuversichtlich klingen zu lassen. „Wenn wir ihm folgen, werden wir bestimmt wieder zu unserem Ausgangspunkt zurückkommen.“ Aber im Grund war sie ebenfalls besorgt. Nur ein dünner Lichtschimmer drang noch zwischen den Zweigen der Tannen hindurch, und bald mußte die Dunkelheit hereinbrechen.
    Nach längerem Schweigen sagte Brigitte niedergeschlagen: „Ich glaube, es ist am besten, wenn wir uns auf die Pferde verlassen. Hier ist eine Art Weggabelung, Trixie.“
    Sie zügelten beide ihre Pferde. Trixie stellte sich im Steigbügel auf und spähte über Brigittes Schulter. Jetzt mußten sie sich entscheiden, ob sie nach links oder rechts reiten sollten. Und wenn sie die falsche Richtung erwischten, bedeutete das unzweifelhaft, daß sie sich in dem Labyrinth des Waldes verirren würden.
    Trixie sank in den Sattel zurück. „Bevorzugt Fortuna irgendeinen Weg besonders?“ fragte sie schwach. „Laß die Zügel locker, Brigitte, und gib ihr nur einen leichten Schenkeldruck. Dann wird sie schon irgendwohin gehen.“
    Tatsächlich wandte Fortuna sofort den Kopf nach rechts und fiel in Trab.
    „Sie kennt sich aus!“ rief Brigitte erleichtert. „Außerdem kann ich eine Menge abgeknickter Zweige am Wegrand erkennen. Die müssen wir hinterlassen haben, als uns die Pferde durchgingen.“
    „Dann galoppieren wir jetzt los“, erwiderte Trixie froh. „Wir müssen so schnell wie möglich weiter. Es wird von Minute zu Minute finsterer.“
    Die Pferde mußten nicht angetrieben werden, um in Galopp zu fallen, und das war ein gutes Zeichen. „Sie würden sich nicht so beeilen, wenn sie nicht den richtigen Weg zum Stall wüßten!“ rief Trixie Brigitte zu.
    Und dann mündete der schmale Pfad plötzlich in einen breiteren Reitweg, und die Mädchen erkannten erleichtert, daß sie sich auf einem der Hauptwege befanden. Ein paar Minuten später kamen sie zur Talstraße, nur wenige Kilometer westlich von der Auffahrt zu Willers Grundstück.
    Trixie und Brigitte stießen fast gleichzeitig einen erleichterten Seufzer aus. „Das war knapp“, stöhnte Brigitte. „Die Jungen hatten schon recht, Trixie: Wir hätten die Hauptwege nicht verlassen dürfen.“
    „Wir mußten aber“, erwiderte Trixie bestimmt. „Schließlich haben wir jetzt den Beweis dafür, daß mitten im Wildschutzgebiet ein Wilderer haust.“
    „Und was nützt uns das?“ fragte Brigitte. „Wir werden niemals zu seiner Hütte zurückfinden.“
    Trixie schwieg eine Weile. Brigitte hatte recht — keine von ihnen würde die Hütte wiederfinden, und es hatte deshalb wohl auch keinen Zweck, den Jungen etwas von ihrer Entdeckung zu sagen.
    Uli und Klaus würden bestimmt nur böse sein, weil sie so leichtsinnig den Reitweg verlassen hatten, und sich dann über sie lustig machen: Trixie, deine Phantasie ist wieder einmal mit dir durchgegangen! Eine Hütte

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